Wenn es ein Land in Europa gibt, dass der Massenmigration nichts entgegensetzen kann und daher bald zum ethnisch am meisten gemischten Staat Europas wird, dann ist es Großbritannien. Engländer, Schotten, Nord-Iren und Waliser teilen sich ihre Landstriche zunehmend mit Menschen aus allen Teilen des ehemaligen britischen Weltreiches. Man kann es auch so ausdrücken: Einst eroberten die Briten weite Teile der Welt, jetzt folgt die Rückeroberung.
Viele Minister und auch der Londoner Bürgermeister entstammen Familien des Indischen Subkontinents, kommen also aus Pakistan, Indien, Bangladesch oder Sri Lanka. Inder und Pakistani machen zunehmend Karriere im Vereinigten Königreich.
Mit dem neuen Premierminister Rishi Sunak ist nun erstmals ein Hindu an der Spitze der britischen Regierung. Das wirkt tatsächlich wie eine Umkehr der Geschichte. Vor einem Jahrhundert regierten wenige britische Kolonialbeamte über Hunderte Millionen Inder. Nun regiert ein Mann in der Downing Street in London, dessen Familie ursprünglich aus dem indischen Punjab stammt.
Seine Familie spiegelt die Geschichte des Britischen Weltreiches wider: Im 19. und frühen 20. Jahrhundert siedelten die Briten viele Inder in den afrikanischen Kolonien an. Sie stellten dort eine Art Zwischenschicht zwischen den europäischen Kolonialherren und den afrikanischen Bewohnern und sollten dort die Landwirtschaft (wie zum Beispiel den Tee-Anbau) und den Handel organisieren. Hunderttausende Inder wurden so in Uganda, Kenia, Tansania und Südafrika angesiedelt. Wobei es an der ostafrikanischen Küste, besonders auf Sansibar, schon vorher Inder gab, die als Händler dort siedelten.
In diesem Zusammenhang ist die Geschichte der Eltern von Rishi Sunak zu verstehen. Sein Vater Yashvir kommt aus Kenia und seine Mutter Usha aus Tansania. Beide Familien stammen ursprünglich aus dem indischen Punjab. In den 1960er Jahren wanderten die Eltern aus Ostafrika nach Southampton in England aus, wo sie sich dann kennenlernten. Wie kommt das? Ganz einfach: Hindu-Familien suchen Kontakt zu Hindu-Familien, am besten noch aus der selben Kaste. So bleiben sie auch in der Diaspora vernetzt.
Was die meisten britischen Politiker mit Abstammung vom indischen Subkontinent verbindet, sind vor allem deren Lebensläufe. Viele haben an britischen Elite-Schulen und renommierten Universitäten studiert und anschließend in der Londoner oder amerikanischen Finanzwelt gearbeitet, bevor sie in die Politik wechselten.
Kommentare zum Artikel
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Man kann noch nicht sagen, ob dieser Mann ein guter Politiker ist oder nicht. Aber eins ist sicher, der IQ von Rishi
Sunak ist höher als der von unseren Spitzenpolitikern allen zusammen.
England? Wo soll das sein?
Es heißt ja, dass die dümmsten Kälber ihren Schlächter selber wählen. Aber das die einst stolzen Engländer aus Kälbern bestehen, ist auch mir neu.
Das Ende von Europa.
Die Braungebrannten kommen.
Mustafa Scholz und so. Da muss man sich erst noch dran gewöhnen....
Goldman Sachs lässt grüßen, einer ihrer Eleven wird nun Premierminister Klein-Britanniens ... oder vielleicht eher: Indo-Britanniens.
Gut das die Briten aus der EU ausgetreten sind:
Vereinigtes Königreich von Großkanakistan und Nordbimboland.