Das Bundesamt für Verfassungsschutz nimmt die Einstufung der AfD als »gesichert rechtsextrem« bis auf weiteres zurück. Das hat der Verfassungsschutz heute gegenüber dem Kölner Verwaltungsgericht mittels der angeforderten Stillhaltezusage erklärt. Dies teilte der Rechtsanwalt Christian Conrad von der Kanzlei Höcker, der die AfD vertritt, via X/Twitter mit [siehe Bericht »Nius«].
Die AfD hatte per Eilantrag gegen die Einstufung als »gesichert extremistische Bestrebung« durch das BfV geklagt und wollte eine öffentliche Bekanntgabe verhindern. Das BfV gab eine »Stillhaltezusage« ab, wie das Verwaltungsgericht Köln bestätigte, und wird die AfD bis zur Entscheidung im Eilverfahren nicht öffentlich als rechtsextremistisch bezeichnen. Die entsprechende Pressemitteilung wurde von der BfV-Website entfernt.
Der Jurist Dr. Christian Conrad, der die AfD vor Gericht vertritt, erklärte in einem Interview mit »Apollo News«:
»Der mediale Schaden, der ist da. Und ich befürchte, dass das auch etwas war, was beabsichtigt war. Und es ist richtig und wichtig, dass wir jetzt in Ruhe in einem gerichtlichen Verfahren die Vorwürfe prüfen können. Wir haben immer gesagt, bevor ihr das veröffentlicht, zeigt uns die Sache. Dann können wir erst mal dazu Stellung nehmen.«
Dr. Conrad meint, in jedem anderen Verfahren sei es ja auch so, dass man zuerst den Beklagten anhöre. Nur im Verfassungsschutzrecht scheint das nicht vorgesehen zu sein?
Die Hamburger AfD-Fraktion kündigt an, das Thema im Ältestenrat anzumelden. Hintergrund dessen ist, dass AfD-Fraktionsmitglieder in der Bürgerschaft und in den Ausschüssen wiederholt und substanzlos als »gesichert rechtsextremistisch« bezeichnet wurden.
Dazu erklärte der Hamburger AfD-Fraktionsvorsitzende Dirk Nockemann:
»Faesers durchschaubarer Schnellschuss zur finalen Vernichtung der AfD wird – wenig überraschend – zum Rohrkrepierer. Wer am letzten Amtstag noch ein eiligst zusammengeschustertes Gutachten mit derart diskreditierenden Folgen für die stärkste Oppositionspartei ungeprüft veröffentlicht, handelt zutiefst verantwortungslos. Unser Einsatz für unsere Bürger, unseren Rechtsstaat, für Demokratie und Meinungsfreiheit bleibt ungebrochen.«
Dazu sagt der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion in Hamburg, Krzysztof Walczak:
»Die heutige Entscheidung ist eine Kapitulationserklärung für den Verfassungsschutz. Die bundesweit stärkste Oppositionspartei ohne Substanz als ‚gesichert rechtsextremistisch‘ einzustufen, schadet der Glaubwürdigkeit unserer staatlichen Institutionen und unserer Demokratie. Auch international hat die Entscheidung – insbesondere in den USA – für massive Kritik gesorgt. Mehr und mehr verkommt der Verfassungsschutz zur Luftnummer.«
Und in Niedersachsen erklärte der dortige Vorsitzender der AfD, Ansgar Schledde:
»Ein bedeutender Schritt hin zu einer fairen und rechtsstaatlichen Behandlung unserer Partei! Die Aussetzung zeigt, dass die Argumente der AfD Gehör gefunden haben und dass der Rechtsstaat in Deutschland noch funktioniert. Auch erfreulich ist, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz verpflichtet wurde, die am 2. Mai 2025 veröffentlichte Pressemitteilung über die Hochstufung von seiner Website zu entfernen.
Dieser Erfolg ist jedoch nur ein erster Schritt. Die AfD wird weiterhin mit Nachdruck darauf dringen, dass die grundlosen Beobachtungen durch den Verfassungsschutz vollständig eingestellt werden. Wir fordern eine umfassende Aufklärung darüber, wie es zu dieser politisch motivierten Kampagne gegen die größte Oppositionspartei im Land kommen konnte. Die Verantwortlichen – insbesondere im Bundesamt für Verfassungsschutz und in der Politik – müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
Darüber hinaus appelliere ich an die Medien, diesen entscheidenden Schritt zugunsten der AfD mit der gleichen Vehemenz zu berichten, wie es bei der ursprünglichen Hochstufung der Fall war. Die Bürger haben ein Recht darauf, objektiv und umfassend informiert zu werden.«
Kommentare zum Artikel
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Die Kriterien für ein Verbot der Partei sind nicht mal im Ansatz erfüllt !!
Das erklärt ganz haargenau
der Vorsitzende der
AFD Fraktion im Hessischen Landtag
im youtube- short:
ist ein AfD Verbot realistisch Eine Stellungnahme von Robert Lambrou
https://www.youtube.com/watch?v=Fw5j-SJRmSw
Österreichischer Sender oe24. TV
absolut knallhart über den Deutschen Verfassungsschutz und Faeser,
auf youtube, knapp 3 Min. oe24 TV
********** hat den Antrag zurückgezogen AFD nicht rechtsextrem
https://www.youtube.com/watch?v=aRJ02ubHRxs
im krieg nannte man das scheißhausparole... leere versprechungen unter den augen vom merz, der staatslügner...
Bas will auch Beamte und Selbstständige in Rentenversicherung einzahlen lassen
Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat gefordert, künftig auch Beamte und Selbstständige sowie Abgeordnete in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen.
Geheime Einstufungen habe es in sich, Da sind zB mehrere Dossiers geheim: gesichert Baerböckig, Schwachköpfig, Doppelwumsig um nur einige zu nennen.
Es war und ist ganz einfach, üble Nachrede und Rufmord.
Fäser, samt dem Verfassungsschutz und dem ganzen Personal müssten vor Gericht und Schadenersatz zahlen.
Zitat: Die Hochstufung wurde durch Gerichtsbeschluss vorerst ausgesetzt. Nun gilt sie wieder weiterhin als »Verdachtsfall«.
Klingt besonders verdächtig ,Fr.Faeser !
In der Dokumentation über die Nürnberger Prozesse , die kürzlich - ich glaube bei ARD- lief, habe ich viele Parallelen zu den Vorgängen in der Politik in unserer heutigen Zeit entdeckt. Sie machen es wieder wie damals, nur noch perfider. Auch damals wurde jede Opposition ausgeschaltet und vieles mehr, wie es auch jetzt geschieht.
Interessanter ist für mich als Ossi die Frage, ob sich die AfD als Rohrkrepierer erweist: Anscheinend gewinnt der russlandfeindliche Flügel die Oberhand und sucht Anschluss bei den etablierten Parteien? Das macht Aua, ganz böse Aua. Wir haben nicht deshalb die AfD gewählt, um noch mehr CDU zu bekommen oder SPD und Grün.
Uns hier interessiert übrigens nicht im Geringsten, ob die AfD nun gesichert rechtsextrem ist oder was der Apparat sonst so erzählt. Es gibt keinen medialen Schaden. Vielen von uns sagt die Dimitrow-These noch was, und die sehen wir verwirklicht durch die gelbgrüne CDUSPD. Um zu wissen, wer tatsächlich als gesichert rechtsextrem einzustufen ist, brauchen wir den Verfassungsschutz nicht.
Neuerdings kann, wer wegen "Volksverhetzung" bestraft wurde, vom passiven Wahlrecht ausgeschlossen werden. Da ist ein Parteienverbot überflüssig.
@Wir Rechtskonservative
GENAU! Ich mach da grundsätzlich keinen Hehl draus.
Wem das nicht passt, der muss das mit sich selbst ausmachen.
Mal sehen, ob das Verwaltungsgericht in Köln so arbeiten wird, wie es für ein neutrales Gericht üblich sein sollte, im Gegensatz zum Bundesverfassungsgericht, oder ob es sich auch zum Handlanger der Globalisten machen wird.
Der Verfassungsschutz ist definitiv ein Handlanger der Globalisten geworden und hat sich schon vor einer Weile vor den Augen aller Bürger selbst abgeschafft!