Annegret Kramp-Karrenbauer will Frauenquote in der CDU bald verpflichtend

Dummheit mit Statistik: Die CDU und ihre Quoten

Eine verbindliche Frauenquote soll bald in der CDU eingeführt werden. Doch welche Quote ist verbindlich ? - Eine Glosse

CDU Saar / KAS KAS/ACDP 10-011:1905 CC-BY-SA 3.0 DE / CC0
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Als Statistiker ist man einiges an Unfug gewohnt. Sinnfreie Stichproben, Mittelwerte ohne Streuung, arithmetische Mittel von Zensuren. Aber das Schauspiel, das die CDU nun bietet, verdient einen besonderen Preis: Die Frauenquote. Ab 2025, so ein Beschluss der CDU-Satzungskommission, sind Parteivorstände ab Kreisebene je zur Hälfte mit Männern und Frauen zu besetzen.

Dass die Christdemokraten es Ernst meinen, ist am geplanten Stufenmodell zu erkennen. Schon ab kommendem Jahr sollen mindestens 30 Prozent der Vorstandsämter ab der Kreisebene mit Frauen besetzt werden müssen. Im Jahr 2023 sollen es dann 40 Prozent werden, 2025 endlich, endlich 50 Prozent. In der Satzungskommission stimmten 34 Mitglieder für und sieben dagegen, fünf enthielten sich ihrer Stimme.

»Wenn nicht genügend Frauen zu ihrer Einhaltung kandidieren«, hieß es aus der Parteizentrale laut Welt, wird eine Ausnahme gelten: Dann bleiben die für Frauen reservierten Ämter unbesetzt! Ausdrücklich übernehmen also nicht etwa Männer die Plätze, sondern für die nicht vorhandenen weiblichen Kandidaten werden Leerstellen eingerichtet. Ein Schelm, der darin nicht eine gewisse Symbolik erkennt.

Da eine ähnliche Quote womöglich bald für andere menschliche Merkmale ebenfalls eingeführt werden wird, darf der neutrale Beobachter sich auf amüsant gemischte Vorstände freuen. Schon wenn zusätzlich auch nur zwei Hautfarben berücksichtigt werden, ergeben sich vier verschiedene Gruppen: schwarz -weiblich, weiß-männlich, weiß-weiblich, schwarz-männlich. Nimmt jemand zu ›männlich‹ und ›weibliche‹ noch ›eunuchig‹ hinzu, wächst die Vielfalt der Untergruppen dramatisch. Und ziemlich sicher bleiben die Plätze für weiße, schwarze, rote und gelbe Eunuchen wegen der Leerstelle meistens ebenfalls leer. Mal sehen.

Rein statistische gesehen hat die Vorsitzende der CDU jedoch noch einen weiteren Stolperstein zu überwinden: Auf welche Grundmenge von Personen will sie sich für die Quotierung beziehen: Deutschland ? das jeweilige Bundesland, in dem gewählt werden soll ? die Mitgliedschaft in dem Bezirksverband der Partei ? – Denn je nachdem, worauf sich die Berechnung der Quote bezieht, ergeben sich völlig andere Werte. In Deutschland sind Männer und Frauen etwa gleichverteilt; doch sicher nicht in den Bezirken einer Partei.

Das wird zu spannenden Kombinationen mit vielen Leerfeldern führen. Man könnte auch sagen: Eigentlich wird sich durch die Quote bei der CDU nicht wirklich was ändern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Artnemo

Diese Entscheidung wir den CDU-Untergang mit Sicherheit beschleunigen...

Gravatar: Jüppchen

Den verblödeten Eunuchen werden dann eben verblödete und unfähige Tussis zur Seite gestellt.
Die blöken dann alle unisono für die Watschelraute.
Ziel erreicht!

Gravatar: Alfred

Frauenquote 50%???
Die Quote steht doch schon bei 100% Frauen und Kastraten!
3 Frauen in der Führungsspitze sind 3 sozialistische Irrtümer zu viel!
Qualität ja, Sozialismus nein!

Gravatar: lupo

Man kann Gar nicht soviel Fre...wie man Kot... muß wen man diese Mulier Muta sieht. Es geht mir bis heute nicht in den Kopf wie solche eine Frau in höchste pol. ÄMTER aufsteigen kann. Aber seit Jahren werden wir nur noch von einer 4. oder gar 5. politischen Garnitur regiert, das zeigt sich doch schon daran das die Bananenrepublik in allen Bereichen fast die letzte Geige spielt, sei es Bildung, Gesundheit, Wirtschaft einschl. den Hochtechnologien und von der Außenpolitik/-Sicherheitspolitik ganz zu schweigen. Wir verprostituieren uns immer mehr zu den USA, nach aussen hin wird so getan das wir das Diktat der Amis nicht mehr mitmachen und hintenherum kriechen sie den USA soweit in den Rektum das nicht einmal mehr die Füsse raus schauen. Nur noch eine hinterhältige Politik gegen uns selbst.

Gravatar: Maria B.

@Herr Gampe.
Es ist mir wichtig, wg.Aktualitätl Frau Giffey hier aufzuzählen, um die es nicht mal groß eine Diskussion gab.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Vor einigen Tagen gab's im Südkurier ein Interview mit AKK. Darin sagte sie sinngemäß, sie befürworte doe Frauenquote uneingeschränkt und mit ganzem Herzen. Sie selbst sei eine Quotenfrau und ohne Quote wäre sie niemals in ihre jetzige Position gekommen. Ist das nicht das ultimative Argument gegen eine Frauenquote?

Gravatar: Rietz

Quoten sind die Abschaffung des Leistungsprinzipes !

Aber dieses Leistungsprinzip bringt Gesellschaften voran, wie ein die BRD !

Das Gegenteil wurde in der DDR sichtbar, denn dort gab es die SED Partei Quote ! Leistung zählte nicht, nur das Parteibuch.

Genau das wollen diese unfähigen Weiber nun auch wieder einführen !

Was einst männliche Politiker in der BRD 70 Jahre lang politisch aufgebaut haben, reißen Merkels unfähige Feministinnen mit ihren fetten Ärs...en und leeren Hirnen wieder ein !!!

Merkel steuert die BRD in den Sozialismus/Kommunismus und die verhehrende Planwirtschaft aller DDR !!!

Ich weiß, wovon ich hier schreibe, ich hab die sch...ß DDR selbst 30 Jahre ertragen müssen....

Die Wessis werden sich erschrecken !!!....wenn es dann zu spät ist !!!

Gravatar: Bertl

Es muss noch viel korrekter zugehen, d.h. mit Gewichtung. Eine Kanzlerin zählt doppelt, die Verteidigungsministerin 1,5 fach und die Glöckner ebenso. Ich plädiere für das Amt einer Gewichtungsstelle, deren Inhaberin zählt 1,75 fach.

Gravatar: Old Shatterhand

Diese Emanze kann man ebenfalls, wie noch einige weitere die ser Sorte, unter der Rubrik Null bis Doppelnull verbuchen. Diese Tussen sorgen dafür, dass unser Land immer schneller gegen die Wand gefahren wird, denn Qualifikation spielt keine Rolle mehr, sondern nur noch der kleine Unterschied, egal ob sie was im Kopf hat oder eher nicht.

Gravatar: Manfred Hessel

Hatte mein seliger Opa doch Recht zum Thema Frauen: Kirche, Küche, Kinder, Keller.

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