Als die Straße von Hormus zum Kriegsgebiet wurde

Erinnerung an den Tankerkrieg von 1980-1988

Bislang gab es zwar noch keine vollständige Sperrung der Straße von Hormus. Allerdings wurden während des Irak-Iran-Kriegs (1980–1988) erhebliche Störungen des Schiffsverkehrs verzeichnet, bekannt als der »Tanker War«. Angriffe auf Öltanker beschädigten 300 Schiffe und ließen 11 davon sinken.

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Der Iran droht mit der Sperrung der Straße beziehungsweise Meerenge von Hormus. Gab es ein solches Szenario schon einmal?

Bislang gab es zwar noch keine vollständige Sperrung der Straße von Hormus. Allerdings wurden während des Irak-Iran-Kriegs (1980–1988) erhebliche Störungen des Schiffsverkehrs verzeichnet, bekannt als der »Tanker War«.

In dieser Zeit führten beide Seiten Angriffe auf Öltanker und Schifffahrtsinfrastruktur durch, was zu Schäden an über 300 Schiffen und dem Sinken von elf führte.

Diese Störungen beeinträchtigten den Öltransport, führten jedoch nicht zu einer vollständigen Blockade, da die strategische Bedeutung der Meerenge für die Weltwirtschaft dies verhinderte.

Die Ölpreise stiegen damals erheblich, und es gab regionale wirtschaftliche Spannungen, aber eine globale Krise wurde durch alternative Transportwege und internationale Interventionen abgemildert. Historisch gesehen hat der Iran die Straße nie komplett gesperrt, obwohl solche Drohungen wiederholt erhoben wurden, ohne vollständig umgesetzt zu werden.

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