Landeswährung Lira auf neuem Allzeittief

Erdogans Türkei vor wirtschaftlichem Kollaps

Der türkische Despot Erdogan hat sein Land ruiniert. Die Wirtschaft lahmt, Einnahmen bleiben weg und die Landeswährung Lira ist nicht einmal mehr das Papier wert, mit dem die Geldscheine gedruckt werden. Die Stimmen, die einen Rücktritt des Alleinherrschers fordern, werden lauter und lauter.

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Das hätte Recep Tayyip Erdogan, seines Zeichens türkischer Alleinherrscher, nicht erwartet: obwohl er Oppositionelle seit Monaten und Jahren verfolgen lässt, sie ohne Verfahren und Urteile eingekertert, Journalisten aus dem Land jagt oder sie mundtot macht, Richter kaufen oder morden ließ und jede Menge dieser oder anderer ähnlicher Aktivitäten an den Tag gelegt, hat, die ein Despot im Allgemeinen zu eigen sind, mehren sich die Stimmen im Land, die seinen Rücktritt und Neuwahlen fordern.

Grund dafür ist, dass den Menschen im Land das Geld für die täglichen lebensnotwendigen Dinge ausgeht. Bekanntermaßen ist nichts eher zu einer Revolution bereit als ein knurrender Magen. Bei vielen Türken knurrt dieser in der Zwischenzeit dauerhaft. Denn Erdogan hat es geschafft, die Wirtschaft des Landes nahezu komplett vor die Wand zu fahren. Eine Konsequenz daraus ist der Verfall der Landeswährung Lira. Für einen einzigen Euro müssen in der Zwischenzeit 15 Lira hingeblättert werden. Im Vormonat kostete der Euro noch zehn Lira.

Erste Gruppen ziehen durch die Straßen türkischer Städte. Immer lauter erschallen Forderungen nach dem Rücktritt der Regierung. Erdogan macht das, was Tyrannen in solchen Situationen bekanntermaßen machen: er lässt seine Unifomierten aufmarschieren, um gegebenenfalls die Proteste niederknüppeln lassen zu können. Von den geforderten Neuwahlen jedenfalls will Erdogan nichts wissen. Er will sich bis mindestens 2023 an seinen Sessel klammern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jasmin

@Deutscheküchebesteküche
Genügt es denn nicht die Tatsache, dass die Deutschen Millionen Juden, die Türken Millionen Armenier umgebracht haben, dass sie eins gemeinsam haben?

Gravatar: Horst Schwakowiak

Man sollte Erdogan nicht unterschätzen. Er hat viele Dinge in Bewegung gebracht. Der Flughafen von Istanbul zum Beispiel wurde in kürzester Zeit gebaut und die Infrastruktur wurde auch gut ausgebaut .Er muss lediglich noch zwei Jahre aushalten um dann endlich die Bodenschätze zu bergen. Bisher hält ihn ein Vertrag davon ab der damals zur Gründung der Türkei Unterzeichnet wurde. Wenn dieser ausläuft könnte die Türkei zu einer der stärksten Länder im nahen Osten werden. Was vielen Staaten der Westlichen Welt sehr sauer aufstößt. Ich bin wer weiß kein Erdogan Fan aber er hat das geschafft was vor ihm keine andere Türkische Regierung geschafft hat.

Gravatar: DeutscheKüchebesteKüche

@ Jasmin

Bitte vergleichen sie doch um Himmelswillen nicht
uns Deutsche mit den Türken.
Das geht überhaupt nicht.
Wir Deutsche haben mit den Türken nichts aber auch gar-
nichts gemeinsam.

Gravatar: Jasmin

Es gibt in der Welt besonders zwei Völker, die so gerne ihre Despoten auf Händen tragen: Türken und Deutsche! Man muss nicht unbedingt die lange Geschichte dieser Völker studieren, um es herauszufinden, ob es wahr ist, was ich Ihnen sage. Schaut einfach nur auf die vergangenen 15 Jahre dieser Völker, dann wisst ihr, was sie gemeinsam haben. Auch wenn das deutsche Volk behauptet, zivilisiert, demokratisch, innovativ, Exportweltmeister, angesehen in der Welt und den Türken himmelweit überlegen zu sein, ist es ein Trugschluss. Es mag sein, dass die Deutschen in Boss Anzügen, Gucci Klamotten in den Fußgängerzonen flanieren, während die armen Türken die Pluderhosen und die Kopftücher als das Wahrzeichen des 21. Jahrhunderts auf den Basaren am Leibe präsentieren, aber in Wahrheit sind diese zwei Völker wie eineiige Zwillinge, wenn es um Unrecht und Machtmissbrauch geht. Diese zwei Völker wollen und können nur eins: sich ducken, wenn großes Unrecht geschieht!"

Gravatar: Jüppchen

Gott erhalte uns Erdogan. Wenn er geht, wird die Türkei sofort in die EU aufgenommen. Dann ist Deutschland endgültig am Ende!

Gravatar: hw

Deutschland wird zum Asylanten-Land!
Wer will, wer will, wer war noch nicht...
Die Muezzin-Rufe in deutschen Städten werden nicht in Köln aufhören.
Die politischen Ampel-Männchen und Weibchen werden schon für die Islam-Quote in Deutschland sorgen!!!

Gravatar: Erdö Rablok

Dann werden bald Millionen vor türkischen "Flüchtlingen" die deutsche Grenze überschreiten, um auf unsere Kosten zu schmarotzen.

Gravatar: Schnully

Eigentlich wäre es nicht das erste Mal das Nullen einfach weggestrichen werden um die Lira zu stützen und das war vor Erdogan . Ein wirtschaftilcher Kollaps blieb auch damals aus , weil überwiegend Produkte aus dem Ausland fast unbezahlbar wurden . Preise für , Brot , Käse , Gurken usw. stiegen nur wenig . Die Guthabenzinsen lagen weit über 70 % . Nur war die Lira schon nach der Fälligkeit weniger Wert als die Zinsen erbrachten . Für die DM gab es damals 12 % . Für Deutschtürken heute bedeuten , das sie beim Eurotausch zum Einkauf im Heimatland viel mehr Ware für viel weniger Euros einkaufen können . Kein Wunder das die Türken hier zwar Erdogan wählen , wohlwissend das die Lira auf dem letzten Loch pfeift . Das nun langsam die Türken im Land merken das Erdogans Politik falsch ist , bedeutet nicht viel solange in denn Moscheen weiterhin Erdogan gehuldigt wird.

Gravatar: Ketzerlehrling

Wie schade. Man könnte fast Mitgefühl bekommen, aber das ist unmöglich, denn wir dürfen vermutlich bald einige zehntausen Türken hier begrüßen.

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