Rationierungen wegen Überlastung der Verteilernetze

E-Autos: Schon ab 2021 droht Überlastung der Stromnetze

Zu Spitzenzeiten wird eine Überlastung der Verteilernetze erwartet. Dann kann es sein, dass Strom für Elektro-Autos rationiert werden muss. Deutschland ist mit der Bereitstellung der E-Infrastruktur völlig überfordert.

Foto: Pixabay
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Die Versorgung der künftigen E-Mobilität mit ausreichend Strom ist nicht nur ein Problem der Energiegewinnung und Kraftwerke. Der Strom muss auch entsprechend verteilt und zugänglich gemacht werden. Doch das wird wohl nicht so einfach sein.

Nach Presseberichten planen Stromnetzbetreiber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Tschechien schon ab 2021 den Ladestrom an privaten Ladestationen zu beschränken. Damit soll vermieden werden, dass es an Spitzenzeiten nicht zur Überlastung der Verteilernetze kommt. Dies teilten Stromverbände aus Österreich und der Schweiz auf dem »Elektromobilitätskongress« der Fachzeitschrift ATZ in Mannheim mit [siehe Bericht »Focus«]. Nach Angaben der Verbände gibt es in Deutschland, Österreich, Tschechien und in der Schweiz zurzeit 1646 Verteilnetzbetreiber, die aktuell rund 109 Millionen Menschen mit Strom beliefern.

So, wie es aussieht, scheint man in Deutschland und seinen Nachbarländern mit der Bereitstellung der passenden Infrastruktur für ein umfassenden Wechsel zu E-Mobilität überfordert zu sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Frank

83200 E- Autos von inshesamt

57 Millionen KFZ davon 47 Millionen PKW´s

das sind 1,46 % Elektroautos und die Stromnetze fangen an zu überlasten.

Laut Regierung sollen wir aber ALLE E-Autos fahren. Nun stelle man sich nur mal eine Erhöhung auf 10% vor.

Das heutige Problem mal 6. Die Atomkraftwerke gehen vom Netz, die Kohlekraftwerke und alle anderen vielleicht auch.

Reine Logikfrage für Anfänger:

Ein Land erhöht jedes Jahr rasant seinen Stromverbrauch während es ein Kraftwerk nach dem anderen in den Notbetrieb schickt oder ganz ausschaltet und auf immer mehr Wackelstrom baut welcher Alternativ mehr schlecht als recht ausgebaut wird.

1. Was passiert mit den Stromkosten?
2. was passiert mit dem Stromnetz?
3. Was passiert mit der Natur wenn das Land versucht seinen Strom "Sauber" herzustellen?


Wer bei 1. geantwortet hat sie werden so hoch das vielen Verbrauchern der Strom abgestellt wird lag nur teilweise richtig, denn die Kosten werden dadurch gering gehalten das das Netz immer wieder zusammenbricht sodaß weite Teile das Landes Energiefrei sind. Kein Strom, keine Kosten.

Insbesondere in den Wintermonaten wenn die Batterien schwächeln, wird es massive Stromausfälle geben. Ganz besonders Abends wenn alle eingeparkt haben und ihr Auto an die Steckdose hängen.

__________________________________________

Der rein hypothetisch zusammen gesponnene Fall:

Für solche Szenarien wird es dann sogenannte Umwelttage geben. Aus der Not macht dann die GRÜNE Regierung eine Tugend und fordert alle zum Strom sparen auf. Das wird uns auch allen leicht fallen, denn es ist ja kein Strom da.

Die Sozialen werden dann eine neue Umweltabgabe fordern mit denen sie eine neue Art von Sozialleistungen und die immer weiter einbrechenden Mineralölsteuern finanzieren. Viele Menschen werden ihre Arbeit nicht erledigen können an den immer häufiger werdenden Umwelttagen und es wird ihnen aus dem Umweltfond ein Verdienstausgleich gezahlt.

Wir werden Gigantische Schulden anhäufen und uns nach Italienischen oder Griechischen Verhältnissen sehen. Uns wird aber keiner helfen da die EU zerfällt weil keiner mehr einzahlt. Das Risiko Deutschland zu unterhalten will kein Grieche, Pole, Rumäne auf sich nehmen. Russland wird einspringen und uns mit Erdgas zum heizen aushelfen damit wir nicht erfrieren. Erdgasheizungen werden boomen. Die Amis werden sich grün und blau ärgern und schon geht es rund.

Nur mal so zusammen gesponnen...

____________________________________________

In der Tat könnte aber auch das ständig zusammenbrechende Stromnetz dafür sorgen das niemand mehr E-Autos will. Das dumme wird nur sein das alle anderen Autos dann schon verboten sind.

Gravatar: Karl Napp

Warum diese Aufregung? Dann können wir doch Strom aus den Kernkraftwerken in den Nachbarländern importieren, die nicht von Idioten regiert werden.

Gravatar: Miesepeter

„Es muss ein Ruck durch unser Stromnetz gehen“ . So oder so ähnlich wird unsere Regierung schon das Problem verbal an die Bürger weiter delegieren und dann ist man aus der Nummer raus, wie immer.

Gravatar: Otto Weber

@Sigmund westerwick 26.11.2019 - 16:25
>>Dann werden die Transformatoren in den Gemeinden explodieren, weil diese auf die zu erwartenden Stromspitzen nicht ausgelegt sind<<

???????????.

Die Erwärmung eines Trafos erfolgt nach einer großen Zeitkonstanten.

Transformatoren haben einen Überlastschutz, der eine Abschaltung bewirkt und so den Trafo vor Schaden schützt. Je nach Leistung und sonstigen Erfordernissen ggf. sogar eine Temperatur abhängige Warmmeldung, die so eingestellt ist, dass ggf. rechtzeitig entlastet werden kann.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Sigmund westerwick 26.11.2019 - 16:25

"Das ist alles Physik, Fachrichtung Elektrotechnik, das lernt man in den Schulen vorzugsweise an Freitagen ... "

oder z.B. am Fraunhofer Institut in Kassel, siehe:
Kombikraftwerk 2,
Link:
http://www.kombikraftwerk.de/fileadmin/Kombikraftwerk_2/Abschlussbericht/Abschlussbericht_Kombikraftwerk2_aug14.pdf

Zu Prof. Sinn:
Ein guter Ökonom,
... aber kein Physiker, kein Ingenieur.

Sein "Nichts" entstammt der Vorstellungswelt eines Ökonomen.
MfG, HPK

Gravatar: Egon Dirks

Werter HPK,...

...mit solch kommunistischen Parolen und Schablonen hab ich viel zu tun gehabt und das reizt mich auch heute noch zum Kotzen, ...

„P.S.: Wert-konservativ sein heisst modern sein, zeitlos modern sein und das Feuer des Aufbruchs, den Sturm und Drang der aufbegehrenden jungen Generation einerseits zu zügeln aus Erfahrung, anderseits mit hinüber zu tragen, also eben Nicht zu behindern.
Alles eine Frage des rechten Maßes.“

...im Artikel geht es um E-Auto und die Stromversorgung der geplanten E-Mobilität, schreiben Sie, bitte, wie Sie „aus Erfahrung“ die Lösung des Problems sich vorstellen und Sie schreiben wieder keine ZWEI Sätze darüber, es tut mir Leid, aber ein Schaf, das bei einem Umspannwerk grast, hat mehr Erfahrung vom Strom als Sie und alle EE Matrosen zusammen...

Beste Grüße.

Gravatar: Otto Weber

@Hans Diehl 26.11.2019 - 16:54
>>Prof. Sinn, in der Tat ein guter Ökonom<<

>>>>>>>

Deshalb kommt er ja zu der Erkenntnis: „Eine Energiewende ins Nichts“.

Logik ist nie Ihr Fach!!

Gravatar: Otto Weber

@Hans-Peter Klein 26.11.2019 - 11:05
>>So wie es schon immer gedauert hat während Übergangsphasen.
Von der Klappermühle am Rauschebach zur Dampfmaschine, von der Pferdekutsche zur Motordroschke, vom Postillon zur email und vom Rauchzeichen zum Mobiltelefon<<.

?????????????

Mit einem eminenten Unterschied:

Alle diese Verbesserungen haben sich von selbst durchgesetzt, weil sie welche waren.

Die „Energiewende“ ist keine und ist selbständig NICHT LEBENSFÄHIG, sondern MUSS ständig

technisch, finanziell, organisatorisch und medial

massiv GEPAMPERT werden.

Der kommende „weltweite Zeitgeist“, der uns nicht verschonen wird, kann bereits jetzt u. a. in Chile, Iran, .. betrachtet werden. Dort sind die Benzinpreise drastisch angehoben worden. Das „Wasserstoffzeitalter“ ist den Menschen dort ziemlich egal, wie dann künftig auch hier, wenn es ans Eingemachte geht!!

Gravatar: Thomas Waibel

Wenn die Millionen von Autofahrern auf die Bahn umsteigen, wird dieses Transportmittel kollabieren. Das Streckennetz der Bahn ist schon jetzt überlastet.

Gravatar: Hans Diehl

@ Sigmund
Prof. Sinn, in der Tat ein guter Ökonom, leider aber auch Atomlobbyist.
Deshalb sind seine Beiträge für die Energiewende nicht neutral.

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