Druck auf Ständige Impfkommission

Einige CDU- und SPD-Politiker erwägen Strafmaßnahmen für »Impf-Verweigerer«

Verschiedene Politiker fordern Bußgelder für »Impf-Schwänzer« und »Impf-Verweigerer«, darunter der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach und der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU). Die AfD stellt sich dagegen.

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Ein Großteil der Bevölkerung ist mittlerweile zumindest einmal gegen Corona geimpft. Andererseits sind viele Bürger noch immer wegen möglicher Risiken in Sorge und wollen mit einer Impfung weiterhin abwarten. Nicht selten bleiben Menschen einem bereits anberaumten Impftermin auch fern, weil sie ihre Meinung geändert haben. Verschiedene Politiker fordern daher Bußgelder für »Impf-Schwänzer« und »Impf-Verweigerer«, darunter der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach und der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU).

Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, äußert sich dazu wie folgt:

»Ob man sich impfen lässt oder nicht, ist eine persönliche Entscheidung. Die Politik hat die Entscheidungsfreiheit der Bürger zu akzeptieren. Es ist daher inakzeptabel, wenn Vertreter der Regierungsparteien sogenannten ›Impf-Verweigerern‹ Bußgelder androhen. Wer sich nicht impfen lassen möchte, darf dafür nicht bestraft werden!

Insbesondere der bayerische Ministerpräsident Markus Söder ist in diesem Zusammenhang wieder einmal mit unangemessenen Forderungen und Zumutungen an die Öffentlichkeit getreten. Zunächst hat er seinen Koalitionspartner, den stellvertretenden Ministerpräsidenten Markus Aiwanger, zu einer Erklärung gedrängt, warum er sich noch nicht hat impfen lassen, und nun hat er auch noch die Ständige Impfkommission mit seiner Forderung behelligt, entgegen ihrem ursprünglichen Rat das Impfen von Jugendlichen zu empfehlen.

Ich fordere Herrn Söder auf, sowohl die Entscheidungsfreiheit und Privatsphäre der Bürger als auch die Empfehlungen der Stiko zu respektieren. Als Ministerpräsident sollte er den Rat der Fachleute akzeptieren, anstatt sie auf inakzeptable Weise unter Druck zu setzen.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Grit

Ich lasse mich nicht Impfen da der Impfstoff eine Notzulassung hat. Ich bin kein Versuchskaninchen.

Gravatar: Lutz

Die Zahnfee darf bei dem Affentheater natürlich nicht fehlen.

Gravatar: Werner Hill

Einen vereinbarten Impftermin abzusagen gebietet der Anstand!
Sich nicht impfen zu lassen, der Verstand!

Immerhin wird von alternativen Medien über gravierende Impfschäden berichtet und von den Corona-Toten in England waren 40% doppelt geimpft!

Wahrscheinlich weis Herr Söder das nicht, denn ihm geht es doch nur um das Wohl der Bürger und da würde er niemals Propaganda für's Impfen machen ..

Gravatar: Einzelk@mpfer

Wer meiner Frau oder mir mit einer Giftspritze zu nahe kommt, der wird seines Lebens nicht mehr froh. Das ist keine Drohung, das ist ein Versprechen.

Gravatar: Blacky

Wie schon der Redakteur richtig beschreibt, Impfen ist eine freiwillige Sache, damit hat er vollstes Recht, jedoch sollte Jeder den Anstand besitzen , wenn er Nicht geimpft werden möchte, seinen Termin abzusagen, so dass Der,der geimpft werden möchte,die Möglichkeit zu dem Impfstoff hat.
Jeder, der einen Handwerker erwartet und der kommt ohne Absage Nicht, regt sich auch darüber auf.
In manchen Arztpraxen ist es mittlerweile schon so,dass nicht abgesagt Termine in Rechnung gestellt werden.
Also, ein bisschen Anstand kann man wohl erwarten. Das ist meine Meinung.

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