Es gab zu wenige Anmeldungen

Druck der Gläubigen gesiegt: Slowakische Bischöfe revidieren Impflicht bei Papstmessen

Impfpflicht als Bedingung zur Teilnahme bei den Papstmessen in der Slowakei führte zu großen Protesten. Jetzt müssen die slowakischen Bischöfen einen Rückzieher machen: Impfpflicht wird fallen gelassen.

Slwakischer Tanz/Bild: pxhere
Veröffentlicht:
von

Die slowakischen Bischöfe mussten wegen öffentlichem Druck der Gläubigen die »1G« Regelung zur »3G« Regelung ausbauen. So können Katholiken in der Slowakei einen kleinen Sieg gegenüber den drakonischen Corona-Maßnahmen – die von den Bischöfen nicht nur geduldet, sondern gefördert wurde – einstreichen, wie kath.net berichtet.

Wegen der bislang niedrigen Anmeldungen für dne Papstbesuch in der Slowakei vom 12.-15. September, waren die Bischöfe gezwungen auch Genesene und Getestete zuzulassen [Freie Welt berichtete].

Nur 33.000 Anmeldungen gingen bis letzte Woche bei der Kirche ein, eine lächerliche Zahl, wenn man bedenkt, dass das Land über 62% Katholiken aufweisen kann.

Papst Franziskus plant eine Reise nach Ungarn und die Slowakei. Zunächst wird er am 12. September einen halben Tag in Budapest verbringen, anschließend besucht er die Slowakei mit mehreren Besuchen. Zwei große Messen in Presov und Sastin, dem slowakischen Nationalheiligtum sind geplant. In Kosice wird ein Jugendtreffen mit dem Oberhaupt der Katholischen Kirche stattfinden.

Dier öffentliche Empörung über die »nur Geimpfte« Regelung hat schnell zum Erfolg geführt. Binnen weniger Tage mussten die Bischöfe ihre restriktiven Segregationsmethoden zurückziehen und auch Getestete und Genesene zulassen. Das zeigt: wenn die Bürgen – in diesem Falle die Gläubigen – sie wehren, dann können sie auch Erfolg verzeichnen. Die Corona-Restriktionen funktionieren nur, wenn ein Großteil den Kopf duckt und kuscht. Wenn der Druck zu stark wird, dann können die Entscheidungsträger gar nicht anders, als die Restriktionen zu lockern.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Ingeborg Mayer

Es sieht so aus als ob die slowakischen Bischöfe etwas heller und und von der Politik etwas unabhängiger sind als die deutschen Bischöfe und allgenein die kirchlichen Oberhäupter.

Gravatar: fishman

Genau das ist der Punkt. Hierzulande sollen die Geimpften sich trotzdem solidarisch mit den Ungeimpften zeigen. Oftmals sind sie ja nur geimpft weil Sie den auf sie ausgeübten Druck nicht standgehalten haben oder sich zwingend wegen des Erhalt ihres Jobs haben impfen lassen müssen. Das schlimmste was den Menschen passieren kann ist, wenn es den Politkern gelingt, die einen gegen die anderen aufzuhetzen. Genau das mach M. Söder mit seinen schauerlichen Aufrechnungen über tausende Menschen, die er angeblich schon durch seine Corona Politik vor dem sicheren Tod gerettet hat. Ein perfider psychologischer Druckaufbau gegen Ungeimpfte. Unter Verschweigung der erheblichen Nebenwirkungen und Todesfälle durch oder nach den Impfungen, die offiziell mit den Impfungen nicht in Verbindung gebracht werden und von daher mit einer sehr hohen Dunkelziffer dieser Fälle gerechnet werden muss. Noch sind sich die etablierten Parteien sicher, vielleicht zu sicher, daß sich ihre Maßnahmen sich nur marginal auf das Wahlergebnis auswirken werden. Kommt es anders, ist sofort Schluß mit den Absurditäten.

Gravatar: Werner Hill

Die slowakischen Bischöfe haben halt erkannt, daß Geimpfte den päpstlichen Segen am meisten nötig haben ..

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang