Verrat an Christi Botschaft: neues Vatikan Dokument über »Brüderlichkeit aller Menschen«

Droht der Vatikan in Häresie abzurutschen?

Weihbischof Athanasius Schneider nennt neues unkorrigiertes Dokument über die »Brüderlichkeit aller Menschen« Verrat am ersten Gebot und »Sünde gegen die Nächstenliebe«.

Foto: Facebook
Veröffentlicht:
von

Ein neues Dokument betitelt »Die Brüderlichkeit aller Menschen – Für ein friedliches Zusammenleben in der Welt« wurde vor kurzem vom Vatikan veröffentlicht. Das Dokument beinhaltet den Satz, die Pluralität der Religionen sei von Gott gewollt. Bischof Athanasius Schneider sieht darin einen Verrat am katholischen Glauben.

In einem exklusiven Interview mit LifeSiteNews erklärte Schneider, Weihbischof von Astana (Kasachstan): »obwohl die Ziele einer ‚Brüderlichkeit aller Menschen‘ und ‚Weltfrieden‘ sein mag, sie dürfen aber nicht auf Kosten der Relativierung der Wahrheit und der Einzigartigkeit von Jesus Christus und seiner Kirche gefördert werden.«

»Der Papst bezog sich leider nicht auf en objektiv irrigen Satz des Abu-Dhabi Dokuments, der besagt: ‚Der Pluralismus und die Der Pluralismus und die Verschiedenheit in Bezug auf Religion, Hautfarbe, Geschlecht, Ethnie und Sprache entsprechen einem weisen göttlichen Willen, mit dem Gott die Menschen erschaffen hat.‘ Dieser Satz ist in sich falsch und widerspricht der göttlichen Offenbarung, da Gott uns offenbart hat, dass er nicht viele, sondern eine einzige Religion möchte.«

Der skandalöse Satz wurde von Papst Franziskus auf seiner Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate vom 3.-5. Februar dieses Jahres zum Großimam der Kairoer Al-Azhar-Moschee, Ahmad al-Tayyeb gesagt. Nun ist ein Vatikan-Dokument erschienen, das diesen Satz unkorrigiert mit aufnimmt.

Ein solches Dokument zu veröffentlichen und zu verbreiten »lähme die kirchliche Mission ad gentes […] und ersticke ihren brennenden Eifer, alle Menschen zu evangelisieren,« fügte der Bischof hinzu.

Zudem widerspreche der Satz dem »ersten Gebot« und stelle einen »Verrat am Evangelium« dar.

Die Nachricht folgte der Bekanntmachung der Eröffnung eines »Hochkomitees«, das in den Vereinten Arabischen Emiraten gegründet wurde um das »Dokument« in die Tat umzusetzen, das Papst Franziskus mit dem Großimam unterzeichnet hatte.

Es bestehe aus sieben Mitgliedern, katholischen und muslimischen Glaubens, darunter P. Yoannis Lahzi Gaid, Papst Franziskus persönlichem Sekretär und dem Präsidenten des Rates für den Interreligiösen Dialok, Erzbischof Miguel Angel Ayusu Giuxot.

Nach großem Aufschrei innerhalb der Kirche, wurde von Papst Franziskus eine Korrektur des Satzes versprochen, die am 3. April 2019 veröffentlicht werden sollte – bisher blieb diese aber aus.

Am 1. März begegnete Bischof Athanasius Schneider Franziskus und diskutierte mit ihm den fragwürdigen Satz. Schneider kommentierte:

»Von einem pastoralen Standpunkt ist es höchst unverantwortlich, die Gläubigen der ganzen Kirche in einer solchen Unsicherheit zu belassen, wenn es um eine zentrale Frage der Richtigkeit des ersten Gebotes des Dekalogs geht und der göttlichen Aufforderung an alle Menschen, in ihrem freien Willen Jesus Christus als den einzigen Erlöser der Menschheit zu glauben und anzubeten.«

Auch auf die freimaurerisch klingende Botschaft der »allgemeinen Brüderlichkeit« kam Schneider zu sprechen:

»Das Problem hat höchste Relevanz, denn hinter dem rhetorisch schönen und intellektuell verführerischen Satz ‚menschliche Brüderlichkeit‘ fördern Menschen in der Kirche heute eine Vernachlässigung des ersten Gebots des Dekalogs und einen Verrat der Kernbotschaft des Evangeliums.«

»Indem die Gleichheit der Religionen durch die Verbreitung und Umsetzung des Dokuments von Abu Dhabi direkt oder indirekt anerkannt wird, ohne die fehlerhafte Aussage über die Vielfalt der Religionen zu korrigieren, verraten Menschen in der Kirche heute nicht nur Jesus Christus als den einzigen Erlöser der Menschheit und die Notwendigkeit seiner Kirche für das ewige Heil, sondern sie agieren auch in großer Ungerechtigkeit und Sünde gegen die Nächstenliebe.«

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Karl Biehler

Wa kann man von einem Papst erwarten, welcher der in den Schriften angesagte Falsche Prophet ist?

Gravatar: Thomas Rießler

Der Autor des vatikanischen Dokuments tut so, als ob es die Apokalypse des Johannes nicht gäbe. Da steht nämlich nichts von einer „Brüderlichkeit aller Menschen“ oder einer „strahlenden Zukunft für alle Menschen“. Ganz im Gegenteil. Je mehr ich das Gerede der Häretiker höre, die ihre Gottlosigkeit als Fortschrittlichkeit der Kirche bewerben, desto mehr stimme ich auch Gottes Gericht über dieses Gesindel zu, egal ob katholisch oder nicht katholisch.

Gravatar: Beobachter

Johannes Evangelium 3, 16-19
Johannes Evangelium 14, 6

Gottes Wort!

Damit steht fest der Papst ist ein Lügner!

Ich Glaube meinem Herrn Jesus Christus, der für meine Schuld starb und mir ein neues Leben gab.
Amazing Grace! Allein Jesus Christus, allein die Schrift, allein aus Glauben, allein die Gnade - allein Gott gehört die Ehre. In Jesus Christus seinem SOHN

PSALM 2

Gravatar: Dieter Haver

1,2 Milliarden Christen besitzen die allein seligmachende Gnade Gottes, die weitaus überwiegende Mehrheit andersglaubiger. Enschen dagegen schmort nach dem Tode in der Hölle!?
In Deutschland stimmen die Gläubigen mit etwa einer halben Million jährlich (!) ab: sie treten aus der Kirche aus.
Dieser hoffnungsvolle Papst, der zu dem authentischen Jesus von Nazareth zurück will, wird an den Betonkoepfen früherer dogmatischer Irrlehren scheitern. Der Weg zur unbedeutenden Sekte ist so vorgegeben. Diese Generation wird noch eine muslimische Mehrheit verkraften
müssen. Anhänger einer voraufklaererischen Ideologie und Glaubenspraxis sorgen dafür. Sie predigen unsere Kirchen leer.
Aufwachen ihr vermeintlichen Christen.

Gravatar: Heinz König

Tiefstes Mittelalter und das 2019, wie dumm sind die Menschen denn?
Es gab nie Götter, sie sind nur menschengemachte Erklärungsversuche zu unbegreiflichem, mehr nicht!
Einfach mal das Hirn einschalten und die eigene Indoktrination erkennen...

Gravatar: Wolfram

Martin Luther:

"Gibt es eine Hölle,
so ist Rom darüber gebaut"

(so der nach seinem Besuch in Rom entsetzte Mönch)

Gravatar: Monika Werner

Hat uns Jesus nicht gesagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich!"? Und auch Paulus warnte in seinen Briefen davor, dass irgendwann die Menschen Jesu Wahrheit "nicht mehr ertragen" würden und dann Gefahr laufen, sie durch eine menschliche Philosophie zu ersetzen. Wacht bitte auf, Brüder und Schwestern, denn genau das passiert hier gerade! Mit Hilfe humanistischer Ideen versucht der Papst, Gott aus dem Leben der Menschen zu verbannen, so, als sei Jesus nicht für die einzige Wahrheit gestorben, die von den Sünden rein zu waschen vermag und den Weg ins Himmelreich ebnet. Mehr noch: Was der Papst hier sagt, klingt, als wolle er Gottes Frieden mit dem Frieden der Welt in jeder Hinsicht gleichsetzen. Doch der Friede Gottes ist überhaupt nicht zu vergleichen mit dem Frieden der Menschen, welcher schwach und vergänglich ist. Wenn katholisch bedeutet, dass man Gott den Rücken kehren und Jesus als den Retter der Menschen verleugnen darf, möchte ich ab sofort nicht mehr katholisch sein.

Gravatar: Emese

Extra ecclesia nulla salus ! Markiert die Doktrin von der allein seligmachenden (katholischen) Kirche.Nur Jesus Christus führt alle Menschen zum Heil.
Doch wer gehört zur katholischen (= globalen) Kirche ?
Jeder,der Barmherzigkeit gegenüber einem anderen Menschen ausübt,erfüllt den christlichen Auftrag
Und gehört damit zur Kirche Jesu Christi.
Unser Auftrag ist die Anhänger anderer Religionen zu Christus zu führen.
Um alle Menschen ins Paradies,in den Himmel,bringen zu können,muss er göttliche Kräfte besitzen,ein reiner Mensch kann das Erlösungswerk nicht vollbringen.Deshalb propagieren wir auch,dass Jesus der menschgewordene Gott ist.Dies haben wir gegenüber anderstklingenden Religionen deutlich zu machen.
Die These ,dass die Pluralität der Religionen gottgewollt sei,Bedarf aus der Sicht der christlichen Theologie eines Widerspruchs.Wer Christus nicht als Erlöser und Messias anerkennen will,muss allein für sein ewiges Seelenheil der Barmherzigkeit und der Gnade Gottes anvertraut werden.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang