Historische Fehlentscheidungen der EU werden Europas Niedergang besiegeln

Droht Europa eine Katastrophe wie bei Chinas »Großen Sprung nach vorn«?

Durch zentrale Fehlentscheidungen der kommunistischen Partei in Peking war es in Folge des »Großen Sprungs nach vorn« (1958-1961) zu einer der schlimmsten Hungerkatastrophen der Geschichte gekommen. Die EU wiederholt diesen Fehler: Zentral beschlossene Fehlentscheidungen könnten Europas Niedergang besiegeln.

Foto: Screenshot YouTube
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Kennen Sie den »Großen Sprung nach vorn«?

»Der große Sprung nach vorn« war eine unter Mao Zedong initiierte, von 1958 bis 1961 laufende politische und wirtschaftliche Kampagne, die in die größte Katastrophe Chinas des 20.Jahrhunderts führte.

Man wollte mit einem Schlag den Kommunismus auf allen Ebenenen durchsetzen und den Abstand zur westlichen Industrie aufholen. Die Landwirtschaft wurde zwangskollektiviert. Außerdem sollten alle Chinesen ihr Altmetall in zentrale Lager bringen, wo es dann eingeschmolzen werden sollte. Ziel war es, die Eisen- und Stahlproduktion Großbritanniens zu überholen.

Doch es ging alles schief. Die Landwirtschaft konnte die Fünfjahrespläne nicht einhalten. Gegenüber der Zentrale in Peking haben viele Provinzbeamte aus Angst vor Repressionen und aus ideologischen Gründen falsche Angaben gemacht, so dass diese Politik bis zum Exzess fortgesetzt wurde. Die Steuern wurden erhöht und Getreide exportiert, das für die heimischen Versorgung gebraucht wurde, weil man von falschen Angaben ausgegangen ist.

Das gesammelte Metall raubte den Bauern zudem die Arbeitsgeräte. Es war außerdem nach dem Einschmelzen von geringer Qualität und für die industrielle Nutzung unbrauchbar. Bedingt durch die landwirtschaftliche Zwangskollektivierung, die Zusatzbelastung der Bauern durch Arbeiten an Infrastruktur- und Industrialisierungs-Projekten sanken die landwirtschaftlichen Erträge massiv.

Am Ende kam es zu einer Hungernot, deren Opferzahl auf bis zu 50 Millionen Menschen geschätzt wird. Sie gilt als eine der größten Hungersnöte in der Geschichte der Menschheit.

Wie konnten Hunderte von Millionen Chinesen auf einen solch katastrophalen Pfad gebracht werden? Weil ein großer Teil der Bevölkerung mit Ideologie indoktriniert war und sich fast niemand gegen die Politik der Kommunistischen Partei zu stellen wagte.

Was hat das mit Europa zu tun? Die EU von heute bringt mit ihren zentralen Beschlüssen einen Wandel auf dem Weg, der weder national noch regional mit der Realität der Menschen in Einklang zu bringen ist. Doch viel zu wenige Bürger und Politiker wagen, dem Klimawahn und dem Zentralisierungswahn zu widersprechen. So werden Beschlüsse durchgepeitscht, die am Ende massive Folgen auf die europäische Wirtschaft haben werden.

Die zwei größten Fehler, die die EU aktuell begangen hat, sind zum einen die Abkehr von den konstengünstigen und reichen Ressourcen Russlands und zum anderen das Ende der Verbrenner-Motoren mit einseitiger Konzentration auf die E-Mobilität.

Es sind Fehlentscheidungen von historischer Tragweite.

Deutschlands Wirtschaft wird besonderes darunter leiden. Der Lebensstandard in Deutschland wird massiv sinken, es wird zu Verteilungskämpfen kommen. Die Versuche der Regierung, durch Neuverschuldungen die sozialen Schäden auszugleichen, werden scheitern. Denn zum einen wird es immer schwieriger, Staatsanleihen zu vergeben, zum anderen ist die Zeit der Niedrigzinsen vorbei. Deutschlands Schuldenlast liegt bereits bei über 2,3 Billionen Euro.

Anstatt in den Ländern und Regionen in kleinen Schritten Realpolitik mit Beteiligung der Bürger zuzulassen, werden zentral in Brüssel historische Fehlentscheidungen getroffen, die auf Hunderte von Millionen Europäern massiven Einfluss haben werden.

Anstatt auf lokale, reale, konkrete und akute Probleme einzugehen, richtet sich die zentral gesteuerte EU-Politik mit Scheuklappen-Sicht an den Zielen der Klima-Ideologie aus, ohne Rücksicht auf Verluste. Der mögliche Kollateralschaden wird völlig außer acht gelassen.

In Brüssel herrscht blinde Ideologie statt Pragmatik. Wie damals in Peking. Die Folgen werden dramatisch sein. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Webtoni

... "Anstatt in den Ländern und Regionen in kleinen Schritten Realpolitik mit Beteiligung der Bürger zuzulassen, werden zentral in Brüssel historische Fehlentscheidungen getroffen, die auf Hunderte von Millionen Europäern massiven Einfluss haben werden. "

Stimme dem voll zu, ja und es ist noch viel schlimmer:
... anstatt sich in den Ländern Bestpractice Beispiele anzusehen und diese weiter zu empfehlen, werden sie in Brüssel (da oft NGO- oder Monopolinteressen widerstrebend; ) konterkariert (Bsp erneuerbare Energien aus lokalem Holz; Waldnutzung),
... anstatt einen echten Sozialpartnerdialog anzustreben, werden systematisch Spenden-NGO- oder Monopolinteressen gefüttert (ob da wohl mehr abfällt?)

Gravatar: Gottfried Stutz

Nun, die EU hat doch das System der Kommunisten bereits übernommen. So wie einst in der UdSSR oder auch in China regieren heute "Kommissare" statt gewählter Politiker. Von der Leiher wurde ernannt, aber nicht von den EU-Bürgern gewählt. Sie hatte sich nicht zur Wahl gestellt. Mit diktatorischen Vollmachten nun ausgestattet trifft sie und ihre Kommissare völlig falsche Entscheidungen für die ca 500 Mio. EU-Bürger. Ich denke eher, dass es nicht so enden wird wie in China sondern so enden wird wie im Ostblock. Erste Absetzbewegungen fanden bereits statt. Und weitere werden folgen. Am Schluß endet der Laden wie einst der Ostblock. Dieses System ist mittlerweile genauso wenig reformierbar wie der Ostblock und wird daher untergehen. Es hat der Sozialimus Einzug gehalten und alle sozialistischen Systeme werden scheitern. Dumm nur, dass es mit massiven Verheerungen in Europa einhergehen wird.

Gravatar: Siegfried

Die ganze EU-Kommödie ist ein einziger Sprung zur Bauchlandung. Vertrauen wir auf die Polen und ihren Nationalstaatscharakter. So was wie die EU jetzt ist, können nur Schwachmate aufbauen. Der Niedergang von EU ist unaufhaltsam und nicht mehr rückgängig zu machen. Suchen wir uns neue Völker und Regierungen. Allemal besser als das zerstörerische deutsche Deppentum.

Gravatar: Fritz der Witz

Die BÜRG-er müssen irgendwann lernen, dass es die "Demokratie", in der sie zu leben meinen, nicht (mehr) gibt.
Das wird für viele schmerzhaft sein, aber dieser "Erkenntnisprozess" kann sich lange hinziehen, wie ein ausgelutschter Kaugummi sozusagen, bis der Groschen endlich fällt.
Und das EU-Kartenhaus wird auch irgendwann implodieren, allein schon infolge der chronischen Korruption und charakterlich-kriminellen Abartigkeit und geradezu ekelhaften Bösartigkeit vieler der dort aktiven Figuren.

Aber bis der Laden endlich mit einem lauten Knall in die Luft fliegt, das kann noch dauern. Solche menschenfeindlichen Verbrechersysteme wie die EU (und die BRD) sind oft zäh wie Tapetenkleister.

Gravatar: Werner Hill

Ein Volltreffer, dieser Beitrag!

Ich habe allerdings den Eindruck, daß das nicht wirklich Fehlentscheidungen der EU sind, sondern richtige Entscheidungen aus der Sicht der US-Globalisten, die letzten Endes bestimmen, wie ihre EU-Marionetten zu entscheiden haben.

Die Regierungen der EU-Länder (soweit sie nicht sowieso schon mit Marionetten der Globalisten besetzt sind) werden dabei immer mehr entmachtet und die Menschen in der EU haben schon lange nichts mehr zu melden. Wir stehen schon mit einem Bein im Great Reset!

Man könnte auch sagen (nicht nur) in Brüssel herrschen bereits die Schwab-Globalisten und die Mehrheit der Wähler ist dank abhängiger Medien immer noch blind ...

Gravatar: N. Borger

Es war nicht eine, sondern die Hungerkatastrophe der Geschichte mit 36-60 Millionen Hungertoten. Die große Bandbreite ergibt sich aus der Tatsache, daß diese von der KP Chinas immer noch totgeschwiegen wird. Es gibt nur ein privates Denkmals dafür inChina. Und: die Funktionäre hatten auch während der Hungerkatastrophe genug zu essen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Durch zentrale Fehlentscheidungen der kommunistischen Partei in Peking war es in Folge des »Großen Sprungs nach vorn« (1958-1961) zu einer der schlimmsten Hungerkatastrophen der Geschichte gekommen. Die EU wiederholt diesen Fehler: Zentral beschlossene Fehlentscheidungen könnten Europas Niedergang besiegeln.“ …

„Was von unseren gewählten(?) dem Volk(?) verpflichteten Politikern und der Wirtschaft in der Hoffnung sehr bewusst so gelenkt wird, dass die ´Not` die Menschen zwingen wird, sich zu beugen???
https://www.youtube.com/watch?v=tRDjReJc7wo

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