Lord Frost kritisiert: »Covid-Theater«

England: Corona-Pass wird Ende des Monats abgeschafft

Großbritanniens Gesundheitsminister: »Corona-Maßnahmen sind schwer zu rechtfertigen«

Bild: Daily Mail
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Englands Gesundheitsminister Sajid Javid erklärte öffentlicht, dass die Corona-Maßnahmen »schwer zu rechtfertigen« seien, weil Omicron unproblematischer ist, als erwartet. Die Corona-Restriktionen sollen am 26. Januar überprüft werden. Nur noch Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln (nicht in der Gastronomie!) werden verbleiben, berichtet Daily Mail.

Die Zahl der Corona-Fälle in Großbritannien ist in den letzten acht Tagen von Woche zu Woche gesunken, mit 109.000 neuen positiven Tests am Donnerstag. Auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen ist gesunken.

Bei einem gestrigen Treffen mit Abgeordneten der Tory-Partei lobte Javid die »ermutigenden Zeichen«, warnte aber, dass die Krankenhäuser weiterhin unter »erheblichem Druck« stünden, berichtet die Times.

Derzeit müssen die Menschen in England einen Nachweis über eine Impfung oder einen negativen Seitenfluss vorweisen, um Großveranstaltungen und Nachtclubs zu betreten.

Eine Quelle aus dem Whitehall sagte der Zeitung: Es gab immer eine sehr hohe Schwelle für diese Politik, und es sieht immer wahrscheinlicher aus, dass diese Schwelle in ein paar Wochen nicht mehr erreicht wird. So wie die Fälle laufen, wird es schwer sein, eine Verlängerung zu rechtfertigen.

Boris Johnson sah sich mit der größten Tory-Revolte seit Beginn der Pandemie konfrontiert, als er im letzten Monat gegen die Einführung von Plan-B-Maßnahmen stimmte, wobei sich fast 100 Konservative über die Parteieinheit hinwegsetzten und dagegen stimmten.

Der Brexit-Chefunterhändler des Premierministers, Lord Frost, trat aus Protest gegen die Einführung der Beschränkungen zurück. Gestern kritisierte er das »Covid-Theater« mit Masken und Ausweisen und nannte die Abriegelung einen »schweren Fehler«.

Unterdessen hat der Erste Minister von Wales angekündigt, dass die Corona-Beschränkungen Ende des Monats endlich gelockert werden sollen.

Nachdem er England wochenlang als »internationalen Ausreißer« abgetan hatte, weil die No10 keine strengeren Restriktionen einführen wollte, räumte Drakeford ein, dass die derzeitigen Maßnahmen in Wales kaum noch nötig seien, da Omicron »sehr schnell zurückgeht«. 

Zuvor hatte Javid am Donnerstag die Zahl der Tage, die Menschen zur Selbstisolierung zur Verfügung stehen, wenn sie in England positiv auf Covid getestet wurden, auf fünf reduziert.

Der Gesundheitsminister teilte den Abgeordneten mit, dass die Daten der UK Health Security Agency (UKHSA) zeigen, dass etwa zwei Drittel der positiven Fälle am Ende des fünften Tages nicht mehr infektiös sind".

Er fügte hinzu: »Nach Prüfung aller Erkenntnisse haben wir beschlossen, die Mindestdauer der Selbstisolierung in England auf fünf volle Tage zu reduzieren. Ab Montag können sich die Menschen zweimal testen lassen, bevor sie die Isolation zu Beginn des sechsten Tages verlassen.«

Diese beiden Tests sind für diese ausgewogenen und verhältnismäßigen Pläne von entscheidender Bedeutung, und ich fordere alle auf, die Kapazitäten zu nutzen, die wir in den Tests aufgebaut haben, damit wir die Freiheiten in diesem Land wiederherstellen können, während wir für die Sicherheit aller sorgen.

Die Maßnahme sieht vor, dass Menschen am fünften und sechsten Tag getestet werden können, aber im Falle eines positiven Testergebnisses so lange in Isolation bleiben müssen, bis die Tests an zwei aufeinanderfolgenden Tagen negativ ausgefallen sind.

Die bisherige Richtlinie der britischen Gesundheitsbehörde sah vor, dass die Betroffenen ab dem Zeitpunkt, an dem die Symptome auftraten oder der Test positiv ausfiel, mindestens sechs volle Tage lang isoliert werden mussten, je nachdem, was zuerst eintrat, und dass sie nach zwei negativen Lateral-Flow-Tests am sechsten und siebten Tag aus der Selbstisolierung entlassen werden konnten. Am siebten Tag konnten die Betroffenen die Selbstisolierung verlassen.

Die Verkürzung der Isolationszeit wurde von den Tories begrüßt, die diese Änderung gefordert hatten, und könnte dazu beitragen, den Druck auf den umkämpften Premierminister zu verringern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Hill

Sicher ein Schritt in die richtige Richtung - aber immer noch vielzuviel "Covid-Theater". Der Druck von den Plandemikern muß immer noch gewaltig sein.

Und während man in England immerhin zugibt, daß die Covid-Maßnahmen "schwer zu rechtfertigen" sind, hält man es bei uns noch nichteinmal für nötig, sie überhaupt zu rechtfertigen.

Gravatar: Sarah

Es gibt sie noch: Politiker mit Hirn!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Lord Frost kritisiert: »Covid-Theater«
England: Corona-Pass wird Ende des Monats abgeschafft“ ...

Verkürzt das RKI den Genesenenstatus von sechs auf drei Monate nun etwa aus Trotz, weil Omikron die Zweifel an der Pflichtimpfung nährt https://www.nzz.ch/international/coronavirus-in-deutschland-rki-meldet-mit-5157-neuen-hoechstwert-bei-inzidenz-bundeswehr-ermittelt-gegen-impfverweigerer-in-uniform-ld.1543011?reduced=true
und Big-Pharma sonst zuviel Impfstoffe in die 3. Welt verschenken muss ... wo er billger entsorgt werden kann???

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