Türkei will keinen EU-Beitritt mehr forcieren, aber von sich aus nicht aufkündigen

Erdogan stellt klar: »Wir brauchen die EU nicht mehr«

Der türkische Präsident Erdogan erklärte, dass sein Land die EU-Mitgliedschaft nicht mehr brauche und nicht länger forciere, allerdings werde auch die Türkei von eigener Seite nicht die Beitrittsgespräche abbrechen und so weiter machen wie bisher.

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Die Türkei strebt laut ihrem Präsidenten Recep Tayyip Erdogan keinen Beitritt zur Europäischen Union mehr an. »Wir brauchen die EU-Mitgliedschaft nicht mehr«, erklärte Erdogan bei einer Sitzung des Parlaments in Ankara. Gleichzeitig betonte er jedoch, es werde nicht die Türkei sei, die aufgebe. Man werde nicht von türkischer Seite die Gespräche über einen EU-Beitritt abbrechen, sie aber auch nicht mehr forcieren.

Es sei die Staatengemeinschaft, welche die Türkei brauche, ließ Erdogan wissen. Man werde so weiter machen wie bisher. »Wenn die EU nach vorne springen möchte, gibt es nur einen Weg das zu tun, und das ist der Türkei die Mitgliedschaft zu garantieren und damit ein kulturelles und wirtschaftliches Wachstum zu generieren«, meinte Erdogan.

Erdogan verwies darauf, dass die die Türkei stärker zu Russland (Eurasische Wirtschaftsunion) und China (Shanghai Cooperation Organisation, SCO) sowie in Sachen »Neue Seidenstraße Initiative« Verbindungen knüpfen konnte, die eine eine wichtige Rolle spielen, wenn es um die Vernetzung Ostasiens (Zentrum China) mit Zentralasien, Westasien, Europa und Nordafrika gehe.

Der Staatschef beschuldigte die EU-Staaten, Wünsche Ankaras ignoriert zu haben, »den Terrorismus zu bekämpfen«, da man sich weigere, Verdächtige auszuliefern, die in den Putschversuch im Juli 2016 involviert gewesen sein sollen. Unter anderem Deutschland nahm türkische NATO-Offiziere auf, die in der Furcht um die allgemeine Jagd nach möglichen Putschisten um Asyl ansuchten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Welt.Krank 03.10.2017 - 10:30

Vollkommen richtig!

Gravatar: Welt.Krank

Und Europa braucht weder die Türkei, noch die EU.

Gravatar: Werner

Was will denn der Mufti nun schon wieder. Das Thema Europa ist für die Türkei schon lange erledigt. Wir brauchen keine Islamisierung Europas, was sein Ziel ist.
Außerdem, eine europäische Diktatur und anschließender Weltdiktatur, wie sie von Junker, Merkel und anderen Gesetzesbrechern gewollt ist, wird es nie geben. Die Völker werden nur ein Europa der Vaterländer akzeptieren.
Eine Weltdiktatur wollten schon die alten Römer, Napoleon und das Hitler Regime im Namen der Weltenordner einführen.
Sie erzeugen immer wieder Chaos, um ihre Ziele zu erreichen

Gravatar: Hannelore Schulz

Was wir den Türken schon alles bezahlt haben.
Und immer noch bezahlen.
Milliarden Entwicklungshilfe. Immer noch,
Krankenkasse für in der Türkei Lebende.
Ebenso Kindergeld für Kinder in der Türkei.
Wann hören diese Zahlungen endlich auf.
Wann gehen alle Türken die hier auf unsere Kosten
leben in ihre Heimat zurück.

Gravatar: Karl Brenner

Genug gezahlt und Tschüß!

Vielen Dank and die frührern Deppen in den USA und der Atlantik-Brücke.

Von der Kontrolle des Bosporus merke man hier nichts

Gravatar: Kain Ützelbrüzel

So einen dummen Erdowahn - Mist habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

Gravatar: renhard

Da möchte man diesem Prophetenanbeter Erdogan doch geradewegs zurufen, endlich mal etwas vernünftiges zumindest aus seinem Munde vernommen zu haben. Ich sage absichtlich aus dem Munde und nicht Kopfe denn da sitzt ja bekanntlich der menschliche Denkapparat.

Allerdings wie immer, es fehlt wie bei allen diesen Mohammedanern die Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit sonst hätte ER nicht schon wieder relativiert und hinzugefügt, die Türkei würde von sich aus die Gespräche nicht beenden. Warum eigentlich nicht?

Wahrscheinlich liegt es daran, daß er in seinem stillen Kämmerlein wohl doch um die Ärmlichkeit und Zurückgebliebenheit seiner Türkei weiß. Und es ganz schlimm käme, würde Europa diesem islamischen ******* sämtliche Hilfsgelder und Subventionen streichen.

Gravatar: W i r

Dann brauchen WIR auch keine Türken mehr.
Die können alle heim zu Erdowan

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