Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán:

»EU nach Ende des Ukraine-Kriegs schwächer als zuvor«

Nach dem Ende des Ukraine-Kriegs wird die EU schwächer dastehen als zuvor. Davon ist Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán fest überzeugt und führt gleich eine Vielzahl an Gründen für seine Position an.

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Viktor Orbán, Ungarns Ministerpräsident und einiger der wenigen EU-Staatschefs, die sich nicht an der Hetze und Kriegspropaganda gegen Russland beteiligen, ist bekanntermaßen ein Mann der klaren Worte. Deswegen versucht Brüssel auch immer wieder mit diversen Zwangsmaßnahmen den sich unterwerfen wollenden Orbán auf die Knie zu zwingen. Bisher allerdings vergebens.

In einem Interview mit Tichys Einblick lässt Orbán gar keinen Zweifel daran, wer der große Verlierer des Ukraine-Krieg ist: die EU. Sie wird nach dem Ende des Krieges schwächer dastehen als zuvor, sagt Orbán. Andere Länder und Regionen hingegen profitieren. 

Wörtlich heißt es in dem Beitrag: »Erstens könne der Westen den Ukraine-Krieg militärisch nicht gewinnen, zweitens hätten die Sanktionen Russland keinesfalls destabilisiert, drittens sei deren Schaden für Europa immens, viertens habe sich die Welt nicht hinter den USA und der Ukraine aufgereiht: Ein großer Teil der Welt stellt sich demonstrativ nicht dahinter: die Chinesen, die Inder, die Brasilianer, Südafrika, die arabische Welt, Afrika.«

»Es ist leicht möglich, dass es dieser Krieg sein wird, der auf demonstrative Weise der westlichen Übermacht ein Ende bereitet.«

Dort wo es Verlierer gibt, gibt es natürlich auch Profiteure: Russlands Export in die EU habe zwar um ein Viertel abgenommen, aber dennoch haben sich die Einnahmen von Gazprom verdoppelt. China hat die Option genutzt, sich von den Arabern, denen sie vorher quasi ausgeliefert waren, abzunabeln. »Und natürlich profitieren die großen amerikanischen Konzerne«, so der Regierungschef und verweist auf die starken Gewinnsteigerungen von US-Konzernen: Verdopplung bei Exxon, Vervierfachung bei Chevron, Versechsfachung bei ConocoPhillips.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: D.Eppendorfer

Dieser von allen sogenannten EU-Demokraten verteufelte Kerl ist der einzige mit genug Eiern, um sich primär um das Wohl seines Volkes kümmert und nicht zum devoten Stiefellecker der USA zu degeneriert ist, wie der ganze Westwerte-Pöbel.

Möge er also standhaft bleiben.

Sollen alle andern doch in ihrer Sanktionsgosse landen!

Gravatar: Desperado

Es sitzen eben nur noch Knalltüten in den Positionen der Zerstörung.Aber das Volk wird sich rächen,,,Phönix aus der Asche ,, und keiner dieser möchte gern Politiker wird verschont werden.

Gravatar: Ketzerlehrling

Schwächeln bis zum Tod. Angemessenes Schicksal für dieses totalitäre, menschenverachtende, lächerliche Konstrukt EU.

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