In der Ukraine ist man noch bemüht, die Wunden zu lecken. Denn das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen hat man hier mit Bestürzung aufgenommen. Zu sehr hatte man sich auf einen Sieg von Hillary Clinton verlassen. Jetzt hofft man, dass Donald Trump in seinem Bemühen um Dialog zwischen Washington und Moskau nicht die ukrainischen Interessen vergisst, denen sein Vorgänger so redlich entgegengekommen ist.
Um so mehr freut man sich über die "Treue" der EU. Diese zieht ihren Plan, die Ukraine an die EU zu binden, konsequent durch. Dies passt Brüssel ganz gut, denn mit Ankara und Erdogan geht es nicht voran. Eine Mitgliedschaft der Türkei rückt in weitere Ferne.
Wie nun unter anderen der Deutschlandfunk berichtete, wird man am Plan festhalten, für die Bürger der Ukraine bald Reisefreiheit und Visafreiheit in die EU zu ermöglichen. Dies ergab sich bei Gesprächen des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko mit EU-Ratspräsident Donald Tusk, EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz. Außerdem wurden der Ukraine weitere Finanzhilfen in Höhe von rund 600 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Kommentare zum Artikel
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Dann werden sich die nächsten Millionen-Scharen, diesmal aus der Ukraine, auf den Weg vor allem nach Deutschland machen, um hier sofort Sozialleistungen zu kassieren.
Na, dann können wir uns ja auf den nächsten Schwung Facharbeiter freuen. Und der Polizei wird es in Zukunft auch nicht langweilig. Kommt es noch irgendwann zu der Visafreiheit für die Türken, ist unser Glück perfekt.
Die Ausplünderung der u.a. von uns erpreßten finanziellen Mittel durch die EU-Bürokraten geht weiter.
Deutsche Interessen werden nicht beachtet. Stolpern nicht schon genügend ohne Visa eingereiste Personen durch unser Land?
Es wird Zeit dieses Experiment zu beenden.