Verrat an Christi Botschaft: neues Vatikan Dokument über »Brüderlichkeit aller Menschen«

Droht der Vatikan in Häresie abzurutschen?

Weihbischof Athanasius Schneider nennt neues unkorrigiertes Dokument über die »Brüderlichkeit aller Menschen« Verrat am ersten Gebot und »Sünde gegen die Nächstenliebe«.

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Ein neues Dokument betitelt »Die Brüderlichkeit aller Menschen – Für ein friedliches Zusammenleben in der Welt« wurde vor kurzem vom Vatikan veröffentlicht. Das Dokument beinhaltet den Satz, die Pluralität der Religionen sei von Gott gewollt. Bischof Athanasius Schneider sieht darin einen Verrat am katholischen Glauben.

In einem exklusiven Interview mit LifeSiteNews erklärte Schneider, Weihbischof von Astana (Kasachstan): »obwohl die Ziele einer ‚Brüderlichkeit aller Menschen‘ und ‚Weltfrieden‘ sein mag, sie dürfen aber nicht auf Kosten der Relativierung der Wahrheit und der Einzigartigkeit von Jesus Christus und seiner Kirche gefördert werden.«

»Der Papst bezog sich leider nicht auf en objektiv irrigen Satz des Abu-Dhabi Dokuments, der besagt: ‚Der Pluralismus und die Der Pluralismus und die Verschiedenheit in Bezug auf Religion, Hautfarbe, Geschlecht, Ethnie und Sprache entsprechen einem weisen göttlichen Willen, mit dem Gott die Menschen erschaffen hat.‘ Dieser Satz ist in sich falsch und widerspricht der göttlichen Offenbarung, da Gott uns offenbart hat, dass er nicht viele, sondern eine einzige Religion möchte.«

Der skandalöse Satz wurde von Papst Franziskus auf seiner Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate vom 3.-5. Februar dieses Jahres zum Großimam der Kairoer Al-Azhar-Moschee, Ahmad al-Tayyeb gesagt. Nun ist ein Vatikan-Dokument erschienen, das diesen Satz unkorrigiert mit aufnimmt.

Ein solches Dokument zu veröffentlichen und zu verbreiten »lähme die kirchliche Mission ad gentes […] und ersticke ihren brennenden Eifer, alle Menschen zu evangelisieren,« fügte der Bischof hinzu.

Zudem widerspreche der Satz dem »ersten Gebot« und stelle einen »Verrat am Evangelium« dar.

Die Nachricht folgte der Bekanntmachung der Eröffnung eines »Hochkomitees«, das in den Vereinten Arabischen Emiraten gegründet wurde um das »Dokument« in die Tat umzusetzen, das Papst Franziskus mit dem Großimam unterzeichnet hatte.

Es bestehe aus sieben Mitgliedern, katholischen und muslimischen Glaubens, darunter P. Yoannis Lahzi Gaid, Papst Franziskus persönlichem Sekretär und dem Präsidenten des Rates für den Interreligiösen Dialok, Erzbischof Miguel Angel Ayusu Giuxot.

Nach großem Aufschrei innerhalb der Kirche, wurde von Papst Franziskus eine Korrektur des Satzes versprochen, die am 3. April 2019 veröffentlicht werden sollte – bisher blieb diese aber aus.

Am 1. März begegnete Bischof Athanasius Schneider Franziskus und diskutierte mit ihm den fragwürdigen Satz. Schneider kommentierte:

»Von einem pastoralen Standpunkt ist es höchst unverantwortlich, die Gläubigen der ganzen Kirche in einer solchen Unsicherheit zu belassen, wenn es um eine zentrale Frage der Richtigkeit des ersten Gebotes des Dekalogs geht und der göttlichen Aufforderung an alle Menschen, in ihrem freien Willen Jesus Christus als den einzigen Erlöser der Menschheit zu glauben und anzubeten.«

Auch auf die freimaurerisch klingende Botschaft der »allgemeinen Brüderlichkeit« kam Schneider zu sprechen:

»Das Problem hat höchste Relevanz, denn hinter dem rhetorisch schönen und intellektuell verführerischen Satz ‚menschliche Brüderlichkeit‘ fördern Menschen in der Kirche heute eine Vernachlässigung des ersten Gebots des Dekalogs und einen Verrat der Kernbotschaft des Evangeliums.«

»Indem die Gleichheit der Religionen durch die Verbreitung und Umsetzung des Dokuments von Abu Dhabi direkt oder indirekt anerkannt wird, ohne die fehlerhafte Aussage über die Vielfalt der Religionen zu korrigieren, verraten Menschen in der Kirche heute nicht nur Jesus Christus als den einzigen Erlöser der Menschheit und die Notwendigkeit seiner Kirche für das ewige Heil, sondern sie agieren auch in großer Ungerechtigkeit und Sünde gegen die Nächstenliebe.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der skandalöse Satz wurde von Papst Franziskus auf seiner Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate vom 3.-5. Februar dieses Jahres zum Großimam der Kairoer Al-Azhar-Moschee, Ahmad al-Tayyeb gesagt. Nun ist ein Vatikan-Dokument erschienen, das diesen Satz unkorrigiert mit aufnimmt.“ ...

Weil der „Verrat an der eigenen Sache“ etwa zur heutigen der Kirche im Allgemeinen gehört???
https://www.nordbayern.de/2.242/2.233/kirche-begeht-verrat-an-der-sache-1.704308

Auch ich denke, dass daraus zu schließen ist:

„Die Kirche - keine Jesusnachfolge, sondern ein totalitärer Götzenkult“!!!
https://www.theologe.de/kirche_verrat-an-jesus-dem-christus.htm

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