Trotz steigender Zahl von Kranken durch Nebenwirkungen:

Drosten: Impfen, Impfen, Impfen! Auch mit AstraZeneca-Vakzin

Der Virologe Christian Drosten fordert eine breite Impfung der Bevölkerung – auch mit dem AstraZeneca-Vakzin.

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Obwohl sich die Meldungen über starke Nebenwirkungen des Vakzins von AstraZeneca häufen, hält der Berliner Virologe Christian Drosten an seiner Forderung fest, möglichst breite Teile der Bevölkerung zu impfen. Dabei sollte auch auf den Impfstoff des Herstellers AstraZeneca zurückgegriffen werden.

Nach Aussage von Drosten, werde beim Impfstoff vieles nicht richtig verstanden. »Wir müssen alles dran setzen«, sagte er in seinem über den NDR propagierten Podcast, »jetzt so schnell wie möglich in der Breite zu impfen«.

Ohne konkreten Bezug wies er Kritik am Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca zurück. »Die Impfstoffe, die wir haben, die sind extrem gut gegenüber dem, was man erwarten konnte«, behauptet er. »Es gibt immer irgendwo ein Haar in der Suppe und manche schauen da mit dem Vergrößerungsglas drauf.« Das solle man nicht tun. Wichtig sei, dass die Impfstoffe das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs minimierten.

Interessant ist auch, dass Drosten den Astrazeneca-Impfstoff empfiehlt, weil er einfacher gelagert werden könne. »Damit kann man den Durchbruch für den Pandemieschutz der Bevölkerung erzielen.« Auch hier spielen Nebenwirkungen keine Rolle mehr.

Und während ganz Deutschland vor Mutanten warnt, beruhigt Drosten im Zusammenhang mit verbesserten Impfstoffen und ganz gegen seine sonstige Art: »In Deutschland würde ich im Moment bei der derzeitigen Verteilung von Mutanten gar nicht davon ausgehen, dass man in allzu naher Zukunft so ein Update bräuchte.« Man solle also nicht warten, bis ein besserer Impfstoff auf dem Markt ist, sondern so schnell wie möglich impfen. »Nach der derzeitigen Auffassung sollte man sich sofort impfen lassen, sobald man dran ist«, sagte er.

Dass in dem ganzen Podcast nicht einmal von Nebenwirkungen die Rede ist, zeigt das Verständnis des Virologen. Offenbar hat der Virologe Drosten einfach nicht verstanden, was Nebenwirkungen sind und was es bedeutet, Personen zu impfen, die so gut wie gar nicht mit einem schweren Krankheitsverlauf rechnen müssen. Für sie ist der Impfstoff das Risiko, nicht das Virus.

 

 

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