Mehrfach hat er die Muslimisierung ganzer Stadtteile kritisiert

Essener SPD-Vorsitzender Endruschat verlässt enttäuscht seine Partei

Karlheinz Endruschat ist durch und durch Sozialdemokrat und war bis vor wenigen Tagen Vorsitzender der SPD in Essen. Jetzt hat er seiner Partei enttäuscht den Rücken gekehrt. Es fehle die Bereitschaft in der SPD, die Probleme druch die Massenzuwanderung auch nur anzuerkennen.

Foto: Facebook
Veröffentlicht:
von

Essen (NRW) stand einst als Symbol für den Kohlebergbau, die Kumpels unter Tage und die SPD. Kaum eine andere Stadt in Deutschland verkörperte die typische SPD-Wählerschaft so sinnbildlich wie die Metropole an Ruhr und Emscher. Doch auch in der knapp 600.000 Einwohner zählenden Stadt zeigt sich der Ver- und Zerfall der SPD, begründet auf Realitätsverweigerung und Engstirnigkeit.

Der langjährige Vorsitzende der Essener SPD, Karlheinz Endruschat, hat jetzt die Brocken hingeschmissen und aus Enttäuschung seiner Partei den Rücken gekehrt. Wie Endruschast dem Focus gegenüber erklärte, sei die fehlende Bereitschaft der SPD, »sich mit den realen Problemen auseinanderzusetzen« einer der Punkte, die ihn sowohl zum Rücktritt wie auch zum Verlassen der Partei bewegten. Die SPD habe kein Interesse, son Endruschat weiter, »die Probleme um die Zuwanderung auch nur anzuerkennen.«

Schon vor zwei Jahren hatte Endruschat die Integrationsprobleme vor allem im Essener Norden angesprochen. In manchen dieser Stadtteile drohten durch die zunehmende Muslimisierung Migranten-Milieus wie in zahlreichen französischen Vorstädten. Mit diesen deutlichen Worten zog sich Endruschat den Zorn seiner Parteimitglieder in Essen auf sich. Sogar der Fraktionschef der SPD im NRW-Landtag rügte Endruschat für sein »Vokabular«.

Doch da die SPD keinerlei Interesse daran gezeigt hat, seine Vorschläge anzuhören geschweige denn umzusetzen - es sei ihm nicht gelungen, seine Partei für die Probleme der Integration zu sensibilisieren - zieht Endruschat nun einen Schlusstrich. Der Vorwurf, er argumentiere wie die AfD, lässt ihn völlig kalt. Zur AfD werde er nicht wechseln, die würde auch ohne ihn immer stärker werden, so Endruschat.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: kassaBlanka

Solange man über den Elefanten im Wohnzimmer nicht einmal reden darf, wird die AfD zulegen. Wer in den andern Parteien das Tabu bricht und meint, der Elefant sei das Problem, wird sofort weggebissen: So Frau Wagenknecht bei den Linken, Herr Sarrazin bei der SPD, Herr Maaßen bei der CDU oder Herr Palmer bei den Grünen. Die Leute wollen ihr Land zurück, in den ländlichen Gebieten des Ostens gar nicht erst verlieren. Die etablierten Parteien und Medien haben sich demgegenüber mit vollem Vorsatz prostituiert und weil sie ihre unhaltbare Position auch noch mit triefender Moral überhöht haben, kommen sie nicht mehr davon runter.
Sie müssten die Forderungen der AfD übernehmen, die sie zuvor als Ausdruck widerlicher Fremdenfeindlichkeit und Nazi-Gesinnung niedergemacht haben. Weil der Elefant ein Tabu bleibt, wird der Alptraum weitergehen: So war kürzlich zu lesen, dass ein Schulleiter zusammengeschlagen wurde, dass den Lehrern die Duisburger Schulen zu gefährlich sind, dass die Zoos über Angriffe auf Tiere und Personal klagen oder dass die Stuttgarter Polizei nach sexuellen Übergriffen sechs verdächtige Schwarze sucht....

Diese Liste ließe sich beliebig endlos fortsetzen.

Morgen wird es ähnliche Nachrichten geben, welche die Wähler zur AfD führen, was uns alle m.E. nicht einen Schritt weiterbringt, sondern das große Strafgericht auf der Zeitachse nur ein klein wenig nach hinten verschiebt.....

Gravatar: Frank

Sogar der Fraktionschef der SPD im NRW-Landtag rügte Endruschat für sein »Vokabular«. Die Wahrheit kann die SPD nicht ertragen.
Dieses Kriecherpack ist das letzte was hier als Parasiten vom Arbeiter lebt und ihn gleichzeitig immer tiefer in den Armutssumpf zieht. Ein Land, eine Kultur verraten für Geld und Macht. ...politischer Dreck...

Gravatar: karlheinz gampe

Die roten Altparteien CDU, SPD, Grüne sind halt wie psychisch Kranke zu sehen, welche in einer realitätsfernen bunten Phantasiewelt leben.Es ist nur eine Frage der Zeit bis diese bürgerfernen roten Parteien das Zeitliche segnen.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang