»Greenflation« — Teuerungswelle durch Energiewende

Energiewende treibt Rohstoffpreise nach oben

Je mehr E-Fahrzeuge, Windräder und andere neue Technologien für die Energiewende benötigt werden, desto mehr steigt die Nachfrage nach entsprechenden Rohstoffen. Teurer wird es am Ende auch für die Endverbraucher.

Foto: Screenshot YouTube, Phoenix
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Im US-Investment-Unternehmen Morgan Stanley spricht man bereits von »Greenflation«. Damit ist die Teuerungswelle gemeint, die durch die klimapolitische Energiewende verstärkt wird. Denn je mehr E-Fahrzeuge, Windräder und andere neue Technologien benötigt werden, desto mehr steigt die Nachfrage nach beispielsweise Kupfer (wichtig für Windräder) oder Lithium (für die Batterieproduktion).

Man müsse aufpassen, dass die Energiewende »nicht am Rohstoffmangel scheitert“, erklärte Karl Lichtblau vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Sonntag gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland [siehe Bericht »Handelsblatt«]. Auch in anderer Hinsicht stehen die Umweltschutzvorgaben der Klimapolitik im Wege: Denn immer neue Vorgaben erschweren den Abbau verschiedener Rohstoffe (wie Kupfer), die für die Energiewende benötigt werden.

Die marktbedingten Preissteigerungen durch erhöhte Nachfrage nach bestimmten Rohstoffen werden durch politische Maßnahmen verstärkt, indem beispielsweise Energie (die auch zum Abbau, zur Verarbeitung und zum Transport der Rohstoffe benötigt wird) verteuert wird.

Am Ende werden die Endverbraucher die Preissteigerungen zu spüren bekommen. Besonders hart wird es die ärmeren Bürger treffen, die wenig finanzielle Spielräume haben. Die soziale Spaltung wird dadurch zunehmen.

Ob die Grünen sich das alles so gedacht haben? Oder war Annalena Baerbocks Problem mit dem »Kobold« (Kobalt) Vorzeichen einer nicht durchdachten Klimapolitik, welche sich am Ende selbst ein Bein stellt? Robert Habeck wird es (hoffentlich) wissen. Denn trägt als verantwortlicher Minister nun für weitere energiepolitische Weichenstellungen in Deutschland die Verantwortung.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sabine

Um weiteren Fehlentscheidungen zu entgehen, sollte die Energiewende nicht den Grünen überlassen werden.
Habecks Ideenreichtum ist ja sehr lobenswert, aber er vermittelt den Eindruck, dass nicht in genügendem Umfang und bis zu ende gedacht wird.
Eigenartigerweise stören sich die Grünen nicht daran, dass Deutschland jedes Jahr um eine Großstadt wächst.
Wie heute berichtet wird, haben 2021 190 Tausend Migranten einen Erstantrag gestellt, davon 30 Tausend Afghanen. Allein In Berlin leben 20 Tausend Migranten in Heimen und warten auf Wohnungen. Dazu über 5 Tausend, die einen zweiten Versuch starten und nach Klagen auch ein Bleiberecht erhalten. Die Städte werden immer mehr zugebaut. Jeden Tag erfolgen Flächenversiegelungen.in Größenordnungen. Es wird immer mehr Strom benötigt, jeder der Zugereisten möchte schließlich auch ein Auto..
Dieser Trend der Zuwanderung mit allen Folgen, steht auf der Wunschliste der Grünen ganz oben..
Die Deutschen werden zur Kasse gebeten und werden immer ärmer.

Gravatar: Fritz der Witz

Wenn es nach mir ginge, müsste man für jedes neu erstellte Windrad den Politikern das Gehalt um 1000 Euro kürzen. Außerdem dürften Windräder nur direkt im Garten von GRÜNEN aufgestellt werden, auf dass IHR Vogel täglich neu geschreddert würde.

Dann hätten wir WENDEN, schneller als wir uns wenden können.

Gravatar: Querulantino

Um Windräder aufzustellen braucht man Stahl, jede Menge Stahl für Fundamente und Masten.
Um Stahl herzustellen braucht man Roheisen und Roheisen wird durch Verhüttung aus Eisenerz hergestellt. Dafür braucht man zwingend Kohle, da diese hierbei nicht nur die Energie liefert sondern auch als Reduktionsmittel an der chemischen Reaktion beteiligt ist.
Die Ökospinner selbst haben dafür gesorgt, dass Kohle überall in der Welt knapp und damit teuer wird und damit die Energiekrise ausgelöst, welche letztlich den Mangel an allen anderen Rohstoffen ausgelöst hat und die ihnen ausgerechnet jetzt, da sie in der politischen Verantwortung sind, auf die Füße fällt.

Gravatar: Bertl

Wollten die Grünen nicht allen ein Energiegeld zahlen, das aus der C02 Steuer stammt? Ach so das war ja vor der Wahl!

Gravatar: Werner Hill

Sicherlich gibt es einige Argumente gegen die geplante Beschleunigung und Verschärfung der "Energiewende".

Aber vielfach wird eben nicht erkannt, was es für das Weltklima bedeuten würde, wenn Deutschland nicht schnellstens "klimaneutral" wird.

Die von den Globalisten handverlesenen grünen "Experten" der Energiewende werden die Klimaerwärnung schon auf 1,5 Grad begrenzen und - wenn nicht - war ihr Bemühen wenigstens gut für den Great Reset.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Am Ende werden die Endverbraucher die Preissteigerungen zu spüren bekommen. Besonders hart wird es die ärmeren Bürger treffen, die wenig finanzielle Spielräume haben. Die soziale Spaltung wird dadurch zunehmen.“ ...

Wollen das ganz besonders auch dieses Schäuble, Baerbock, Scholz, Lindner & Co., weil es „die Not“ ist, welche die Menschen zwingen wird, sich zu beugen???
https://www.youtube.com/watch?v=tRDjReJc7wo

Gravatar: Gerd Müller

Es war vorher schon eine Katastrophe, aber nun regieren die von euch gewählten totalen Dilettanten und Chaoten.

Was dabei herauskommt, wird jeder einzelne Bürger bald schmerzlich spüren......
wehklagen zwecklos !!!

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