Neue Vorwürfe gegen SPD-Spitzenkandidatin Giffey

»Ein Flickenteppich aus Plagiaten«

Franziska Giffey möchte so gerne Regierende Bürgermeisterin von Berlin werden. Allerdings ist ihre Kandidatur gepflastert mit Skandalen. Erst wurde ihr der zu Unrecht zuerkannte Doktor-Titel wegen nachgewiesenem Betrugs in ihrer Doktorarbeit aberkannt, jetzt gibt es neue Vorwürfe gegen die SPD-Spitzenkandidatin.

Foto: Pixabay
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Im vergangenen Juni hat die Freie Universität Berlin nach langem hin und her den von ihr an Franziska Giffey verliehenen Doktor-Titel wegen »Täuschung über die Eigenständigkeit ihrer wissenschaftlichen Leistung« entzogen. Giffey, die bis zu diesen Diskussionen Bundesministerin war, trat im Zuge dieser Aufklärung von ihrem Ministeramt zurück.

Dass sie des Betruges überführt wurde, hindert Giffey aber nicht daran, sich als Spitzenpolitikerin der SPD für das Amt des Regierenden Bürgermeisters in Berlin nominieren zu lassen. So absurd das auch erscheinen mag, derzeit stehen ihre Chancen, sich an die Spitze des kommenden Berliner Senats setzen zu können, nicht einmal schlecht.

Allerdings wird nun pubilk, dass Giffey nicht nur bei ihrer Doktorarbeit betrogen hat, sondern dass sie auch früher bereits massiv wissenschaftliche Standards verletzt habe. Bereits bei ihrer Masterarbeit habe sie ihr Versprechen an die Wissenschaft (»... die aus fremden Werken wörtlich oder sinngemäß übernommenen Gedanken sind unter Angabe der Quellen gekennzeichnet.«), das sie mit ihrer Unterschrift anerkannte und abzeichnete, gebrochen, so der Vorwurf.

Anatol Stefanowitsch ist Professor für Sprachwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Er hat Giffeys Masterarbeit gemeinsam mit einem Politikwissenschaftler in den vergangenen Monaten intensiv untersucht. Sein vernichtendes Urteil über Giffeys »Machwerk«: »Die Masterarbeit ist in großen Teilen ein Flickenteppich aus Plagiaten, einfachste Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens wurden verletzt.«

Giffey hat also nicht nur bei ihrer Doktorarbeit betrogen, sondern auch bei ihrer Masterarbeit. Lug und Betrug scheint bei ihr chronisch zu sein. Mit diesen Charakterzügen will sie Regierende Bürgermeisterin von Berlin werden. Ihrer Glaubwürdigkeit als Politikerin jedenfalls sind die aktuellen Vorwürfe sicherlich nicht zuträglich.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfram

Tja, schlechte Zeiten für Ghost-Writer, wenn die Täuschung so massiv auffällt und auffliegt !!!

Politiker sollten sich endlich einmal daran gewöhnen, Ihre Arbeiten selbst zu schreiben und sich nicht den Titel auf betrügerische Weise zu erkaufen !!!

Es ist nicht nur peinlich, unmoralisch und unverschämt, sondern auch noch unfair und keinesfalls vorbildlich !!!

SHAME ON YOU !!! - Sofort als Kandidatin für das Berliner Abgeordnetenhaus zurücktreten !!!

Gravatar: Blacky

Die ganze Frau besteht nur aus Plagiaten.
Ich glaube , diese Person ist selbst ein Plagiat.

Gravatar: Karl Napp

@ Karlheinz Gampe

Es spricht nicht für die Seriösität der Redaktion von "Die Freie Welt", daß sie reine Schimpf- und Hetzbeiträge wie den Ihren veröffentlicht.

Gravatar: Horst Schwakowiak

Bei den unteren Gehaltsstufen wie Supermarkt Kassiererin und oder Raumpflegerin wird sogar ein Polizeiliches Führungszeugnis verlangt.
Aber ab einer gewissen Gehaltsstufe oder eines Titels wie Technischer Direktor wird gar nicht mehr genau hingeschaut. Man hat das Gefühl Je unfähiger Man oder Frau daher kommt umso schneller läuft es mit der Beförderung nach Oben. Denn die Arbeiten werden von niedrigen Gehaltsgruppen verrichtet. Und wenn was nicht klappt werden die Schuldigen immer bei den unteren Gehaltsgruppen gesucht. Solange auf diese Art und Weise Leute protegiert werden die keine Ahnung von ihrem Job haben und nicht mehr nach der eigenen Leistung beurteilt wird, können wir uns von einer Leistungsgerechten Gesellschaft und vom erreichen neuer Errungenschaften verabschieden. Die Altparteien tragen zu einem gewissen Teil Mitschuld, da sie das Bild des Öffentlichen Dienstes mit prägen. So eine wie Giffay ist für Berlin genau die richtige die passt genau in diese Verlogene Politische Gesellschaft.

Gravatar: Erdö Rablok

Ist halt auch so ein Problembaerchen.
Vorsicht bei der Einreise nach Bayern. An das Problembaerchen Brun denken. Der Wurde ausgestopft.

Gravatar: Werner N.

Früher wurde im Gymnasium das richtige Zitieren und Vermeiden von Plagiaten ausführlich gelehrt. Im Niedergang der Ausbildung scheint man nunmehr auch darauf zu verzichten.

Gravatar: Karl Napp

Nach Helmuth Schmidt aus Hamburg, den ich mit Überzeugung gewählt habe, hat die SPD leider nur Schrott aufgeboten.

Gravatar: HrBrauser

Giffey interessiert doch ihre Doktor- und Masterarbeit nicht mehr, sondern nur noch ihre weitere Bezügeoptimierung und die Sicherung derselben. Sie will doch nur die nächstmögliche Karrieresteigerung ohne überhaupt etwas Positives für die Bevölkerung zu bewirken. Eine von den absolut überflüssigen Volksvertretern. Im Knast wäre sie besser untergebracht.

Gravatar: famd

Schaut man Erfahrungsgemäß die Legenden, Kompetenzleistungen und das Wirken fast aller politischen "Volksvertreter" und den Bütteln der Amtsträger an, so erklärt sich fast von selbst wie es zu solchen mehrfachen Fällen von Betrug, Täuschung und Verhöhnung wahrer Leistungsschaffenden kommen konnte. Interner Missbrauch von Vertrauen, Karrieregeilheit, Gier.
Doch man beginnt erst damit, wenn man in den Dunstkreis von Förderern (anderen Gaunern) kommt, weil man "Nachwuchstalente" oder strategische Posten- besetzungen unbedingt braucht. "Kleine" Defizite oder unabdingbare Vorraussetzungen für ein Amt kann man "so nebenbei" ausbügeln und vertrauliche Berater gibt es für die Manipulation der Legende genug.
Das Volk soll glauben, sie werden von gebildeten Vorbildern regiert - nackt betrachtet, es sind Kriminelle.

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