Integration in den Arbeitsmarkt gestaltet sich sehr schwierig

Eine halbe Million Asylberechtigte beziehen Hartz-IV

Neue Zahlen zeigen: Von denen, die 2015 nach Deutschland flüchteten, hat bisher nur jeder Zehnte einen Job gefunden. 500.000 Asylberechtigte beziehen Sozialleistungen über Hartz-IV. Die Integration in den Arbeitsmarkt gestaltet sich weiter schwierig.

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Wie Bundesregierung und Bundesagentur für Arbeit (BA) beim »Tag der Jobcenter« deutlich machten, beziehen derzeit rund 500.000 Asylberechtigte in Deutschland Hartz-Leistungen. Dabei zeichne sich eine schnelle Integration in den Arbeitsmarkt weiterhin nicht ab. Dies sei kein Sprint, sondern ein Dauerlauf, erklärte dazu Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD). 

Es hätten von denen, die 2015 nach Deutschland geflohen waren, erst jeder Zehnte im vergangenen Jahr einen Job gefunden, wie Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aufzeigen.

BA-Vorstandschef Detlef Scheele gab darum die Prognose für jene Kreise ab, die bei ihrer Ankunft noch den Bundesbürgern als die dringend gesuchten Facharbeiter verkauft wurden: »2020 haben wir die Hälfte derjenigen, die gekommen sind, in Arbeit.« Allerdings werde die große Gruppe der Flüchtlinge, »die wir jetzt nicht in Ausbildung bekommen«, lediglich Hilfsjobs finden. 

Nahles gibt sich ebenso beruhigend: »Ich bin zuversichtlich, aber nicht entspannt, weil ich nicht davon ausgehe, dass irgendetwas, was wir hier prognostizieren, ein Selbstläufer sein wird.« IAB-Forscher Herbert Brücker gibt zur Erklärung, dass das Bildungsniveau der Flüchtlinge in der Regel deutlich höher als im Schnitt ihrer Herkunftsländer sei, allerdings auch deutlich geringer als im Schnitt der deutschen Bevölkerung. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Shirley

Und nicht nur eine halbe Million "Asylberechtigte"
die wir alimentieren müssen. Alleine 40% der hier lebenden
Türken sind arbeitslos und müsse von uns den Steuer-
zahlern ernährt werden.

Wir können nicht das Sozialamt für die halbe Welt sein.
Und wir müssen selbst entscheiden dürfen, wer in unserem
Land leben darf.

Muslime sind besser in ihren eigenen Ländern aufgehoben. Es gibt 57 islamische Länder. Dort können
sie Unterschlupf suchen. Das passt von der Kultur und
der Mentalität viel besser.
Zu uns sollten bevorzugt Christen und Juden kommen
dürfen.
Unsere finanziellen Möglichkeiten sind endlich nicht
unendlich.
Außerdem ist Deutschland dicht besiedelt.
Wir brauchen keine Einwanderung.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

Ist es nicht eigenartig?

Obwohl unsere entsprechenden Behörden spätestens im Dezember 2015 genau wussten, dass mindestens 2/3 der Flüchtlinge kaum lesen und schreiben können http://www.zeit.de/2015/47/integration-fluechtlinge-schule-bildung-herausforderung, hieß es schon im Mai 2016:

„Die Fachkräfte von übermorgen sind da“!!! http://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/fluechtlinge-daten-arbeitsmarkt-100.html

Wurde da etwa von „übermorgen“ geschrieben, weil man schon damals genau wusste, dass es – falls überhaupt – noch viele Jahre dauern würde, bis diese Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt integrierbar sind???

Muss man nun nicht auch davon ausgehen, dass dieser Merkel die zu erwartenden Kosten von Anfang an bekannt sind – wobei sie den Slogan „Wir schaffen das“ nur zu Besänftigung der Deutschen verbreite, um sie am Ende auf einem Scherbenhaufen sitzen zu lassen???

Allerdings sollte man auch feststellen, dass sie manchmal auch ehrlich ist! Gab sie doch zu: https://www.youtube.com/watch?v=qpSDELFNPYM!!!

Kaufte sich die Engelhafte etwa ein Haus und Grundstück in Paraguay https://www.youtube.com/watch?v=l7LKsGtFIM0, weil ihr längst klar wurde, dass das deutsche Volk in Kürze wieder etwas zu sagen „hat“???

Gravatar: Clara West

Ich wiederhole das sogar nochmal:

Asylberechtigte sind legal im Land, weil ihr Verfahren geprüft und abgeschlossen wurde. Sie haben einen positiven Bescheid bekommen, dass ihrem Asylantrag stattgegeben worden ist. Das bedeutet, dass sie legal im Land sind.

Sie sind berechtigt, Asyl in Deutschland zu bekommen, haben Anspruch auf den Schutz durch den deutschen Staat und somit auch das Recht auf das finanzielle Existenzminimum.

Asylbewerber haben den Antrag gestellt, aber ihr Verfahren wurde noch nicht abgeschlossen.

Gravatar: Karin Weber

#Clara West 10.05.2017 - 12:49

Es gibt Leute, die fliehen in ihren Heimatländern nur vor der Polizei. Hier gilt das als verfolgt. Beispiel Tunesien! Da wird für das Urlaubsland Tunesien geworben, aber die fliehen aus dem Paradies nach Deuschelan. Als Abschiebungen drohen, demonstrieren die Tunesier gegen die Rückführung. Warum wohl? Weil die wissen was sie für Figuren losgeworden sind. Und hier in Deuschelan freuen sich die Linksgrünen über diese Goldstücke. Ich zähle mittlerweile zu den Menschen, die Reichtum als Belastung ansehen und ablehnen. Tunesien soll seine Goldstücke wieder zurücknehmen. Schon jetzt kann sich Deuschelan nicht mehr vom Ertrag der eigenen Äcker selbst ernähren, da brauchen wir nicht noch jede Menge hungrige Mäuler zusätzlich. Das die hier nix machen, nur die Hand aufhalten ... vernachlässigen wir mal.

Gravatar: HDM

@Anm. d. Redaktion: "Frau West hat nichts geschrieben, das gegen die allgemeinen Kommentar- und Diskussionsregeln verstößt. Alles ist sachlich."

Mag sein. Aber es ist sachlich FALSCH! Denn die Aussage von C. West: "Asylberechtigte sind legal im Land" stimmt schlichtweg so nicht. Ich habe es an anderer Stelle bereits geschrieben - das von Frau West selbst zitierte BAMF schreibt: "Bei einer Einreise über einen sicheren Drittstaat ist eine Anerkennung der Asylberechtigung ausgeschlossen." Diese Aussage ist absolut eindeutig und demzufolge sind von den mehr als 1 Million Antragstellern NUR DIEJENIGEN legal hier, die offiziell über einen Flug- oder Seehafen in die BRD eingereist sind. Das dürften höchstens ein paar Handvoll sein.
Ich habe ein Problem damit, wenn (wissentlich!) falsche Aussagen hier gewissermaßen legalisiert werden, nur weil es die gesamten Behörden auch so machen. Dies sollte auch nicht Aufgabe der Moderation sein. Eine Diskussion kann nicht sachlich sein, wenn einer der Teilnehmer Argumente verwendet, die nachgewiesenermaßen unwahr sind! Genau das ist das Geschwafel, was ich meinte.

Gravatar: Clara West

Da es offensichtlich nicht möglich ist, einen Link zum genauen Wortlaut der Rede einzustellen und im Netz nichts zu finden ist, habe ich mal die Seiten der Arbeitsagentur bemüht

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Statistische-Analysen/Statistische-Sonderberichte/Generische-Publikationen/Fluchtmigration.pdf

Tabelle 1 auf Seite 5 zeigt die Anzahl der Asylanträge, Ablehnungen und Genehmigungen. Demnach wurden zwischen 2014 und 2016 1.107.000 Anträge entschieden, davon 615.000 positiv. In Jan bis März wurden 222.000 Anträge entschieden, davon 103000 positiv.

Bedeutet also, dass sich die 500.000 nicht auf „all jene Menschen, die seit 2015 zu uns kamen.“ beziehen kann, denn das wäre eine deutlich höhere Zahl. Es ist durchaus realistisch, dass bei 718.000 positiv entschiedenen Anträgen noch 500.000 Menschen auf Arbeitssuche sind bzw noch nicht vermittelt wurden und somit auf Hartz IV angewiesen sind.

Zugänge zum Arbeitsmarkt für geflüchtete Menschen sind hier näher erläutert:

https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Asyl/faq-arbeitsmarktzugang-gefluechtete-menschen.pdf?__blob=publicationFile

Was Asylbewerber bekommen dürfen kann man im Einzelnen hier nachlesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Asylbewerberleistungsgesetz

Hartz IV steht nur anerkannten Asylbewerbern, also Asylberechtigten zu, wie dieser Artikel sehr eindeutig erklärt.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/hartz-iv-ausgaben-steigen-wegen-fluechtlingen-13774197.html

Noch ein paar Gesetze, die die Ausnahmen eindeutig erklären

https://dejure.org/gesetze/AufenthG/25.html - Aufenthalt aus humanitären Gründen

https://www.nds-fluerat.org/leitfaden/15-hinweise-fuer-andere-fluechtlingsgruppen/138-fluechtlinge-mit-einer-aufenthaltserlaubnis-nach-25-abs-4-satz-2-aufenthg/

Gravatar: Helene

@Clara West: Verhungern lassen nicht. Das Problem liegt aber bei unserem BVG, das sich offenbar die Sogwirkung nicht vorstellen konnte (oder wollte). Denn wenn ich meine Rente mit dem Taschengeld für Asylberechtigte (an der Berechtigung habe ich erhebliche Zweifel) vergleiche, fühle ich mich einfach geohrfeigt. Wenn es wirklich nur Sachleistungen gäbe (wie Frau Weber richtigerweise vorschlägt), würde der Zustrom erheblich nachlassen und es kämen nur wirklich POLITISCH VERFOLGTE. Für die ist der GG-Artikel nämlich ursprünglich gedacht gewesen, und nicht für eine Völkerwanderung von überschüssigen (im Sinne ihrer Heimatländer), abenteuerlustigen jungen Männern. Darüber hinaus: Und wenn die bestehenden Gesetze (immerhin das GG!) angewendet würden, hätten die Leute gar keine Möglichkeit gehabt, hier überhaupt Asyl zu beantragen. Statt dessen werden von Frontex gewissermaßen als Schlepperorganisation die „Flüchtlinge“ gerettet. Man möge sich bitte einmal die Größe Afrikas und die Größe Deutschlands anschauen!

Gravatar: Zicky

@ Klara West

genau das ist ja das Problem. Diese Menschen dürften eigentlich gar nicht in unserem Land sein. Da sie über sogenannte "Sichere Staaten" kamen. Laut Dublin müssten die sogenannten Flüchtlinge in dem Land Asylantrag stellen in dem sie zuerst sicheren Boden erreichten. Da Deutschland mitten in Europa liegt, können diese Flüchtlinge niemals zuerst bei uns sicheren Boden erreicht haben. Also haben wir eigentlich keinen rechtsmäßigen Flüchtling im Land, sondern nur Menschen die ihren Lebensstandart verbessern wollen. Für die würden andere Einreisebestimmungen gelten.
Ob wir den sicheren Erstländern in Europa dann Flüchtlinge mit Asylstatus abnehmen, steht auf einem anderen Blatt. Fest steht, dass Merkel das Pferd von hinten aufzäumte. Also zuerst alle Flüchtlinge zu uns geholt hat um dann Europa dazu zwingen zu wollen, auch welche abzunehmen. Was die ja verständlicherweise nicht tun. Schließlich war es Merkel, die europäische Länder einfach überging und sie sogar als rassistisch beschimpfte, weil die ihre Grenzen schützten und sie dann ungefragt ins "Flüchtlingsboot" holen wollte.
Jetzt haben wir diese Menschen mit all den Nachteilen die sie uns bringen, im Land und müssen sie natürlich versorgen. Da haben sie vollkommen Recht. Allerdings hat Merkel uns das angetan ohne Not in dem sie geltendes Recht einfach beugte. Wir müssen jetzt damit klar kommen, dass uns viele dieser "hilfsbedürftigen" meist jungen Männer mit Gewalttaten, Vergewaltigungen und Terror überziehen. Wir zahlen nicht nur mit Geld für Merkels antideutsches und antidemokratisches Verhalten mit dem sie uns diese islamische Invasion einfach zwangsverordnete.

Gravatar: HDM

Eigentlich habe ich überhaupt keinen Bock, mich noch weiter mit dem Stuss von @Clara West zu befassen. Aber wenn sie hier schon irgendwelche Verlinkungen für alle lesbar reinstellt, die ihre eigenen Bemerkungen ad absurdum führen, muß ich mich einfach nochmal melden. Sie belehrt uns: "Asylberechtigte sind legal im Land und entsprechend menschenwürdig zu behandeln." Auf der von ihr verlinkten Webseite des BAMF steht nur ein paar Zeilen weiter unten das hier: "Bei einer Einreise über einen sicheren Drittstaat ist eine Anerkennung der Asylberechtigung ausgeschlossen. Dies gilt auch, wenn eine Rückführung in diesen Drittstaat nicht möglich ist, etwa weil dieser mangels entsprechender Angaben der Asylantragstellenden nicht konkret bekannt ist. Als sichere Drittstaaten bestimmt das Asylgesetz die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie Norwegen und die Schweiz."
Und das die hier lebenden ASYLBERECHTIGTEN unter 1% (!) der Antragsteller ausmachen, habe ich (anhand der BAMF-Statistik) ein paar Kommentare hier drüber bereits nachgewiesen.
Ich denke, damit wäre zum Thema "Clara West" alles gesagt.
@Redaktion: Meinungsfreiheit - ja. Sachliche Diskussion - ebenfalls ja. Substanzloses Gutmenschengeschwafel - muß nicht sein.


[ Anm. d. Redaktion: Frau West hat nichts geschrieben, das gegen die allgemeinen Kommentar- und Diskussionsregeln verstößt. Alles ist sachlich. ]

Gravatar: Zicky

Sind da die mit Mehrfachidentitäten schon mitgezählt? Wenn man bedenkt, wie einfach es ist für Merkels Gäste, sich gleich mehrfach (bis zu 20 mal) unsere Sozialleistungen abzugreifen, dann ist der Verdacht nahe, dass einige dieser Inhaber von Mehrfachidentitäten gar nicht arbeiten wollen oder brauchen. Auch die Familien mit mehreren Ehefrauen und vielen Kindern fallen da wohl drunter. Sicher sind das nur einige. Aber die kassieren im Monat leistungslos das ab, wofür manche Deutsche ein halbes Jahr malochen müssen.

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