Während die Energie-Preise nach oben schießen, werden die Vorräte an unmittelbar verwendbarem Erdgas immer knapper.
In der Antwort des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) auf eine Anfrage eines AfD- Bundestagsabgeordneten liegt Zündstoff. Demnach sind Deutschlands Gasspeicher aktuell nur zu ca. 50 Prozent gefüllt, was einer theoretischen Verfügbarkeit des Arbeitsgases für circa 18 Tage entspricht [siehe Bericht »SNA«].
Der aktuelle Füllstand der deutschen Gasspeicher zeigt also, dass wir uns direkt in eine akute Energiekrise hinein bewegen.
Am 31. Dezember 2020 lag das Arbeits-Gas-Volumen in Deutschland noch bei einer Höhe von etwa 23,7 Milliarden Kubikmetern; und dies bei einer durchschnittlichen Entnahmerate in Höhe von 0,68 Milliarden Kubikmetern pro Tag. Daraus hatte sich rechnerisch eine theoretische Verfügbarkeit von Gas für 35 Tage ergeben.
Aktuell sind jedoch die deutschen Gasspeicher laut Informationen des europäischen Verbandes »Gas Infrastracture Europe« nur zu 50,6 Prozent gefüllt (Stand zum 11. Januar 2022). Das entspricht einer theoretischen Verfügbarkeit des aktiven Gases von 17,7 Tagen.
Zeit zu handeln? Für die Ampel-Scholz-Regierung offenbar nicht. Dort wird auf das Problem nicht adäquat eingegangen.
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
Habeck: Da kann ich doch nichts dafür! Die machen doch alle was sie wollen.