Aktuelle Zahlen aus dem Einzelhandel sind dramatischer Hilferuf

Energiepreis-Tsunami gefährdet Einzelhandel

Angesichts des Geschäftesterbens im Einzelhandel fordert die AfD-Bundestagsfraktion einen Kurswechsel in der Energiepolitik. Mehr als 40.000 Geschäfte mussten in den vergangenen drei Jahren aufgeben, das sind rund 40 pro Tag. Was die Corona-Lockdown-Politik nicht zerstört hat, erledigt nun die Energiekrise.

Fotomontage: Freie Welt. Fotos: Pixabay
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Die deutsche Wirtschaft befindet sich in der Rezession. Eine Pleitewelle geht durch das Land, die noch weit bis ins Jahr 2023 und darüber hinaus andauern wird. Angesichts des Geschäftesterbens im Einzelhandel fordert der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Leif-Erik Holm, einen entschiedenen Kurswechsel in der Energiepolitik:

»Die aktuellen Zahlen aus dem Einzelhandel sind ein dramatischer Hilferuf. Die Pleitewelle rollt mit voller Wucht durch Deutschlands Einkaufsstraßen und entwickelt sich immer mehr zum Insolvenz-Tsunami. Mehr als 40.000 Geschäfte mussten in den vergangenen drei Jahren aufgeben, das sind rund 40 Läden pro Tag. Was die fatale Corona- und Lockdown-Politik nicht zerstört hat, erledigt nun die Energiekrise. Jetzt zeigt sich, wie falsch Wirtschaftsminister Habeck lag, als er versuchte, diese dramatische Situation herunterzuspielen. Diese Geschäfte hören eben nicht nur eine Zeitlang auf zu verkaufen, sondern sie machen schlicht und einfach für immer dicht.

Das Ladensterben hat ganz konkrete Ursachen. Die völlig aus dem Ruder geratenen Energiepreise schnüren sich wie ein Strick immer enger um den Hals vieler Unternehmer, fressen jeden Gewinn auf und vernichten Rücklagen und Eigenkapital. Gleichzeitig geht der Konsum zurück, weil die Bürger wegen der eigenen Energiekosten und der Inflation selbst jeden Euro zwei Mal umdrehen müssen. Und temporär begrenzte Preisbremsen können die Symptome bestenfalls etwas lindern. Das Grundproblem der Energieknappheit bleibt.

Umso wichtiger ist es, dass die Ampel endlich dafür sorgt, dass wir ausreichend und ständig verfügbare Energie bekommen. Das gilt für Strom und Gas ebenso wie für Öl und Sprit. Wir als AfD-Fraktion fordern daher, alle Kraftwerkskapazitäten, auch die Kernkraftwerke, müssen dauerhaft ans Netz. Das selbstzerstörerische Embargo von russischem Pipeline-Öl muss gekippt werden. Und auch die Inbetriebnahme der intakten Nord-Stream-2-Röhre darf kein Tabu mehr sein. Nur wenn wir das Energieangebot erheblich ausweiten, können wir die Preise drücken. Zudem muss der Staat die hohen Steuern und Abgaben auf Energie deutlich senken.

Wenn die Ampel hier nicht endlich umsteuert, wird für viele im Einzelhandel jede Hilfe zu spät kommen. Dann wird in Deutschlands Innenstädten künftig nicht mehr die Ladenglocke, sondern das Totenglöckchen läuten.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Das wird die großen Online-Händler freuen, bekommen sie doch dadurch weiteren Umsatz zugespielt und die Innenstädte in bekannter Form sterben aus, warum soll man denn dort noch hingehen?

Wenn deren Verbände bis heute noch nicht begreifen wo das alles hinführt und tatenlos zusehen, taugen sie einfach nichts, denn hier geht es um Sein oder Nichsein und wer das nicht begreifen will, wird zusehen müssen wie der Boden unter den Füßen weggerissen ist, was die Brüder ganz oben sehr genau wissen und doch dagegen handeln, wider besseren Gewissens, denn sonst müßte sie Schritte einleiten, die genau diese Tendenzen verhindern.

Das macht man aber nicht wenn Abhängigkeiten entstanden sind, Ruhm und Ehre winkt von Gottes Gnaden und das Säckel voller wird, was will man mehr, da ist der dummer Steuerzahler nur noch recht zum melken, geschlachtet wird er ehedem, was die nur noch nicht so richtig zur Kenntnis genommen haben.

Gravatar: dankefürnichts

Alles vernünftige Forderungen ... aber wen kümmert das heute noch? Dass diese Laufburschen und Fanatiker in der Regierung die Politik von Extremisten machen, ist jedem bekannt, der nicht blind und blöd ist. Es sind die Bürger selbst, die sich in Deutschland lieber als Sofabesetzer üben, als auf die Straße zu gehen und für ihre RECHTE zu demonstrieren. Also haben sie es nicht anders verdient. In die Tasche gesteckt von ein paar pickligen Klimahysterikern und totalitären Öko-Autokraten. Armselig.

Die Deutschen stecken den Kopf in den Sand und beten zum Heiligen Sankt Florian. Das machen die auch noch, wenn ihr eigenes Kleinbürgerhäuschen schon in Flammen steht. Zum Löschen sind die Deutschen schlicht zu feige.

Gravatar: Schnully

Nein ! Es gefährdet die Existenz steuerzahlender Bürger die durch ihre Arbeit , soziale Hängematten zu stopfen

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Diese Geschäfte hören eben nicht nur eine Zeitlang auf zu verkaufen, sondern sie machen schlicht und einfach für immer dicht.“ …

Ja Himmel, Kreuz und im Deutschland, zu welchem der Islam lt. der sich als unsere Top-Eliten Bezeichnenden angeblich gehört, selbstverständlich „Mubāhala“ https://de.wikipedia.org/wiki/Mub%C4%81hala:

Drückte sich dieses Roby nicht nur aus Rücksicht seine(?) indigen Deutschen so `dezent`, weil sie die Wahrheit über sein ´tatsächliches` Vorhaben hätte beunruhigen ´können`?
https://www.youtube.com/watch?v=xgmys5K1UnA

War das nicht aber schon der Grund dafür, dass uns die Göttin(?) schon im Vorfeld 16 Jahre lang nebenberuflich als „Königin der Lügen“ bekanzelte???
https://www.youtube.com/watch?v=X2k_F5sNfG4

Gravatar: Werner Hill

Auch wenn es so nicht in der Zeitung steht, dürfte jedem Bürger klar sein, daß die Forderungen aus dem vorletzten Absatz ein Muß sind - jedenfalls wenn man den Niedergang Deutschlands aufhalten will.

Das wollen aber die Strippenzieher der Ampelmarionetten nicht (im Gegenteil !) - und so bewegen sich diese Politdarsteller weiter ohne eigene Entscheidungsspielräume und ohne Rücksicht auf ihren Amtseid. Realistisch gesehen, kann sich die Lage nur durch die Abwahl der von den Totengräbern Deutschlands eingesetzten Figuren bessern.

Die Pleitewelle im Einzelhandel wurde allerdings nicht nur durch politische Fehlentscheidungen sondern auch durch den boomenden Online-Handel verursacht.

Gravatar: Lutz

"...einen entschiedenen Kurswechsel in der Energiepolitik..."

Der ist mit dem führungsschwachen Ole Leberwürstchen und dem ideologisch-verbiesterten Kuhscheiße-Stapler garantiert nicht zu erreichen - so einen Dilettanten als Wirtschaftsminister gab es noch nie.

Ohne eine bürgerliche Regierung mit Fachleuten gibt es einfach keinen Kurswechsel!!!

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