»Divers« als neue Wahlmöglichkeit

Drittes Geschlecht vom Bundestag beschlossen

Das Geburtenregister in Deutschland erhält eine Erweiterung. Neben männlich und weiblich kann demnächst auch die Option »divers« von Transsexuellen, Intersexuellen und anderen Interessenten gewählt werden.

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Die Natur unterscheidet überwiegend in »Männchen« und »Weibchen«; einige wenige Spezies weichen davon ab und können entweder das Geschlecht nach Bedarf wechseln oder sogar sich selbst befruchten. Diese Besonderheiten hat die Natur so eingerichtet, um den Erhalt der Art zu sichern. Es ist also ganz sicher keine Beliebigkeitsentscheidung jenes Wesens oder aber ein unbestimmtes Gefühl; es ist eine reine Überlebensstrategie. Allerdings wechselt die Natur selbst in diesen Fällen von männlich zu weiblich oder umgekehrt. Eine dritte Option ist nicht vorgesehen.

Der Bundestag sieht das anders und hat jetzt beschlossen, dass in das deutsche Geburtenregister neben männlich und weiblich auch eine dritte Option eingetragen werden kann: »divers«! Diese Neuerung zielt auf intersexuelle Menschen, deren Körper weibliche und männliche Merkmale aufweisen. Hermaphroditen (oder Zwitter) gelten schon seit jeher als das »dritte Geschlecht«. Ihre Zahl ist relativ überschaubar: ungefähr einer von 10.000 Menschen in Deutschlandist zweigeschlechtlich; mal stärker, mal weniger stark ausgeprägt. Übrigens: am Anfang sind wir alle Zwitter. Bis zur sechsten Woche tragen alle Feten Anlagen für beide Geschlechter.

Für die AfD-Bundestagsfraktionsvize Beatrix von Storch gibt es keinen Zweifel, dass das Geschlecht keine persönliche Befindlichkeit ist (hier im Video). Vor allem aber kritisiert von Storch die zunehmende Politisierung des Bundesverfassungsgerichtes. »Das Urteil trägt erkennbar die Handschrift von Richterin Susanne Baer und ihrer genderpolitischen Agenda. Susanne Baer ist Aktivistin auf den Gebieten Gender, Feminismus und LSBTTIQ.« Kommt es zu einer Vermischung der Interessen, so wie in diesem Fall, und ist ein Richter mehr Aktivist als Jurist, dann, so von Storch, »wird es problematisch.«

Darüber hinaus wird die Bestimmung des Geschlechts durch diesen Entschluss von seiner naturwissenschaftlichen Grundlage gelöst. Ein objektiv bestimmbarer Sachverhalt werde zu einer Sache der persönlichen Befindlichkeit. »Das ist der Sieg des Irrationalismus über die Vernunft.«

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Matthias Rahrbach

"Die Natur unterscheidet überwiegend in »Männchen« und »Weibchen«; einige wenige Spezies weichen davon ab und können entweder das Geschlecht nach Bedarf wechseln oder sogar sich selbst befruchten."

Es gibt zwei Geschlechter. Bei getrenntgeschlechtlichen Arten hat ein Tierindividuum eins davon, bei zwittrigen beide. Die getrenntgeschlechtlichen Arten stellen die überwiegende Mehrheit in der Tierwelt. In bestimmten Fällen lohnt es sich eher, ein Zwitter zu sein.

Zwitter können Simultanzwitter sein, proterandrisch (erst männlich, dann weiblich) oder proterogyn (erst weiblich, dann männlich).

Es gibt auch Zwitter, die ihr Geschlecht opportunistisch den aktuellen Fortpflanzungsbedingungen anpassen können. Die Geschlechtsorgane müssen für eine entsprechende Umgestaltung primitiv genug gebaut sein (z.B. Fisch).


"Diese Besonderheiten hat die Natur so eingerichtet, um den Erhalt der Art zu sichern."

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Die Eigenschaften von Lebewesen bzw. ihre genetischen Grundlagen können von Selektionsdruck gefördert werden, wenn sie die Darwin-Fitness des jeweiligen Individuums steigern.

Die Natur richtet aber nichts ein, um eine Art zu erhalten - zumal 99% aller Arten, die je gelebt haben, längst ausgestorben sind. Evolution hat kein Ziel, auch nicht das des Arterhalts. Gruppenselektion gibt es auch keine.

Die Art bleibt erhalten, wenn sich genug Vertreter der Art fortpflanzen. Doch selbst wenn dies der Fall ist, kann es jederzeit unter diesen Vertretern neue Artbildungsprozesse geben. Es kann eine neue Art entstehen, die mit der Ursprungsart konkurriert. Von zwei Arten, die im selben Lebensraum konkurrieren und die gleiche Ansprüche haben, setzt sich stets eine durch (Konkurrenz-Ausschluss-Prinzip), wenn es nicht zu einer Nischendifferenzierung kommt (beide Arten entwickeln sich so, dass sie nicht mehr dieselben Ansprüche an den Lebensraum haben).

Jedenfalls zielt die Natur nicht auf den Arterhalt ab. Lebewesen tun ALLES dafür, die Verhaltensweisen auszuleben, die ihre individuelle Darwin-Fitness steigern.


"Diese Neuerung zielt auf intersexuelle Menschen, deren Körper weibliche und männliche Merkmale aufweisen. Hermaphroditen (oder Zwitter) gelten schon seit jeher als das »dritte Geschlecht«."

Intersexuelle sind keine Zwitter. Um Zwitter sein zu können, muss man erstmal zu einer zwittrigen Art gehören.

"Übrigens: am Anfang sind wir alle Zwitter. Bis zur sechsten Woche tragen alle Feten Anlagen für beide Geschlechter."

Definitionsgemäß sind wir das nicht.

Hier www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

mehr dazu - auch, warum es wirklich nur zwei Geschlechter gibt.

Gravatar: Karl Biehler

Ich überlege die ganze Zeit: Zu welchem Geschlecht gehört Merkel?

Gravatar: Sigmund Westerwick

Ungewollte Komik

Es ist gut, dass die Bundesregierung so intensiv für die wirklichen Probleme der Gesellschaft einsetzt.
Neben dem noch nicht überstandenen Atomstrom-Ausstieg, den noch abzuwickelnden Kohlestrom-Ausstieg, den fehlenden Stromtrassen für Wind und Solarstrom, dem stümperhaften Diesel-.Problem, der massenhaften Einwanderung ungelernter und unsozialisierter Einwanderer nach Deutschland, der Spaltung Europas, dem Zerfall der Infrastruktur etc gibt es also ein Problem, das seitens der Bundesregierung heldenhaft gelöst wurde.

Auch die Obdachlosen, die Hartz-IV-Empfänger, die von Altersarmut betroffenen Rentner werden es der Regierung danken, wissen sie doch endlich, in welcher Existenzform es ihnen so schlecht geht wie es ist.

Gravatar: Kristof

Das ist Teil des Planes. Man möchte die Völker zerstören, indem man ihre Kultur zerstört, ihnen ihre Identität nimmt und ihre Werte. Alles wird von oben nach unten gekehrt. Dazu bedient man sich willigen Helfern, wie Staatsanwälten, Richtern, Politikern, Journalisten, die dafür sorgen, dass ständig irgendwelche kranken Ideen erörtert, diskutiert und umgesetzt werden, wie eben der Genderwahn. Solche Leute hätte man noch vor wenigen Jahrzehnten im besten Fall einfach nicht ernst genommen, im schlechtesten wären sie dort gelandet, wo sie eigentlich hingehören, nämlich in die Anstalt für geistig Unzurechnungsfähige.

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