Freie Meinungsäußerung war gestern?

Enthüllt: Wie Facebook »Hassrede« einstuft

Facebook analysiert auch Offline-Benehmen von Nutzern, um festzustellen, ob sie sogenannte »Hassrede« schüren, enthüllt neues Dokument von einer Quelle innerhalb des Sozialen-Netzwerk-Giganten

Foto: Youtube
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Das Dokument »Hassrede Grundsatz Revision« ermöglichte Breitbart News exklusiven Einblick in die Einstufung von Signalen, die Facebook wahrnimmt, um einen Nutzer von der Plattform zu verbannen oder zu zensieren.

Diese Signale beinhalten Online- aber auch Offlineverhaltensanalyse: Wenn man ein falsches Individuum lobt, ein Interview mit einer »falschen« Person durchführt, oder bei Anlässen mit diesen Individuen teilnimmt, dann könnte Facebook dieses Verhalten zum Anlass nehmen, den Nutzer als »Hassschürer« einzustufen.

Auch dürfe man sich nicht mit einem Förderer einer »bestimmten hasserfüllten Ideologie« oder einer »bestimmten Hasspersönlichkeit« identifizieren oder Tattoos vorweisen, die »Hasssymbole« oder »Hassslogans« zeigen, wie aus dem Bericht von Breitbart hervorgeht. Eine dieser »Hasspersönlichkeiten« ist beispielsweise der Islamkritiker Tommy Robinson.

Beispiel der »Hasssymbole« werden nicht genannt, aber bekannter Weise sind das »OK-Handzeichen« und »Pepe der Frosch« bereits tabu. »Pepe«, eine Cartoon-Darstellung eines Froschkopfes, wurde von der amerikanischen Antidiffamations-Liga als Zeichen der »Alt-Right-Bewegung« eingestuft. Das »OK« Handzeichen soll für »White Power« stehen.

Das Dokument enthüllt auch, dass »Hassschürer« jene sind, die von Facebook geächtete Aussagen »erst privat« machen, »dann aber öffentlich wiederholen«. Breitbart zählt unter die Personen, die bereits von Facebook zensiert werden, Paul Joseph Watson, der den YouTube-Kanal von Islamkritiker Tommy Robinson gelobt hatte. Auch die konservative Candace Owens und die konservative Autorin und Terrorismusexpertin Brigitte Gabriel, sowie die britischen Politiker Carl Benjamin und Anne Marie Waters gelten als »Hasspersönlichkeiten«, Letztere Gründerin einer Antiislamischen Partei in Großbritannien.

Selbst neutrale Nennung von Persönlichkeiten, die Facebook als »Hassschürer« einstuft, bewirkt Zensur. Facebook zensierte einen Post von Carl Benjamin, einem klassischen Liberalen und Kritiker von »Identitätspolitik«, weil er angeblich »die Ideologie eines Ethnostaates förderte«, obwohl er in einem Post gerade dieser Ideologie kritisierte.

Ein übliches Signal für »Hassrede« bei Facebook ist beispielsweise die Kritik des »Immigrationsstatus« einer Person.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Man sollte Zuckerberg und andere Facebook Mitarbeiter vor Gericht stellen. Facebook wegen Einschränkung der Meinungsfreiheit zu Mrd Geldstrafe verurteilen ! Eine zukünftige Aufgabe für die AfD um die Meinungsfreiheit wieder herzustellen ! Weg mit der rotgrünen orwellschen diktatorischen Herrschaft der Schweine.

Gravatar: Zyniker

James Orwell hat sich in 1984 nicht so perfide ausmalen können was heute bereits Wirklichkeit geworden ist...

Facebook ist die westliche Variante des chinesischen Sozial Scooring, Selbstzensur durch Click-Like-Erziehung ;)

Diese (A)Sozialen Netzwerke müssen dringend zerschlagen werden! Da bestimmen ein paar wenige (Suckerberg Dorsey und Consorten) was die Welt denken darf... der Rest wird ganz Smart wegzensiert... Bezos entscheidet dann noch was gelesen werden darf, der Rest wird digital verbrannt...

Und wer anderst denkt der ist eine pöhese rächte Nahziehschlampe!

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