Kamal Harris schmeißt hin

Erste Gegnerin von Trump gibt auf

Ihr hatten die Demokraten das Amt zugetraut: Sie ist eine Frau, eine »Person of Color« und werteliberal. Kamala Harris sollte die erste afroamerikanische US-Präsidentin werden. Nun hat sie das Handtuch geworfen.

Foto: L. Tague for the Department of Justice [Public domain], via Wikimedia Commons
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Donald Trump hat eine Herausforderin weniger. Kamala Harris schmeißt hin [siehe Bericht »Welt«]. Ihr hatten die Demokraten das Amt zugetraut: Sie ist eine Frau, eine »Person of Color« und werteliberal. Kamala Harris sollte die erste afroamerikanische US-Präsidentin werden.

Das Narrativ der Wahlwerbekampagne wäre einfach gewesen: Eine farbige Frau gegen den »bösen weißen Mann« (Trump): So hätte man die Geschichte als Aufstand der Minderheiten gegen das konservative Patriarchat inszenieren können.

Doch nun hat sie das Handtuch geworfen. Ihre Wahlkampagne ist beendet. Ihr fehlt es an Geld, an Unterstützern, an Sponsoren und — vielleicht auch an Anhängern?

Kamala Harris ist in der US-amerikanischen Geschichte erst die zweite farbige Afro-Amerikanerin, die in den Senat gewählt wurde. Dort vertritt die ehemalige Staatsanwältin seit 2017 den Bundesstaat Kalifornien.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: francomacorisano

Die linksradikale Harris wird uns nicht fehlen...!

Gravatar: Kamal Bogeyman

Das kann doch garnicht sein, dass die hinschmeißt.
Der müsste doch noch viel klarer sein, als Stürmer online beispielsweise, wer die zu bekämpfenden Feinde sind, was der rechtspopulistische Mainstream ist ...

https://www.spiegel.de/plus/populismus-der-mainstream-hat-sich-nach-rechts-entwickelt-a-41d3aa61-5f3e-4d29-a2f8-41115bbf8556 .

Das sind offensichtlich die alten weissen Männer, Erdogan, Trump, Putin, Orban, Kaczynski usw.. Kim und Xi Jinping weggelassen nur aus rassistischen Gründen und weil die nicht ganz reinweiss sind, sondern ein bisschen gelb.

Gravatar: Hans von Atzigen

Logo nur über die gängigen Medien, bekommt man die tatsächliche Stimmungslage in den USA nur bedingt und womöglich auch etwas gefiltert mit.
Scheint in den USA haben die Demokraten nur noch ein Thema ein Programmpunkt.
Der Trump muss weg, ansonsten das gähnende nix.
Offenbar selbst 1 jahr vor den nächsten Wahlen noch keine Alternavprogramm, NUR der Trump muss des Amtes enthoben werden.
Na ja, eine Nation auf dem Weg der Selbstzerlegung, peinlich, beschämend.

Gravatar: Dr. Michael Holz

Meine liebe Redaktion,
Ihr seid "halbherzig", in dem Ihr schreibt "... gegen den »bösen weißen Mann« (Trump)..." Dabei habt Ihr in der Beschimpfung "alten" vergessen. Diese Frau machte sich wichtig und sie kommt aus den dekadentesten Bundesstaat der USA. Nach den bösen schwarzen Mann im Weißen Haus nun auch eine böse schwarze Frau? Amerika (USA) kann glücklich sein, dass der Kelch noch einmal vorbei gegangen ist.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Doch nun hat sie das Handtuch geworfen. Ihre Wahlkampagne ist beendet. Ihr fehlt es an Geld, an Unterstützern, an Sponsoren und — vielleicht auch an Anhängern?“ ...

Ist es aber auch möglich, dass sie merkelte:

Besonders die farbige Bevölkerung könnte Angst davor haben, dass dieses Harris Kamal die Politik des göttlich(?) protegierten Obama weiter führt, der vor Allen die „schwarzen“ Wähler so bitter enttäuschte???
https://www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/ferguson-barack-obama-rassismus/seite-2

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