Die sogenannte Corona-Epidemie wird gerne mit den großen Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts verglichen: Dem Ersten Weltkrieg, der Spanischen Grippe, dem Zweiten Weltkrieg oder gar mit dem Dritten, der gar nicht stattfand. Tatsächlich hat die Epidemie Ähnlichkeit mit den Ereignissen jener Tage. Allerdings nicht in der Weise, wie es dargestellt wird.
Die Corona-Epidemie hat die Sprache wieder in jene Tage gebracht. Es wird dramatisiert und dabei gelogen. Nicht unbedingt bewußt. Aber mit Sicherheit verschließen die regierenden Politiker die Augen vor den Realitäten und suchen eine Lösung in starken Worten. Zum Beispiel dem Lockdown.
Die Wortschöpfungen der vergangenen Wochen – Lockdown-Light, Wellenbrecher-Lockdown oder gar End-Lockdown – sind teilweise grotesk. Mehr und mehr gleichen sie den Parolen aus den letzten Tagen der zu Beginn aufgezählten Katastrophen.
Deutlich wird das in diesen Tagen an der Art, wie sich die Forderungen nach einem Lockdown tagtäglich steigern und zugleich allesamt eines strikt ignorieren: Wenn die Lage wirklich so ernst wäre, wie die Regierenden sagen, dann hätten all die Lockdowns eines gemeinsam: Sie würden sofort verhängt.
Ganz offenbar macht es keinen Sinn, einen Lockdown nach Weihnachten, ab Silvester oder ab dem 10. Januar zu verhängen – wäre es wirklich ernst.
So erinnern die Maßnahmen an einen Raucher, der ab übermorgen aufhören will, an einen Herzkranken mit Gewichtsproblemen, der nur noch diese eine letzte Weihnachtsgans aufessen will.
Die Regierenden und die von ihnen Regierten, soweit sie gehorchen, toben heute und hier eine Sucht aus. Eine Sucht, von der sie im Grunde wissen, dass sie ihnen nicht gut tut. Aber eine Sucht, die sie genießen: Die Dramatisierung.
Das war schon ein Moment in den Tagen von Fukushima, als sich Deutschland in den Energiewendewahnsinn stürzte. Der Zweite Akt folgte im Herbst 2015. Und nun wird der drohende Lockdown genossen.
»Ausnahmezustand! Ausnahmezustand!« ruft das Land.
Doch wie immer, zahlt der Süchtige für seine Sucht einen Preis. Dann verlangt die Realität ihren Tribut. Und es wird ernst. Dann wird von der Wirklichkeit der Lockdown über das Lügen und Selbstbelügen verhängt. Und zwar sofort.
Kommentare zum Artikel
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Wir sollten unsere Worte wieder mit Bedeutung wählen. Die sogenannte "Political correctness" packt alles in Watte ein und verfälscht den Sinn!
Beispiel gefällig?
Nennen wir doch unsere Gesundheitsämter einfach wieder wie vor 100 Jahre. "Seuchenpolizei" und sprechen nicht so geschwurbelt.
Diese Bezeichnung gibt Klarheit über Zweck und Bestimmung dieser Amtsstellen.
Die Bundeskanzlerin macht auch in dieser Hinsicht, was sie bis 1989 in ihrer Zeit als Sekretärin für Agitation(!) und Propaganda mit der Muttermilch eingesogen hat: PLANWIRTSCHAFT
So wie sie uns, den Bürgern, Planwirtschaft in unserer Energieversorgung, in der individuellen Mobilität, in der Medien- und Nachrichtenversorgung, in der Klimapslitik, aber auch in der Flüchtlingspolitik verordnet, so tut sie es auch mit in dieser Corona-Krise.
So wie eine Energieversorgung nicht funktionieren kann, wenn die Energieproduzenten mehr für ihr Produkt bekommen, als der Markt dafür hergibt; so wie die E-Mobilität nicht funktionieren kann, wenn das Produkt nur durch horrende Subventionen an den Verbraucher gebracht werden kann; so wie Nachrichten (natürlich staatskonform!) nur mit Riesenbeträgen (ÖRR, aber auch die jetzt subventionierten Printmedien) dem Konsumenten eingeflößt werden können, so geht es auch mit der Handhabung der Corona-Krise: Planwirtschaft in Reinkultur!
Wenn alles so gefährlich ist, müssten doch zur Rettung der Menschheit von jetzt auf gleich Maßnahmen ergriffen werden, und nicht erst ab einem bestimmten Datum! Was würde wohl ein schwerverletztes Unfallopfer sagen, wenn der Rettungswagen erst nach Weihnachten kommt?
Man fährt neben Gastronomie (die dann mit Riesensummen unterstützt, also subventioniert werden muss) den Amateursport herunter (obwohl dieser nachweisbar der Gesundheit dient), lässt aber die Profiligen weiter spielen. Hier trifft sich die Planwirtschaft zusätzlich mit dem "Brot-und-Spiele"-Phänomen: Der Bürger muss bei Laune gehalten werden. Und so ist es auch mit dem planwirtschaftlichen "Lockdown" erst nach den Feiertagen!
Übrigens, Frau Dr. Merkel, der erste Staat, dem sie gedient haben, der war pleite. Sie wissen bestimmt auch woran: Er war pleite wegen der Planwirtschaft! Sie wollten es jetzt bestimmt besser machen, nicht wahr, und nur die guten Seiten des Sozialismus einführen? Allerdings wissen wir, und insbesondere Ihre ehemaligen Mitbürger bis 1989, es gibt keine guten Seiten am Sozialismus - der ist immer totalitär! Und so ist es auch mit der Planwirtschaft ...
Prof. Jürgen Windeler, Leiter des renommierten Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen ( IQWiG ), hat heftig kritisiert, dass die einschneidenden staatlichen Maßnahmen vielfach wissenschaftlich nicht begründbar seien. Doch dafür bestehe in der Politik kaum ein Interesse. Kritische Wissenschaftler würden nicht gehört, Diskussionen und wissenschaftlicher Streit seien unerwünscht. Das führe nur zur Polarisierung. Dabei gelte es gerade, Alternativen ernsthaft zu erörtern und so einen Weg zu finden, den die Gesellschaft längerfristig mittrage.
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2020/12/11/gesundheitsforscher-den-staatlichen-masnahmen-fehlt-vielfach-die-wissenschaftliche-basis/
... „Tatsächlich hat die Epidemie Ähnlichkeit mit den Ereignissen jener Tage. Allerdings nicht in der Weise, wie es dargestellt wird.“ ...
Wird dies etwa verständlich, wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen noch immer glauben, es gehe in der Corona-Krise um Gesundheitsfragen und ein Großteil von ihnen hofft darauf, „dass der Alptraum der vergangenen Monate bald vorbei ist“?
„Um es kurz zu machen: Ihr Glaube trügt und sie hoffen vergebens“!!! ...
https://kenfm.de/dringend-gebraucht-ein-weiterer-lockdown-von-ernst-wolff/
Die Nerven scheinen blank zu liegen. Nicht einmal mehr der Getränkemarkt, bei dem man zuletzt seine Getränke gekauft hat, nimmt das Pfand zurück. Hoffentlich halten die Ordnungsämter die Stange, denen man das melden muss, denn sonst geht der Rechtsstaat vor die Hunde. Sie müssen die notwendigen Schritte einleiten, sonst droht irgendwann Selbstjustiz. Geträkemärkte sind zur Rücknahme von ihrer Pfandflaschen verpflichtet, ob die Maske gerade komplett richtig sitzt oder nicht. Oder ist das schon Bürgerkrieg? Oder geht das Wasser aus?
Die Hilflosigkeit bei der Bewältigung der CoVid-19-Pandemie provoziert und produziert bei den Verantwortlichen einen verantwortungslosen Aktionismus.
Die Politiker überbieten sich im Wettbewerb mit teils abstrusen Massnahmen, dass im Endefekt nicht das Virus, sondern unsere wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Lebensgrundlage zerstört wird und zugrunde geht, nur wegen der Profilierungssucht unverantwortlicher Verantwortlicher.
Ich beobachte dieses "Hühnerhofverhalten" von Politiker-Gegacker vor allem im deutschsprachigen Raum, in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ich Frage mich deshalb, ob dieses Phänomen wohl mit dem relativen Wohlstand in diesen Ländern oder mit der deutschen Sprache zutun hat? Oder liegen die Ursachen im föderalen System.
Lockdown-Sucht?
Ich habe eher den Eindruck, daß für Medien und Politiker ein unedler Wettbewerb ausgeschrieben wurde, wer durch Panikmache am meisten zur Impfbereitschaft beiträgt ..
Wenn Alten- oder Pflegeheime für ihre Verstorbenen Totenscheine mit dem "C" für Coronatote liefern, gibt es ja angeblich auch schon Geldprämien ..
Und - was das Lügen betrifft - starben auf Intensiv lt. "Statista" pro Tag 133 Patienten "mit oder wegen" Corona (Durchschnitt der letzen 8 Berichtstage).
Die Differenz auf 600 muß mir erst mal jemand erklären!