Einige müssen sogar mit juristischen Konsequenzen fürchten, weil Beweise für Schlepperbeihilfe vorliegen

Es wird eng für die NGOs im Mittelmeer

Streit um die "Rettungsaktionen" im Mittelmeer: Die einen behaupten, es handele sich nur um Seenothilfe. Die andere werfen den NGOs Mithilfe zur Schlepperei vor. Besonders unter Druck geraten ist "Jugend Rettet", deren Schiff beschlagnahmt wurde. Hier hat die italienische Polizei schwere Indizien ins Feld geführt.

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Nachdem das Schiff "Iuventa" der Organisation "Jugend Rettet" beschlagnahmt worden war, haben die italienische Polizei und die italienische Küstenwache schwere Vorwürfe erhoben. Es geht um die Beihilfe zur Schlepperei. Wenn NGOs nämlich behaupten, sie hätten soundsoviele tausend Menschen gerettetet, dann heißt das gegebenenfalls von einem vereinbarten Treffpunkt vor den libyschen Hoheitsgewässern nach Italien transportiert zu haben.

Die italienische Polizei hat jedenfalls Gesprächsmittschnitte (siehe Bericht auf Spiegel-Online) und Fotos vorgelegt, die die Vorwürfe gegen die NGO "Jugend Rettet" erhärten, die Aktivitäten von Schleppern zu unterstützen.

Die Fotos und Filmaufnahmen, die von der italienischen Polizei und Küstenwache vorgelegt wurden, zeigen, wie das NGO-Schiff Iuventa Flüchtlinge direkt von den Schleppern übernimmt (siehe Berichte Bento, Ansa.it).

Der Image-Schaden für die zahlreichen NGOs auf dem Mittelmeer ist groß. Die NGO "Ärzte ohne Grenzen" bemüht sich eifrig um Schadensbegrenzung (siehe Video auf YouTube und Interview auf Spiegel-Online). Es mag druchaus sein, dass "Ärzte ohne Grenzen" zu den seriöseren Organisationen gehört. Sicher ist auch, dass man nicht alle NGOs über einen Kamm scheren kann. Doch die Verweigerung vieler, auf die Forderungen der italienischen Regierung einzugehen und bewaffnete Polizisten mit an Bord zu nehmen, um gegen Schlepper zu ermitteln, hat den Verdacht der Schlepperbeihilfe erhärtet.

Die öffentliche Meinung ist jedenfalls gekippt. In fast allen Foren und Kommentarspalten, in den sozialen Medien und Netzwerken, geben immer mehr Bürger ihrer Kritik an den NGOs Ausdruck. Klar ist, dass man Menschen in Seenot helfen muss. Doch immer mehr Menschen erkennen, dass durch die direkte oder indirekte Kooperation mit den Schleppern eine Sogwirkung entstanden ist, die immer mehr Menschen auf das Mittelmeer lockt (sogar in den Kommentar-Spalten bei Spiegel-Online wird der Image-Verlust der NGOs deutlich). Je mehr Menschen sich auf das Meer trauen, desto mehr laufen Gefahr, tatsächlich zu ertrinken.

Der Verdacht der Schlepperbeihilfe ist zudem durch die Aktionen von Gegenaktivisten der "Defend Europe"-Mission erhärtet worden, welche die Geschehnisse auf dem Mittelmeer kritisch beobachten und dokumentieren wollen. Der gigantische Aufwand, den die anderen NGOs unternahmen, um die Gegenaktivisten an ihrem Vorhaben zu hindern, hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit nur noch erhöht. Das ging sogar an der italienischen Politik nicht spurlos vorüber.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Charly

Wie schafft es eigentlich ein Verein wie "Jugend rettet" , der sich nur aus privaten Spenden finaniziert und im Jahr 2015 gerade einmal einen Gewinn von 18.001,87 € ausweist (laut Kassenbericht aus 02/2016), ein Schiff wie die IUVENTA zu unterhalten? Das Schiff benötigt an jedem Tag Unmengen von Treibstoff, hinzu kommen Liegegebühren, Wartungs-gebühren, Versicherungsbeiträge usw.
Eine "Gemeinnützigkeit", wie sie vom Finanzamt bestätigt wurde, kann hier eigentlich gar nicht vorliegen! Ganz im Gegenteil, man handelt eigentlich volksschädlich durch den illegalen Import von nicht oder nur schlecht ausgebildeten ausländischen Mitbürgern. Unsere so genannte Kanzlerin erzählt uns zwar immer von gut ausgebildeten Menschen, dieses ist jedoch nur ein äußerst geringer Teil!
Hier hilft nur Eines: Bei der Bundestagswahl AFD wählen!

Gravatar: hein-tirol

Eine Eilmeldung berichtete heute Abend, dass die "Rettungsschiffe" jetzt ihr Radar abgeschaltet hätten. Grund dürfte sein, dass man ihre Wege nicht mehr nachvollziehen kann. Es ist js schließlich ein einträgliche Geschäft.

Gravatar: Michel ut Jasmund

"Klar ist, dass man Menschen in Seenot helfen muss." So ein Quatsch! Wer sich mutwillig und vorsätzlich in eine Gefahr begibt, hat entweder einen Selbstmord vor oder ist komplett dumm. Das kann man nicht durch ein Wunsch nach einem besseren Leben begründen. Ein weiterer Fehler im Bericht: FW stürzt sich auf die ideologischen NGOs. Das ist die Pest! Aber was ist mit den GOs, den Regierungsorganisationen? Ich meine u.a. die Bundesmarine mit staatlichem Schleuserauftrag. Das ist die Colera! Wir haben eine Wahl zu entscheiden: Weder Pest noch Colera, sondern AfD!

Gravatar: Armin Helm

Ob da jetzt NGO-Schiffe kreuzen oder nicht: Wie bescheuert muss man sein, wenn man sich in ein solches Boot setzt und in See sticht? F72 nach ICD-10? Diese Leute können meiner Ansicht nach nicht einmal wirklich in Seenot geraten, weil sich sich selbst wissentlich dieser Gefahr aussetzen. Man stelle sich nur tausend S-Bahn-Surfer vor. Stünden die NGOs dann weinerlich jammernd mit Netzen am Bahndamm? Nein, man sorgt dafür, dass niemand von außen einen Zug entert. Die Menschen in den Rettungsbooten der Titanic waren in Seenot, die Individuen im Mittelmeer hingegen sind sämtlich auf unser Geld aus. Diese Habgier auf fremdes Eigentum macht die Sache einmalig und abstoßend widerlich zugleich.

Im Grunde muss man von Erpressung sprechen: Rettet mich, gebt mir Geld, lasst mich eure Frauen vergewaltigen, euer Land übernehmen, euer Volk verdrängen, euch mit Gewalt und jeder Form der Kriminalität überziehen oder - wir ertrinken. Heißt es nicht immer, der Staat lässt sich nicht erpressen?

Gravatar: Rolo

NGOs
"Denn sie wissen nicht was sie tun!"
Oder doch?
Glauben diese selbsternannten Gutmenschen tatsächlich das es allen Bürgern Europas besser geht, wenn die ohnehin schon überforderten europäischen Sozialsysteme vollens zusammenbrechen und noch mehr arme Europäer ihre Armut, mit illegal nach Europa eingereisten Migranten teilen um noch ärmer zu werden? Es ist der falsche Ansatz, Europa kann nicht alle Wirtschaftsmigranten vom afrikanischen Kontinent aufnehmen, sozial versorgen, ausbilden, integrieren. Das hat Europa bislang noch nicht einmal mit den derzeit in Europa lebenden Migranten und den eigenen Bürgern geschafft! Wer dies fordert oder durch rechtswiedriges Handeln wie die NGOs fördert, säht Wind und wird Sturm ernten.

Gravatar: Dr. Schurmann

@ Mitch - Sie haben das richtig dargestellt.
Ich möchte noch hinzufügen dass das italienische Schilf in Gewässern Libyens zur Zurückführung der "Schutzsuchenden" nach Libyen auch nur eine Täuschungspropaganda ist, weil die Schlepper sind doch nicht so dumm und würden nicht an dem Schiff vorbeifahren - sie werden einfach zB. in mehr als 60 km Entfernung fahren und das Geschäft läuft weiter, und alle sind zufrieden: Die Schlepper, die Eu-Kommission, die italienische Regierung und die Blockparteiwähler die glauben daß die EU-Kommission und die Merkel Blockpartei die Sorgen der Wähler ernst nimmt); nur die "Schutzsuchenden" werden ungefähr 50 Euro für die längere Reise bezahlen müssen.

Gravatar: Heinz

Es machen sich auch die Leute schuldig, die für solche Vereine Geld spenden.
Und die Gutmenschen sollten sich überlegen, ob sie diese Unterstützung der "merkelschen Volksvermehrung" im Angesicht der schlimmen Ereignisse nach der ungehemmten Zuwanderung von illegalen Einwanderern noch weiterhin betreiben wollen.
Sie werden mit Sicherheit einmal dazu befragt.

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