Ein weiterer Schritt zur Abschaffung der Nationalstaaten

EU-Parlament will im Mai über transnationale Listen abstimmen

EU-Zentralismus auf dem Vormarsch: Im Mai soll das EU-Parlament in Brüssel über ein Reformpaket abstimmen. Dabei geht es auch um transnationale Listen für Abgeordnete. Das wird die Abgeordneten von ihren Heimatregionen weiter entfremden.

Foto: Screenshot YouTube
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Der nächste Schritt zum zentralistischen EU-Superstaat: Auf Antrag des spanischen sozialistischen EU-Abgeordneten Domènec Ruiz Devesa hat der Ausschuss des EU-Parlaments für konstitutionelle Fragen Ende März mit 19 zu neun Stimmen eine Gesetzesinitiative unterstützt, welche das aktuelle EU-Wahlgesetz zum EU-Parlament ersetzen soll [siehe Berichte »Börsen-Zeitung«, »Wochenblick«].

Es geht unter anderem, ganz im Geiste der »Global Governance«, auch um transnationale Listen. Damit wird die Bindung der Abgeordneten zu ihren Herkunftsstaaten und Regionen gebrochen. Das bedeutet im Klartext, dass man in Deutschland spanische oder französische Abgeordnete wählen kann, ohne zu wissen, was sie wollen, und ohne die Gewissheit zu haben, dass diese wissen, was deutsche Wähler wollen. Was weiß ein Abgeordneter aus Katalonien über die Probleme in Mecklenburg-Vorpommern? Was weiß ein EU-Abgeordneter aus der Normandie über die Wünsche der Bürger in Bayern? Damit werden die Bedürfnisse der Länder und Regionen weiter hintenangestellt.

Die AfD und FPÖ gehören zu den Parteien, die bereits Widerstand angekündigt haben. Noch ist es möglich, die Entscheidung im EU-Parlament zugunsten der Regionen und Nationalstaaten zu beeinflussen.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: maria theresia

Die Nationalstaaten müssen gestärkt werden und nicht umgekehrt. Das EU-Monster gehört in die Tonne.

Gravatar: Oliver Matthiesen

Ich habe mir die Contra-Positionen durchgelesen; ich ticke bez. des EU-Plans nicht anders als die Kommentatoren hier!
Aber: Wer auf bestimmten Kanälen Berichte, Artikel usw. über auswärtige patriotische, nationalistische oder republikanische Vertreter und Gruppen liest, kommt nicht umhin, diesen Personen, Gruppen zu gerne eine weitere Stimme geben zu wollen!
Leider ist es nicht möglich, z.B. nationalistische Repräsentanten des Baskenlandes zu unterstützen! Menschen, die für Brauchtum, Folklore, Sprache, Anstand, Sitten, Heimattreue usw. starben und auch weiterhin sterben würden!
Ich bin seit 8 Jahren in der AfD, würde für diese Partei aber nicht sterben wollen!
Danke und Grüße aus Schleswig-Holstein

Gravatar: konservativ

Ekkehardt Fritz Beyer 15.04.2022 - 12:29
„Die AfD und FPÖ gehören zu den Parteien, die bereits Widerstand angekündigt haben.

Solche Parteien der Vernunft und Demokratie gibt es in jedes Land in Europa, nur werden dei durch Alt-Parteien und Medien als Nazi dargestellt und die Masse glaubt das ein geben denen nicht ihre Stimme

Gravatar: konservativ

Angst ist die stärkste und beste Waffe die man einsetzen kann. Bewiesen ist diese Weisheit mal wieder mit Covid und Gift Impfungen.
Wir können diese Waffe aber auch einsetzen, wir wissen ja wo diese Kriminellen Arbeiten und wo sie wohnen ist einfach raus zu bekommen. Wenn diese Kriminellen Angst bekommen werden wir unsere Freiheit zurück gewinnen.

Gravatar: Andre Frost

"... Auf Antrag des spanischen sozialistischen EU-Abgeordneten Domènec Ruiz Devesa..."

Als wenn ich's nicht geahnt hätte...was um Himmels Willen reizt den vollverblödeten eigentlich so am Sozialismus, hatten wir vor 45 in ganz Deutschland, nach 45 bis 89 in Mitteldeutschland und ganz Osteuropa jenseits der Oder, gebracht hat's beides nix und trotzdem will der ganze Westen ihn wiederhaben...da frag ich mich warum man so gegen Nordkorea, China oder andere sozialistisch geprägte Nationen an geht, wenn man das gleiche System anstrebt.

Gravatar: Fritz der Witz

Die abgehalfterten Anti-Demokraten von der Eunnuchen-Union EU können sich ihre "TRANSEN"-Listen in den Allerwertesten schieben !

Gravatar: Udolf Mehling

Die Masken haben die sog. Abgeordneten schon lange vom Gesicht genommen.
Für sie zählt nur ihre eigene monitäre Situation zu verbessern. Ehre und Gewissen sind da schon lange auf der Strecke geblieben.
Die Lüge vom Zusammenschluß der Vaterländer = EU hat man schon vor vielen Jahren geschliffen.
So bleibt nur der Wunsch, daß diese Organisation so schnell wie irgendmöglich zusammenbricht und eine EWG im klassischen Sinne geschaffen wird.

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