Menschenrechtsfragen bleiben unberührt

EU-Staatschefs verhandeln mit arabischen Autokraten

Im ägyptischen Badeort Sharm-El-Sheikh treffen sich europäische Staatschefs mit arabischen Autokraten, um über eine verbesserte Zusammenarbeit zu verhandeln. Zu bereden gibt es viel, die Frage der Berücksichtigung elementarer Menschenrechte in den arabischen Staaten bleibt jedoch außen vor.

Quelle: aljazeera.com / keine Verfügungsbeschränkung
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Es ist das erste europäisch-arabische Gipfelteffe, zu dem sich über 50 Präsidenten, Regierungschefs, Scheichs und Könige im ägyptischen Badeort Sharm-El-Sheikh treffen. Während des zweitägigen Treffens sollen eine verbesserte Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terror und wirtschaftliche Fragen erörtert werden. Auch der stockende Friedensprozessim Nahen Osten wie auch die aktuellen Krisenherde Syrien, Jemen und Libyen sollen thematisiert werden. Die elementaren Menschenrechtsverletzungen in vielen arabischen Staaten, wie unter anderem die Verfolgung religiöser Minderheiten, das öffentliche Auspeitschen oder die Ermordung Homosexueller, bleiben allerdings außen vor.

Eine sehr vielsagende Äußerung zu den nicht vorhandenen demokratischen Grundelementen in den arabischen Ländern kam vom EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker: »Wenn ich nur mit lupenreinen Demokraten reden würde, wäre ich am Dienstag schon mit meiner Woche ans Ende gekommen.« Europa müsse mit allen reden, so Juncker weiter. Man müsse offen reden, dürfe das Thema Menschenrechte aber nicht überhöhen. Der Gipfel sei als solcher »schon eine Botschaft an den Rest der Welt«, sagte Juncker.

Der Text der Abschlusserklärung dieses Treffens, an dem auch Merkel teilnimmt, ist schon vorgefasst. Aus ihr soll aut Medienberichten hervorgehen, dass die Länder gemeinsam für mehr Stabilität in der Region sorgen wollen. Allerdings verwehren sich viele arabische Länder nach wie vor der Einsicht, dass ihre archaische Rechtsprechung den Ansprüchen an eine zivilisierte Gesellschaft nicht einmal annähernd gerecht wird. Sie beharren auf ihrer Scharia, unterstützen sogar noch Bestrebungen, den Islam zu weiterer Verbreitung zu verhelfen und machen dabei nicht einmal Halt davor, sich dazu islamischer Terroristen zu bedienen.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hermine

Und hier wird jeden Tag über Präsident Trump gehetzt.
Ich sage ausdrücklich jeden Tag. Als wäre er der schreck-
lichste Machthaber dieser Erde.

Einzig in einer Sendung, ich glaube es war beim BR,
Der Irrsinn der Woche, wurden einige Szenen mit Trump
gezeigt die sehr belustigend waren und der Moderator
meinte dazu: "Es wäre schade, wenn das alles vorbei
wäre."
Eine so nette Aussage über Trump habe ich bei den MSM
noch nie gehört.
Seit Donald Trump, weiß ich, was ich von den MSM
halten soll. Sie widern mich an.

Gravatar: Max Moritz

@ Germanix
Wow, auch wenn ich mit Ihnen in Sachen Klima und Energie so ziemlich überkreiz liege, aber was Sie da zu den arabischen und afrikanischen Völkern schreiben, das sehe ich erstens ziemlich gemau so, und zweitens imponiert dieser klare deutliche Tonfall.
Klartext statt Rumgeeiere.
Respekt vor dem Anderssein der Anderen in ihren jeweils anderen Ländern.
Mehr Selbstrespekt.
MM

Gravatar: Tacheles

Menschenrechte? Was ist das?
Die Scheichs sind reich, ich möchte nicht wissen wieviel
Geld von denen zu unseren Politikern fließen.
So zum Beispiel als Belohnung für den weiteren oder auch
vergangenen Bau von Moscheen, Islamunterricht und vieles andere von dem die meisten noch nicht einmal ge-
hört haben.

Bei Geld kennt der Gierige keine Menschenrechte,
keine eigenes Volk und keine Heimat.

Gravatar: germanix

Warum haben wir die Weisheit mit Löffeln gefressen?

Mit Nichten!

Wenn arabische Autokraten meinen, dass nach islamischen Recht die Scharia angewandt werden muss, dann ist das so!

Diese Völker haben ein Recht auf ihre Auffassung von Leben und ihren Werten!

Wer als Araber meint, die Scharia anwenden zu müssen, dann bitteschön nicht hier! Was in ihrem Land geschieht, geht uns nichts an! So einfach ist das!

Die westliche Welt hat andere Werte und andere Gesichtspunkte des Zusammenlebens - daher - lasst Völker leben, so wie sie es gewohnt sind!

Wenn der Islam keine Diverse duldet, dann ist das so!

Wenn der Islam jemanden die Hand abhackt, weil er geklaut hat, dann ist das so!

Wir müssen lernen, andere Völker mit anderen Vorzeichen zu akzeptieren - so wie wir lernen müssen, dass es Völker gibt, die mit uns nichts zu tun haben wollen.

Pygmäen sind Gruppen afrikanischer Völker. Sie bezeichnen eine Vielzahl kulturell unterschiedlicher Gesellschaften in Zentralafrika, denen insgesamt ca. 150.000 bis 200.000 Menschen angehören - sie dürfen autark sein! Und genau das lassen wir nicht zu! Das ist falsch und engt die Sichtweise dieser Völker ein!

Warum wollen wir immer diese Völker umerziehen?

Türken schächten Schafe - das können sie in ihrem Land beruhigt tun!

Keinesfalls aber in unserem Land - und dennoch sind wir so dumm, dass wir das in unserem Land dulden!

Nein, was wir für richtig halten, brauchen andere nicht für richtig erachten - und umgekehrt!

Lasst die Völker so leben, wie sie es möchten - PUNKT!

Gravatar: Hajo

Dann ist unsere oberste Repräsentantin ja von den Richtigen bei diesen Verhandlungen umgeben, die freundlich lächeln und dabei von Frauen in Ämtern so gut wie garnichts halten und sie ist so naiv und bemerkt es vermutlich noch nicht einmal, im Glauben, sie sei der Nabel der Welt, bei den Linken vielleicht in Europa, aber in dieser Sektion garantiert nicht, denn freundlich lächeln sagt bei denen wenig, sie sind aus eigener Erfahrung heraus einfach anders gepolt und wer das nicht weiß schwimmt im Haifischbecken und hat allenfalls Glück ungeschoren davon zu kommen.

Gravatar: Matthias Rahrbach

Wer Facebook und co. zensieren lässt, interessiert sich natürlich nicht für Demokratie und Menschenrechte.

"Der Bundespäsident gratuliert zum 40.Jahrestag dem iranischen Unrechtsregime , noch dazu im Namen seiner Landsleute."

Für diesen Bundespräsidenten kann man sich meiner Meinung nach nur noch schämen.

Gravatar: Karl Brenner

V. Pispers:
"Es geht nicht um Menschenrechte, es geht um Schürfrechte"

Der aus Europa kommende "Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH)" als Witz-Gericht(Polansky)
hat zwar ein Menge von Schurken angeklagt, aber nie einen amerikanischen Präsidenten wie G.W. Bush.

Genauso wie amnesty und all die NGOs, es sind Instrumente der Geopolitik.

Gravatar: SchlafKindleinSchlaf

Der Bundespäsident gratuliert zum 40.Jahrestag dem iranischen Unrechtsregime , noch dazu im Namen seiner Landsleute.
Wem wundert da noch sowas?

Das ist die Realität , gute Nacht auch.

Jedes weitere Wort dazu erspar ich mir.

Gravatar: lupo

Heuchelei im großen Stil im Namen der Finanz/-Rüstungslobby, leider ist nur ein Teil von den Lobbyisten zu sehen, denn diese Leute gehören angeprangert zu werden, denn sie sind für Kriege, Armut und Völkerwanderungen verantwortlich - hoffentlich übt die Geschichte noch Gerechtigkeit.

Gravatar: Werner

Die diplomatischen Beziehungen mit diesen Autokraten müssen abgebrochen werden. Außerdem müssen sie sanktioniert werden. Mit anderen Staaten, die weiterhin mit diesen Autokraten Geschäfte machen, muss man genauso verfahren.
Aber halt, das können wir ja nicht, Deutschland ist ja immer noch besetzt und nicht souverän. Wenn wir das auch wären, dann würden wieder alle über uns herfallen.

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