Wie Maintream-Medien und Geostrategen mit den Identitäten der Menschen spielen

Doppeltes Propaganda-Spiel mit der Identität: Multikulti in Europa, Radikalität im Nahen Osten

Um den Irak und Syrien zu destabilisieren wurden Konfessionen und Volksgruppen gegeneinander aufgehetzt. Nun als Migraten in Europa angekommen, sollen Identitäten und Herkunft keine Rolle mehr spielen. Hier zeigt sich die wahre Doppelmoral der europäischen und amerikanischen Nahostpolitik.

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Iraker berichten es immer wieder. Bevor die US-Amerikaner unter George W. Bush 2003 in den Irak einmarschierten, spielte die konfessionelle Spaltung des Irak in Schiiten und Sunniten eine untergeordnete Rolle. In Bagdad lebten in vielen Stadtviertel Schiiten und Sunniten Haus an Haus. Es gab sogar Mischehen. Muslim ist Muslim, lautete in vielen Familien die Devise. Zwar wurden unter Saddam Hussein die sunnitischen Araber des Mittelirak bevorzugt. Doch waren die konfessionellen Unterschiede bei weitem nicht so einflussreich wie heute.

Heute sind der Irak und Syrien konfessionell mit allen Konsequnezen gespalten. Die Amerikaner hatten diese Spaltung über viele Jahre forciert, um die Kurden um Norden und die Schiiten im Süden gegen Saddam Hussein aufzuwiegeln. Als die US-Truppen schließlich im Irak waren, wurde allen Anhängern der Bath-Partei verboten, ihre Berufe und Ämter zu behalten. Stattdessen wurden Schiiten aus dem Süden bevorzugt. Der erste Schritt zum gegenseitigen Hass und zum Bürgerkrieg war getan.

Auch in Syrien wurde dieses Spiel getrieben. Fast alle oppositionellen Gruppen in Syrien, vom IS bis Al-Nusra, und ebenso die meisten "gemäßigten" Rebellen gegen Assad sind Sunniten. Die Drusen, Schiiten und Alawiten dagegen haben sich um Assad gestellt. Diese Spaltung der Geselschaft hat den Bürgerkrieg massiv verstärkt und ist mit hauptverantwortlich für den starken "Islamischen Staat" (IS) in Syrien.

Nun kommen die asylsuchenden Syrer und Iraker nach Europa. Dort sollen angeblich Identität und Religion keine Rolle mehr spielen.

Diese Doppelstrategie, in manchen Ländern die Gegensätze anzuheizen und damit die Gesellschaften zu spalten, und in anderen Ländern kollektive Identitäten als nationalistisches und provinzielles Übel darzustellen, ist hauptverantwortlich für die explosive Stimmung, die sich vom Nahen und Mittleren Osten nach Europa überträgt.

In Europa verfechten die Mainstream-Medien als EU-Lobbyisten eine strikte Ablehnung alles Regionalen und Nationalen und wollen mit allen Mitteln das Ideal der multikulturellen Gesellschaft verbreiten. Doch die Menschen, die in großen Zahlen als Asylanten nach Europa kommen, wurden zuvor - auch durch geheimdienstliche Aktivitäten und massive Propaganda - in ethnisch und konfessionell radikalisierte Gruppen gespalten.

Das ist eine brandgefährliche Strategie.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sepp Kneip

Dieser Wahnsinn, der hier passiert und die damit bewusst herbeigeführte Massenimmigration hat doch Methode. Dass dies so ist, wird aus folgender Rede deutlich: "Frans Timmermans, Erster Vizepräsident der EU-Kommission und EU-Kommissar für „Bessere Rechtssetzung, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechtecharta“, forderte in einer Rede während des sog. „Grundrechte-Kolloquiums der EU“ im Oktober 2015 die Mitglieder des EU-Parlaments auf, ihre Anstrengungen zu verstärken, „monokulturelle Staaten auszuradieren“ und den Prozess der Umsetzung der „multikulturellen Diversität (Vielfalt)“ bei jeder Nation weltweit zu beschleunigen. Die Zukunft der Menschheit beruhe nicht länger auf einzelnen Nationen und Kulturen, sondern auf einer vermischten Superkultur. Europäische Kultur und europäisches Erbe seien lediglich soziale Konstrukte. Europa sei immer schon ein Kontinent von Migranten gewesen und europäische Werte bedeuteten, dass man multikulturelle Vielfalt zu akzeptieren habe, sonst stelle man den Frieden in Europa in Frage. Die Masseneinwanderung von moslemischen Männern nach Europa sei ein Mittel zu diesem Zweck. Kein Land solle der unvermeidlichen Vermischung entgehen, vielmehr sollen die Zuwanderer veranlasst werden, auch „die entferntesten Plätze des Planeten zu erreichen, um sicherzustellen, dass nirgends mehr homogene Gesellschaften bestehen bleiben."

Ist das eine Ansage zur Vernichtung unserer Gesellschaft oder nicht? Wer oder was legitimiert diesen EU-Politiker zu solcher Aussage? Eine demokratische Legitimation für ein solches Vorgehen habt er jedenfalls nicht. Genau so wenig, wie Merkel legitimiert war, diese Massenimmigration auszulösen.

Eine noch krassere These vertritt ein Netzwerker der US-Eliten, Thoma B.M. Barnett. Er behauptet, dass, wer sich gegen Rassendurchmischung und multikulturelle Systeme wendet, unmoralisch und nicht zeitgemäß handle. Und all jenen, die Widerstand gegen die Globalisierung leisten, will er den Garaus machen. In Blueprint for Action schreibt er auf Seite 282 wörtlich: » … So yes, I do account for nonrational actors in my worldwiew. And when they threaten violence against global order, I say: Kill them.« Ja, Sie haben richtig gelesen: Wer sich gegen die globale Ordnung zur Wehr setzt, soll nach Barnett getötet werden!“

Soweit zu dem Wahnsinn, der Methode hat. Wann erhebt sich eigentlich ein Aufstand gegen das alles?

Gravatar: Anton Berger

Ja, guter Artikel.

In den Kommentaren wird aber auch deutlich, das die Menschen das Dilemma zwar beginnen zu sehen, aber trotzdem nicht bereit sind 'aus ihrer Haut' zu schlüpfen. Da sieht man wie weit die 'Instrumentalisierung' bereits gediehen ist.

Gravatar: Max

Die Muster die sich bereits bewährt haben werden immer wieder angewandt.

Bei der Mehrheit der Spielfilmproduktionen z.B. folgt das Drehbuch immer einem bewährten Muster, oder z.B.
Die Engländer brauchten Myanmar (ehemals Burma) gar nicht erobern, sondern nur die vielen Volksgruppen gegeneinander ausspielen, Gewinner England.

Das haben die EUdSSR-und neoDDR-Ideologen sicher beherzigt und treiben die Spaltung in der Gesellschaft voran (die sogenannten Leid Medien helfen da gerne mit).

Da trifft es sich gut, dass sich so viele Menschen uns als Geschenk (Göring-Eckard) anbieten, denn dann geht die Strategie noch viel besser auf. Multiminoritäten. Gewinner Establishment

Gravatar: Hans-Peter Klein

Eine ausgezeichnete Analyse.

In unterentwickelten Gesellschaften geschieht das gegeneinander Aufhetzen von Volksgruppen über die Religion, ein leichtes Spiel.
In einem entwickelten Industrieland über Interessengruppen, wie z.B. das Thema Energiewende, dieses Schema funktioniert auch hier, wie man ja auch bei "Freie Welt" beobachten kann.

Anstatt nüchtern den fundmanetalen Interessenunterschied zwischen zentralen und dezentralen Systemen darzustellen und zu analysieren werden Horrorszenarien an die Wand gemalt , wie: De-Industrialisierung, Staats-und Gesellschaftsbankrott, Strom-Blackout mit Toten Dialysepatienten, Fahrverbote, usw. die dem 2 Grad Ziel der Klima-Apologeten in nichts, in gar nichts nach stehen.

Das Muster ist doch über all dasselbe bis zumindest sehr ähnlich: Das maximal mögliche Ausschalten des gesunden Menschenverstandes, diesen als rückständig zu brandmarken und gegen eine ausgefeilte Kopfgeburt auszutauschen.

Bei den Energiewendegegnern lautet diese Kopfgeburt: Fusionsreaktor und seine forcierte (= sehr teure) Erforschung, bis dahin das alte, bewährte nicht antasten und mit den abgeschriebenen Meilern (ohne nennswertes Innovationspotenzial) weiter gute Geschäfte machen, koste es was es wolle.

Es gilt: Genau diese Spaltung erst in den Köpfen und dann in der Gesellschjaft wieder rückgängig zu machen, zum vernünftig rationalen Diskurs zurück kehren und vernünftige, mehrheitsfähige Kompromisse aushandeln.

MfG, HPK

Gravatar: Ich

Eine freie schwedische Journalistin zu diesem Thema! YouTube: "Ich will mein Land zurück" Ingrid Carlqvist über den schwedischen Multikulti-Albtraum. Ebenfalls interessant, YouTube: "Nick Griffin spricht im EU Parlament über den Paneuropa Kalergie Genozid in Europa". Einfach mal den Fernseher ausschalten und sich im Netz informieren und man begreift die Schweinerei, die an uns und an den Zugezogenen vollzogen wird- Verschiebemasse für das Kapitl, ohne Heimat!

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