Einigung zwischen Putin und Erdogan

Erneute Waffenruhe für Idlib vereinbart

Die Offensive des türkischen Alleinherrschers Erdogan in Nordsyrien ist erst einmal gestoppt. Die klare Ansage des russischen Militärsprechers scheint von Erdogan verstanden worden zu sein. Man werde die vereinbarte Waffenruhe einhalten.

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Noch immer steht die Invasionsarmee des türkischen Alleinherrschers Erdogan nach ihrem völkerrechtswidrigen Einmarsch ins Nachbarland tief auf syrischem Territorium. Ein weiterer Vormarsch scheint aktuell jedoch erst einmal gestoppt. Nach der Eskalation der jüngsten Vergangenheit, als sich Einheiten der Eindringlinge mehrere Feuergefechte mit der regulären syrischen Armee leisteten und es auf beiden Seiten zu erheblichen Verlusten kam, sah sich der Sprecher des russischen Militärs dazu aufgerufen, ein paar klare Worte an Erdogan zu richten. Sollten die Invasoren weiter gegen die syrische Armee vorgehen, müsste Russland als Verbündeter Syriens seine Position in diesem Konflikt überdenken. Vor allem der Abschuss von zwei Kampfflugzeugen der syrische Luftwaffe über syrischem Gebiet durch die Türkei sei so nicht akzeptabel. Man behalte sich seitens Russlands vor, die Luftüberwachung in der Region wieder selbst zu übernehmen.

Erdogan polterte zunächst in Richtung Russland los und sendete eine verbale Drohung nach Moskau, bevor sich bei ihm dann doch offensichtlich die Erkenntnis durchsetzte, dass er sich in diesem Fall mit dem Falschen anlegt. Die russische Regierung ging auf die Provokationen gar nicht erst ein, sondern verhielt sich mustergültig. Erdogan traf zu einem Besuch bei Putin ein, man verbeinbarte gemeinsam eine Waffenruhe für die umkämpfte Region. Für einen Sicherheitskorridor entlang der M4, einer wichtigen Überlandstraße im Süden Idlibs, hat man sogar gemeinsame Patrouillen vereinbart.

Die jetzige Waffenruhe soll das zwischen Russland und der Türkei im Jahr 2018 abgeschlossene mehr als nur brüchige Abkommen wieder aufleben lassen. Ziel ist es, aus humanitären Gründen zunächst die Region zu befrieden. Inwieweit sich die islamischen Rebellen in der Region an diesen Waffenstillstand gebunden fühlen, steht jedoch in den Sternen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hartwig

Auf tichyseinblick wirkt der Besuch Erdogans in Moskau wie eine totale Niederlage.

Aus dem Möchtegern-Löwen wurde eine kleine, feige, hinterhältige Maus, die es riskiert, völlig zertreten zu werden.

Sogar des eindeutigen Terrorismus, der Mittäterschaft, hat man Erdogan überführt. Ein schweres Vergehen.

Wenn es stimmt, dann hat man ihn zurechtgestutzt. Allerdings wird Blender Erdogan in der Türkei eine andere Geschichte auftischen. Man spricht schließlich mit gespaltener Zunge.

Gravatar: Schnully

Erdogan wird die Waffenruhe brechen , so bald Männer und Material vollzählig aufgefüllt sind und er wird Assad beschuldigen sie gebrochen zu haben . Um einen einen Vorteil zu erhalten , erlaubt der Koran ausdrücklich das Lügen und betrügen .

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