Franziskus-Ernennung:

Ein Kardinal im Zwiespalt: LGBT-Propaganda im Gottesdienst von Neapel

Kardinal Battaglia aus Neapel sorgt für Aufsehen, indem er LGBT-Propaganda in die Liturgie einfließen lässt. Die Entscheidung wirft Fragen nach der Treue zur katholischen Lehre und den Grenzen des Dialogs auf.

Bild: Vatican News Service
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Am letzten Tag des Jahres 2024 fand in der Kathedrale von Neapel eine »Te Deum«-Messe statt, die traditionell Gott für die Segnungen des vergangenen Jahres dankt. Doch diese Feier wurde von einem kontroversen Ereignis überschattet: Kardinal Domenico Battaglia, ein von Papst Franziskus ernannter Kardinal, gewährte einem LGBT-Aktivisten die Möglichkeit, vor der versammelten Gemeinde zu sprechen.

Wie LifeSiteNews berichtet, trat Cristiano Cimmino, Vertreter der LGBT-Gruppe »i Ken«, während der Messe ans Mikrofon und nutzte die Gelegenheit, um LGBT-Ideologien zu propagieren. Er bezeichnete seine Organisation als »laikale pastorale Gemeinschaft« und forderte sogenannte »sichere Räume« in Schulen, um Kritik an homosexuellem und transgender Verhalten zu unterbinden. Gleichzeitig warb er für Veranstaltungen wie das »Omovies Film Festival«, das der Verbreitung von LGBT-Propaganda dient.

Kardinal Battaglia erklärte in seiner Predigt, es sei notwendig, die »Angst vor Veränderung« zu überwinden – eine Aussage, die bei vielen Gläubigen auf Unverständnis stieß. Denn die katholische Lehre, wie im Katechismus klar dargelegt, ist unmissverständlich: Gott schuf die Menschen »als Mann und Frau«, und homosexuelle Handlungen sind »in sich nicht in Ordnung« und können »unter keinen Umständen gebilligt werden«.

Die Reaktionen auf diese provokante Aktion waren geteilt. Während weltliche Medien wie »LGBT Channel TV« die Rede Cimminos als »epochalen Schritt« feierten, bleibt die Frage, ob solche Vorfälle den Glauben stärken oder weiter spalten.

Für viele Katholiken ist diese Entwicklung ein Warnsignal: Die heilige Messe darf nicht zur Bühne für ideologische Agenden werden, die im Widerspruch zur Lehre der Kirche stehen. Es bleibt abzuwarten, ob die Stimme der Gläubigen Gehör finden wird – oder ob die Verwirrung in der Kirche weiter zunimmt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Roland

Das ist doch DIE Gelegenheit die eigenen schwulen Priester zu legitimieren.

Gravatar: Patrick Feldmann

Zoelibat soll ja nicht bedeuten, dass geweihte Würdenträger der Kirche zwar den Geschlechtsverkehr mit Frauen abschwören dafür aber auch allen in allen Testament aufgeführten ( und einigen mehr) geschlechtlichen Perversionen hingeben bzw. sie propagieren!

Mit Kierkegaard: ENTWEDER ODER

Gravatar: Fritz der Witz

Wer noch Mitglied in dieser "Kirche" ist, ist selber schuld.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Kardinal Battaglia aus Neapel sorgt für Aufsehen, indem er LGBT-Propaganda in die Liturgie einfließen lässt. Die Entscheidung wirft Fragen nach der Treue zur katholischen Lehre und den Grenzen des Dialogs auf.“ ...

So stellt sich auch ´mir` die Frage:

„Hat Jesus ein Problem mit LGBTQIA+“???
https://www.youtube.com/watch?v=viDNDeSen7A

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