Weil massenhafte Corona-Tests an Unis kaum durchführbar sind

Dürfen bald nur noch Geimpfte und Genesene in die Uni?

Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz erklärt, dass Präsenz-Unterricht an Universitäten nur bei 3G-Regel stattfinden darf. Doch er gibt zu: Corona-Massen-Tests werden kaum umsetzbar sein. So bleibt de facto nur 2G.

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Kommt bald die 2G-Regel an Universitäten und Hochschulen? Nach langer Zeit des Arbeitens und Studierens im »Home Office« und Online-Vorlesungen soll an den deutschen Hochschulen und Universitäten wieder mehr Präsenz-Unterricht stattfinden. Dafür sei aber die 3G-Regel, nach welcher die Studenten geimpft, genesen oder getestet sein müssen, Voraussetzung, erklärte jüngst der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Peter-André Alt [siehe Bericht RT].

Hier gibt es allerdings ein Problem, das auch Herr Alt erkennt: Die 3G-Regel ist in der Praxis kaum umsetzbar, weil die Massen an Studenten nicht täglich auf das Coronavirus getestet werden können. So könnte es darauf hinauslaufen, dass de jure eine 3G-Regel aber de facto eine 2G-Regel umgesetzt wird. Ungeimpfte Studenten werden also benachteiligt und Probleme bekommen, die erforderlichen Veranstaltungen zu besuchen oder wie Aussätzige alles über den Bildschirm online verfolgen müssen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Heinz Becker

Nicht alle Dozent(inn)en nehmen an der Apartheid-Politik von Bund und Ländern teil und halten ihre Vorlesungen daher weiterhin online. Auch gibt es, wenn auch wenige, Professor(inn)en, die Student(inn)en kostenlose Selbsttests ermöglichen.

Dieses nicht ganz so schlaue Volk hat NICHTS aus der Geschichte gelernt, absolut NICHTS, das haben wir am 26.9. gesehen.

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