Brüssel will Maßnahmenpaket zur klimaschonenden Mobilität vorlegen

EU-Kommission erwägt ab 2025 Quote für Elektroautos

In Deutschland ist trotz einer Kaufprämie das Elektroauto ein Ladenhüter. In anderen EU-Ländern sieht es nicht viel besser aus. Jetzt plant die EU-Kommission eine Mindestquote für Elektroautos, die Autohersteller ab 2025 zu erfüllen haben.

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Die EU-Kommission soll eine Mindestquote für Elektroautos planen. Demnach beabsichtige die Brüsseler Behörde, den Autoherstellern ab 2025 eine Quote für emissionsarme Fahrzeuge wie Elektroautos vorzuschreiben. 

Vorgesehen sei Medienberichten zufolge bis zum Jahresende ein Maßnahmenpaket zur klimaschonenden Mobilität vorzulegen, dass neben schärferen Grenzwerten für den CO2-Ausstoß eine solche Mindestabsatzquote enthalte. Die Höhe der Quote sei noch offen. 

Von Seiten der deutschen Autokonzerne werden die Pläne mit Sorge gesehen: »Wir halten derartige Verkaufsquoten grundsätzlich für den falschen Weg«, ließ der deutsche Branchenverband VDA mitteilen. Der Absatz von Elektroautos hänge von Faktoren ab, welche die Konzerne nicht allein beeinflussen könnten.

Dabei stellt sich natürlich die Frage, was es bringt per Quote Elektroautos zu produzieren, wenn die sich dann als Ladenhüter erweisen und keine Abnehmer finden. Werden dann die Autos als nächster Schritt zwangszugewiesen, obwohl man ein ganz anderes Modell haben wollte?

Aktuell plant auch China, den Autobauern einen gewissen Anteil emissionsarmer Fahrzeuge vorzuschreiben. Im Herbst soll ein Quotensystem beschlossen werden, dessen Ziel ist am Ende komplett auf Elektrofahrzeuge umzurüsten.

Mehr dazu unter handelsblatt.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Egon Dirks

Werter Hans-Peter Klein,…

…wenn ich Sie mit „…wieder wird keine Sau von HPKs,..." beleidigt habe, es tut mir leid, wollte nicht, bitte um Entschuldigung, sage ehrlich, mit „keine Sau“ habe ich ALLE „EE-Ingenieurkünstler“ und elektroahnungslosen EE-Demagogen gemeint und sehe da nichts Böses…

Wenn Sie bei Google „Egon Dirks“ eingeben, erscheint - „Egon Dirks I Profilseite I ZEIT ONLINE“ und „Elektroenergetik - Eine weitere Blog4schools Seite“ mit MEINER im demselben Schlüssel Kritik unserer deutschen halbgebackener „Energiewende“ und das seit 2007!, also, der Anfang liegt ZEHN Jahre zurück und der Schlüssel war, ist und bleibt – nicht S. Gabriel, nicht R. Baake, nicht EE-Doktoren-Professoren, nicht all solch, wie Sie, werden mir nicht mit dem Geplapper von „Effizienztechnologien“ und anderem Schwachsinn das Gehirn pudern… Die meisten meine Kommentare sind Erklärungen, was, meiner Meinung nach, in dem sog. AUSBAU der „Energiewende“ elektrisch falsch ist, wenn ich da was falsch darstelle, ja, bitte, zeigen Sie uns Ihr EE-Elektroingenieurkunst… Schauen Sie, bitte, das unten an: -

„Auf allen Sektoren der Erneuerbaren, der Effizienztechnologien, der zunehmend intelligenten Vernetzung unserer Energieinfrastrukturen (Stromnetze, Gasnetze, flüssige/feste Brennstoffe), uvm. sind wir weltweit unter den Führenden.“ -

…-hier wollen Sie sicher bleiben, dass Sie was außerordentlich Kluges zusammengekratzt haben, elektrisch aber ist es NUR Schwachsinn, über alles – irgendwas, was, z.B., ist „zunehmend intelligente Vernetzung unseren“ Stromnetze? Sie wissen doch nicht, was Stromnetze sind und welche wir haben und sagen keine zwei Sätze, was „intelligente Vernetzung“ sein soll, außer, irgendeine „EE-Matrosen“ haben das, wie auch den „ÜBERSCHÜSSIGEN“ und „STROMÜBERANGEBOT“ aus dem Daumen rausgesaugt und für solch, wie Sie, reicht es aus, um weiter „kluge“ EE-Hymne zu pfeifen… Führende… Wir sollen Danken, das die Französen, Holländer, Schweden, Tschechen und-und uns in den Fragen der Stromversorgung über die Wasseroberfläche halten und wegen Demagogie über Atom und Kohle droht das jetzt zusammenzubrechen…

Bitte nochmal um Entschuldigung und –
-Beste Grüße.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ FW-Redaktion

Zitat: Egon Dirks, 07.08.2017 - 22:39,
"Dasselbe haben wir ... , wieder wird keine Sau von HPKs, von ..."

Ich beschwere mich hiermit gegenüber dem rüden Umgangston und bitte Sie, auf allgemein zivile Umgangsformen zu insistieren.

MfG, HPK

Gravatar: Hans-Peter Klein

In dem Maße wie die Energiewende-Artikel hier auf FW und ihre Inhalte besser werden im Sinne differenzierter, ausgewogener, andere Sichtweisen und Schwerpunkte artikulierend ohne einseitig Position zu beziehen, im selben Maße wird die Mehrzahl wütender Kommentare speziell zu den Themen Energiewende, Klimawandel deutlich schlechter bis hin zu grenzwertig in Richtung Stammtisch/Hass-Kommentare.

Kompliment an die FW-Redaktion:

Sie treffen offensichtlich einen bestimmten Nerv, ganz speziell bei Themen die einen ökologischen Politikansatz erfordern und da zeigt sich wieder deutlich, wer plump polarisiert und wer bereit ist, den schwierigen, mühsamen Weg neuer Lösungsansätze zu gehen.

Gerade Letzteres ist aber ein Alleinstellungsmerkmale von uns Deutschen, unserer Wissenschaft und unserer Ingenieurskunst.

Wenn's schwierig wird, werden wir erfinderisch.

Auf allen Sektoren der Erneuerbaren, der Effizienztechnologien, der zunehmend intelligenten Vernetzung unserer Energieinfrastrukturen (Stromnetze, Gasnetze, flüssige/feste Brennstoffe), uvm. sind wir weltweit unter den Führenden.

Daran ändern auch die Stammtisch-Parolen führender Hass-Kommentatoren hier auf FW nichts,
und das soll auch so bleiben.

Meine Bitte an die FW-Redaktion:

Wind+Sonne: Schön und Gut, dennoch:

Mehr zu den Themen Elektromobilität, Gasnetze/Gasspeicher, Wasserstofftechnologie, Effizienztechnologien.
Sie erreichen die Nachdenklichen unter den ökologisch aufgeschlossenen Patrioten.

MfG, HPK

Gravatar: Dirk S

@ Clara West

Zitat:"Ja, es ist schon eine Schande, wenn man schadstofffreie Fahrzeuge in den Städten haben will."

E-Autos sind nicht schadstofffrei und die Schadstoffe fallen woanders an. Was ist eigentlich, wenn die Bevölkerung an den Kraftwerken gerne saubere Luft haben will? Abstellen? Oder ist denen das zuzumuten? Und wenn ja, warum? Dilemma?
Sorry, falls das aggro wirkt, aber die Diskussion zentriert sich immer auf die Städte, aber die Bevölkerung, die statt dessen mit den Schadstoffen bedacht werden soll, die scheint nicht existent zu sein. Ist ein bischen einseitig, die Diskussion, nicht wahr?

Zitat:"Kann sich noch jemand an das Dreckloch Ruhrgebiet erinnern? Das hat sich drastisch verändert, dank staatlicher Programme, die sich ganz einfach Strukturwandel nennen."

Und vor allem, weil die Schwerindustrie pleite gegangen ist und deren Emissionen weggefallen sind. Hat auch schon in London den berühmten Nebel (der eigentlich Smog war) vertrieben.
Der Verkehr ist erst sauberer geworden, als die Autokäufer Fahrzeuge mit Katalysator nachgefragt haben. Da hat die Poltik erst lange nach den Käufern reagiert und wenn es nach Politik und deutschen Herstellern gegangen wäre, wäre noch heute keine Abgasreinigung in KFZ vorgeschrieben. Wobei man sich die Vorschrift wahrscheinlich sogar in DE klemmen könnte, die Mehrheit würde von sich aus auf eine Abgasreinigung bestehen. Und die sind beim Diesel betrogen worden.

Zitat:"Gesteuerte Langzeitprogramme, die dafür gesorgt haben, dass das Ruhrgebiet heute grün ist."

Andere Baustelle und Folge des Wegfalls der Schwerindustrie. Das hat aber erst mal nichts mit dem Autoverkehr zu tun. Außer, dass sich Leute mit schmalem Geldbeutel sich keine modernen, schadstoffarme Autos leisten können.

Zitat:"Man kann natürlich alles mit "Sozialismus" brandmarken"

Nur das, was auch (so halbwegs) sozialistisch ist. Man sollte da (weitgehend) korrekt sein.

Zitat:"aber nur durch solche Langzeitprogramme kann man nachhaltig etwas verändern."

Nur dann, wenn sie angenommen werden. Gegen das Durchdrücken von Programmen gegen die Bevölkerung wird es immer Widerstand geben.
Und um zum E-Auto zurückzukommen: Das entspricht einfach nicht dem Anforderungsprofil der meisten Autonutzer. Und anstelle den Leuten das E-Auto als Stadtwagen schmackhaft zu machen (oder zwangszuverordnen), sollte man lieber den ÖPNV in den Städten verbessern. Und den auch gerne mit E-Antrieb, der ist gerade dafür ideal.

Zitat:"Das Ruhrgebiet ist immer noch nicht angekommen. Die Reise wird noch eine Weile dauern."

Scheint so, als wenn die Programme ziemlicher Mist sind, ansonsten hätten sie in den vielen Jahren wirken müssen. Dort war ja schon Mitte der 1980er Schicht im Schacht. Folglich sind die Programme nicht von der Bevölkerung angenommen worden. Sind also nicht an deren Bedürfnissen orientiert, sondern von ober herab beschlossen. Und damit könnte man die auch als sozialistisch bezeichnen.

Emissionsfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Clara West

Ja, es ist schon eine Schande, wenn man schadstofffreie Fahrzeuge in den Städten haben will.

Was war die Welt doch noch so in Ordnung als man noch sehen konnte, was man atmete.

Kann sich noch jemand an das Dreckloch Ruhrgebiet erinnern? Das hat sich drastisch verändert, dank staatlicher Programme, die sich ganz einfach Strukturwandel nennen. Gesteuerte Langzeitprogramme, die dafür gesorgt haben, dass das Ruhrgebiet heute grün ist.

http://www.ruhr-guide.de/freizeit/industriekultur/das-ruhrgebiet-die-entwicklung-und-der-strukturwandel/21960,0,0.html

Man kann natürlich alles mit "Sozialismus" brandmarken, aber nur durch solche Langzeitprogramme kann man nachhaltig etwas verändern. Das Ruhrgebiet ist immer noch nicht angekommen. Die Reise wird noch eine Weile dauern.

Gravatar: Karin Weber

Wir nähern uns mit Riesenschritten der nicht funktionstüchtigen sozialistischen Planwirtschaft. Ich gehe davon aus, dass wir Ossis ein 2. Mal im Leben erleben werden, wie ein Wirtschaftssystem zusammenbricht. Und wieder waren die selben Dummen am Werk.

Gravatar: Michael Loehr

Ich stelle mir gerade vor, wie in 20-30 Jahren, in den Innenstädten, nachts überall Stromleitungen aus den Fenstern hängen, um die ganzen E-Autos zu laden. Dieses Bild sollte jeder mal vor seinem geistigen Auge ablaufen lassen. E-Autos, incl. Förderung, werden, wie bei der Solarenergie, in erster Linie ein Spielzeug für Häuslebesitzer mit Garage bleiben.

Allerdings, in meine Garage wird so ein Ding genau so wenig kommen, wie Solarpanele auf dem Dach.

Gravatar: Egon Dirks

„Mobilität wird künftig neu gedacht, die ganze Autobranche steht daher vor einem großen Umbruch, den sie mit Innovationen meistern wird“,- (Handelsblatt).

Hat vor ZEHN mit etwa Jahren selbst die ganze „Energiewende-Revolution“ nicht genauso vielversprechend angefangen? Und wo ist sie jetzt? Nur in der WELT (N24) sind die letzte Fürze in die „Energiewende“-Pfütze noch zu lesen und schauen wir, was von der Euphorie geblieben ist: -„Das Märchen von der erfolgreichen Energiewende“, 27.07., „ Jetzt den Diesel abzuschalten, erinnert fatal an die Energiewende“, 31.07., „Kurzschluss bei der Energiewende“- erst veröffentlicht und dann weggewischt, durch „vernunftkraft.de“ ist der Artikel zu finden und das alles, weil einige EE-Elektrotrotteln ohne Ahnung, was Strom ist, mit Kugel Eis und ÜBERSCHÜSSIGEN Strom eine Raub-„Elektro-Revolution“ durchgesetzt haben…

Dasselbe haben wir bei der Elektro-Auto-Raub-Affäre, habe schon geschrieben, wieder wird keine Sau von HPKs, von EE-Doktoren-Professoren, von Politik die Frage stellen, wie viele Kilowattstunden braucht man auf 100 km und was eine getankte Kilowattstunde kosten wird, nicht Batterie, nicht Reichweite oder woher der Strom kommt, sondern, was eine GETANKTE Kilowattstunde kosten wird, - hier ist der ganze Sinn der Elektro-Auto-Raub-Affäre versteckt…

Beste Grüße.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Werden dann die Autos als nächster Schritt zwangszugewiesen, obwohl man ein ganz anderes Modell haben wollte?“ …

Sollte man das zumindest in Deutschland unter der Zonen-Merkel etwa anders erwarten???

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Es wird Zeit für Deutschland, die EU zu verlassen. Nach dem Brexit der Dexit! Die EU ist einen totale Fehlkonstruktion, die inhärenten Fehler können nicht behoben werden, sie muß verschrottet werden. Dann kann man nach ein paar EU-freien Jahren einen Neuanfang wagen mit einem Europa souveräner Vaterländer, ohne Kommission, ohne EU-Parlament, ohne 30000 überbezahlte und unterbeschäftigte EU-Beamte in Brüssel, die ihre Daseinsberechtigung durch das Erfinden immer neuer Schikanen beweisen müssen. Regelmäßige Treffen der Regierungsschefs der souveränen europäischen Länder genügen, um eine freundschaftliche Zusammenarbeit und, wo erforderlich, eine gemeinsame Politik zu ermöglichen.

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