Völliger Stromausfall immer wahrscheinlicher

Energiekrise: Zweimal war Deutschland 2021 kurz vor dem Blackout

Die Gefahr eines umfassenden Blackouts wird immer größer. Experten warnen: Die Energiekrise könnte zu landesweiten Stromausfällen führen.

Foto: Pixabay
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Energiekrise, Rohstoffengpässe, Handelsblockaden, Energiewende und der Ausstieg aus der Kernkraft und Kohle sorgen für eine Verknappung der Stromversorgung. Die Gefahr deutschlandweiter Stromausfälle wird immer realer.

Wie »Focus-Online« berichtete, hat es bereits in diesem Jahr in Deutschland schon mindestens zwei Beinahe-Blackout-Fälle gegeben, an denen Deutschland nur knapp einem völligen Stromausfall entkommen ist. Daher werden jetzt Szenarios durchgespielt, um solche Vorfälle zu verbinden.

»Focus-Online« berichtet:

»Durch das schrittweise Abschalten der Kraftwerke, wie es auch Beschlusslage in den derzeit laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen den künftigen Regierungsparteien ist, hat sich das Risiko eines Blackouts deutlich erhöht. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz in Bonn hat deswegen in seiner aktuellen Übersicht die Wahrscheinlichkeit, dass in Deutschland eine durch einen Stromausfall verursachte Katastrophe eintritt, höher als jede andere Gefahr bewertet.«

Solche Entwicklungen stehen konträr zu den Bestrebungen der großen Parteien, CO2-Ziele zu erreichen und die Energiepolitik umzukrämpeln. Während einerseits Fridays-for-Future-Aktivisten für das Klima hüpfen, sieht sich die Industrie einer massiven Energiekrise konfrontiert, die unsere ganze Wirtschaft lahmlegen könnte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Max Moritz alias Herr Hans-Peter Klein, Sie schreiben:

"Dann die Geschichte mit dem Kraftwerksausfall in Rumänien im Januar 2021, das Thema hatten wir hier doch schon einmal thematisiert. Dieser Ausfall in Rumänien führte zu einem durch bewusste Netztrennung herbei gerufenen Stromausfall in Südosteuropa, in Westeuropa lief deswegen alles unbemerkt weiter wie gehabt."

Herr Max Moritz alias HPK, Sie schreiben hier wieder über Dinge, von denen Sie nichts wissen.

Es war kein Ausfall eines Kraftwerks in Rumänien, sondern die Überlastung einer Netzkuppelstelle in Kroatien, bedingt durch andauernden Stromimport aus Südosteuropa nach Frankreich, für den die Netze eigentlich nicht ausgelegt sind. Dies führte dann zu der Auftrennung der Übertragungsnetze in je ein südost- und nordwesteuropäisches Teilnetz, zwischen denen kein Leistungsaustausch mehr möglich war. Dadurch kam es im Südostteil zu einer Überfrequenz, im Nordwestteil wegen des französischen Importbedarfes zu einer Unterfrequenz, die beide gerade noch eben ausgeregelt werden konnten, weil im Nordwestteil zu dem Zeitpunkt der Auftrennung glücklicherweise der Windenenergieanteil klein war und die Sonne nicht schien, also die Kohle-, Erdgas- und Kernkraftwerke auf vollen Touren liefen.

Wenn Sie hier schon dem Autor so arrogant seine Fachkompetenz absprechen, sollten Sie sich wenigstens selbst auskennen und keine fachlichen Fehler machen. Dabei scheinen Sie noch nicht einmal die Zeichensetzungs- und Grammatikregeln der Deutschen Schriftsprache richtig zu beherrschen, geschweige denn, dass Sie etwas fachlich Richtiges über die Funktion des europäischen Wechselstrom-Fernübertragungsnetzes und seine Lastzustände im Januar 2021 wüssten.

Deshalb zum wiederholten Male mein guter Rat: Äußern Sie sich hier nur zu Dingen, von denen Sie etwas verstehen. Sonst endet das am Ende immer, wie hier, in einer fürchterlichen Blamage. Am Ende hält man Sie dann, wie z.B. Herr Dinnebin, noch mit Recht für einen Forentroll.

Gravatar: Doris Mahlberg

Es gibt ein interessantes Gespräch von Michael Mross (MMNews) mit dem Klima-und Energieexperten Michael Limburg. Darin wird u.a. gesagt, daß die Chemie-Konzerne unsagbar viel Strom verbrauchen, wie z.B. der BASF-Konzern in Ludwigshafen (?). Allein dieser Konzern verbraucht lt. Limburg mehr Strom, als die gesamte Bevölkerung von Dänemark. Und woher soll der Strom für die restliche Industrie,die E-Autos und Millionen Haushalte kommen ? Von Windrädern ?
Es zeigt sich immer mehr, wie dilettantisch, kurzsichtig und dumm die ganze Politik des Merkel-Systems und der Altparteien in den vergangenen 16 Jahren war, auch in der Energiepolitik. Auch in diesem Sektor hat man nicht auf sachkundige Experten gehört, sondern ist nur irgendwelchen grünen Hirngespinsten gefolgt und nun sehen wir, was dabei heraus kommt.

Wir haben es gemacht wie @Karl Bieler. Wir haben auch vorgesorgt.

Gravatar: Max Moritz

Der Autor des Focus Artikels, Oliver Stock, ist gelernter Volkswirt und Historiker, hat u.a. bei Versicherungen gearbeitet.
Na, der ist ja genau der richtige Experte um einen Blackout voraus sagen zu können.

Dann die Geschichte mit dem Kraftwerksausfall in Rumänien im Januar 2021, das Thema hatten wir hier doch schon einmal thematisiert. Dieser Ausfall in Rumänien führte zu einem durch bewusste Netztrennung herbei gerufenen Stromausfall in Südosteuropa, in Westeuropa lief deswegen alles unbemerkt weiter wie gehabt.

EIKE ist sichtlich bemüht jedes Vorkommnis auf dem Stromsektor irgendwie der Energiewende insbesondere Solar-und Wind in die Schuhe zu schieben, selbst, wie hier im Falle Rumänien, wenn es da gar keinen Zusammenhang gibt. Was hat denn die deutsche Energiewende mit Kraftwerksausfällen sonstwo, Rohstoffengpässen, Handelsblockaden, usw. zu tun?

Es ist das letzte Aufbäumen einer untergehenden Zeitepoche gegen den Fortschritt in der Zeit, die Epoche ehemals mächtiger Energiemonopole, die zu ihren Glanzzeiten der Politik ihre Bedingungen diktieren konnten und nun zuschauen, wie der Zug der Erneuerbaren sie überholt hat.

Lang lang ists her, einige träumen immer noch von dieser glorreichen Vergangenheit, andere setzen bereits beharrlich ihre Jugendträume Stück für Stück in der Gegenwart um für eine bessere Zukunft.

Der September '21 war mit 41,5 % EE-Strom im bundesweiten Stromnetz leicht unterdurchschnittlich zum bisherigen Jahresmittel von 47,6 %, für die Jahreszeit wiederum sehr typisch.

MfG, HPK

Gravatar: P.Feldmann

Dabei wäre die Lösung heutzutage recht einfach: DFR (dual fluid reactor) und Thorium-Reaktoren!
Die alten Einwände der "strahlenden Altlasten" haben mit Reaktoren der 4.Generation keine Berechtigung mehr (im Gegenteil: die Altlasten werden verwertet! Das würde man sich in der Politik auch wünschen!).

Gravatar: HrBrauser

@ Karl Biehler 04.10.2021 - 16:28

Ich habe in jeglicher Hinsicht vorgesorgt!

Verraten Sie uns WIE Sie vorgesorgt haben, wenn Sie durch evtl. Nachahmung nicht geschädigt würden?

Wir wollen doch nicht das Rad zum zweiten oder dritten Mal erfinden müssen.

Gravatar: Werner Hill

Zur Energieverknappung tragen auch noch die sinnlos hochsubventionierten E-Autos und die exponentiell wachsende Digitalisierung bei.

Da bin ich mir nicht ganz sicher, ob die geforderte Verminderung der Mindestabstände zwischen Wohnhäusern und Windrädern ausreichen wird.

Ein längerer Stromausfall würde mit Sicherheit zu Chaos und Anarchie führen. Ganz ähnlich wie ein längerer Lochdown - nur schlimmer.

Wir sollten aber auch die anderen großen Gefahren nicht aus den Augen verlieren, z.B. daß Ungeimpfte Geimpfte anstecken, weil die Impfung nicht wirkt. Oder daß Schulkinder die Senioren gefährden weil sie im Unterricht keine Maske aufhaben. Oder daß das Weltklima um mehr als 1,5 Grad steigt, weil Deutschland seine(?) CO2-Ziele nicht erreicht. Oder daß ein GAU in einem der verbliebenen AKW stattfindet.

Die allergrößte Gefahr wäre es allerdings, wenn die AfD als ganz normale Partei akzeptiert und Rot/Grün verhindern würde ..

Gravatar: Zicky

@FrankT

Lieber Herr FrankT, Sie sprechen mir aus der Seele. Allerdings hätte ich es drastischer formuliert, weils wahr ist.

Gravatar: Hans Diehl

Roland Brehm sagt am 04.10.2021 - 14:39
Letztes Jahr habe ich vier, bis zu acht Stunden dauernde Stromausfälle erlebt. Man kann nur jedem empfehlen sich entsprechend zu rüsten.



@ Roland Brehm.
"Nicht jedem"

Denn der Fehler kann nur in Ihrem örtlichen Bereich gelegen haben. Die „Zentrale“ Versorgung hat von Jahr zu Jahr kürzere Ausfallzeiten

Schauen Sie mal was die dafür zuständige Behörde veröffentlicht.

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/20210823_SAIDI-Strom.html
Ausgabejahr2021
Erscheinungsdatum23.08.2021
Die Bundesnetzagentur hat heute Zahlen zu Unterbrechungen der Stromversorgung im Jahr 2020 veröffentlicht.
"Die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in Deutschland war im Jahr 2020 erneut sehr gut. Die bisher niedrigste Ausfallzeit des Jahres 2019 konnte im Jahr 2020 erneut unterboten werden", sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. "Die Energiewende und der steigende Anteil dezentraler Erzeugungsleistung haben weiterhin keine negativen Auswirkungen auf die Versorgungsqualität."
Die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je angeschlossenem Letztverbraucher sank im Vergleich zum Vorjahreswert um 1,47 Minuten auf 10,73 Minuten. Dies ist die bisher geringste Ausfallzeit seit der ersten Veröffentlichung durch die Bundesnetzagentur im Jahr 2006.Zitat Ende.

Gravatar: Grace

@ FrankT 04.10.2021 - 16:13

... regiert von einer Handvoll Dummköpfe :-(

Oh nein, so ist es absolut nicht !

Die "handvoll Dümmköpfe" weiß ganz genau was sie tut.

Wenn Sie sich mit dem Thema WEF und Klaus Schwab beschäftigen, lesen Sie genau.

Schwab hat diese "Dümmköpfe" gezielt ausgesucht, und auf die Posten verfrachtet, auf denen sie am meisten Schaden anrichten können. Und sie tun es !

Der Blackout ist nur ein weiteres Puzzleteilchen in seinem kranken Plan, fast die gesamte Weltbevölkerung auszurotten.

Vermutungen zufolge soll der Blackout evtl. zu Weihnachten geplant sein. Womit auch das letzte christliche Fest in die Bedeutungslosigkeit verschwinden wird.

Wie hass-zerfressen müssen diese Individien sein ?

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