Ditib, Diyanet und MIT im Gleichschritt

Erdogans Spione in Deutschland werden immer unverfrorener

Merkel-Freund Erdogan lässt seine in Deutschland stationierten Agenten und Helfershelfer immer unverfrorener gegen Kritiker und mögliche Kritiker vorgehen. Heimliche Bild- und Tonaufnahmen stehen beispielhaft für Erdogans Spionage.

Veröffentlicht:
von

Noch immer läuft Erdogans Rachefeldzug gegen wirkliche und potenzielle oder auch nur eventuelle Anhänger der Gülen-Bewegung. Diesen macht Erdogan für den angeblichen Militärputsch im Sommer des letzten Jahres verantwortlich. Für die Verfolgung dieser »Verfassungsfeinde« (Erdogan) auf deutschem Boden hat der türkische Präsident alle verfügbaren Kräfte mobilisiert.

Die Imame in den von der Türkei finanzierten Ditib-Moscheen spionieren ihre Landsleute im großen, professionellen Stil aus. Die Adressen werden gesammelt, mit Telefonnummern, Mailadressen und persönlichen Bildern der betroffenen Personen ergänzt; teilweise werden professionelle Bewegungsprofile erstellt. Die türkischen Behörden machen auch keinen Hehl aus ihren Aktionen - sie wähnen sich im Recht. Das wird spätestens während der Münchner Sicherheitskonferenz deutlich, als der türkische Geheimdienstchef Hakan Fidal eine Liste von 300 Personen und 200 Vereinen und Institutionen an den Chef des deutschen Bundesnachrichtendienst übergibt. Diese Liste soll, so schreibt es die »Bild«, vermeintliche oder tatsächliche Unterstützer der Gülen-Bewegung umfassen.

Fidal hatte wohl damit gerechnet, dass der deutsche BND ihm Amtshilfe bei der Jagd auf die vermeintlichen »Verfassungsfeinde« leisten werde. Doch der BND-Chef übergab die Liste sowohl an die Merkel-Regierung und den Verfassungsschutz und informierte darüber hinaus auch das Bundeskriminalamt sowie den Generalbundesanwalt. 

In der Zwischenzeit wurde die Liste bei den Behörden und Sicherheitsinstitutionen in Deutschland verbreitet. Einzelne Bundesländer haben Kontakt mit den aufgeführten Personen sowie Einrichtungen aufgenommen und sie vor den Nachstellungen der Imame und des türkischen Geheimdienst MIT gewarnt. Auch die Bundesanwaltschaft verfolgt weiterhin ihre Ermittlungen gegen die Spionagetätigkeiten des Dachverbandes der türkischen Moschee-Gemeinden Ditib.

 

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Gisela Glatz

Was soll denn das ? Hat keiner den Mut, gegen das Erdogan-Regime etwas zu schreiben? Dabei ist es doch ganz offensichtlich, das die Merkel auf`s falsche Pferd gesetzt hat. Diktatorisches Regime mit Ausrichtung auf die Todesstrafe, das kann doch nicht im Ernst den Deutschen gefallen. Und diese Bespitzelung ist der Gipfel der Frechheit oder man kann es schon als Kampfansage werten. Leute , laßt euch nicht einschüchtern. Diesen widerlichen Schnüffeleien und Bespitzelungen muß Einhalt geboten werden !!!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang