»Ein symbolischer Dollar im Jahr ist genug«

Donald Trump verzichtet auf Präsidentengehalt

Donald Trump kündigt für seine US-Präsidentschaft an, das Gehalt von 400.000 Dollar im Jahr nicht anzunehmen. Er werde sich nur einen symbolischen Dollar bezahlen lassen. Darüber hinaus erläuterte er seine ersten politischen Ziele.

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Sechs Tage nach seiner Wahl macht der kommende US-Präsident Donald Trump ernst mit etwas, was er zu Beginn seiner Präsidentschaftskampagne im Herbst 2015 ankündigte. Der mehrfache Milliardär will das für sein Amt übliche Gehalt nicht in Anspruch nehmen.

In einem Interview mit dem TV-Sender CBS sagte der 70-jährige, er werde als Gehalt bloß einen Dollar pro Jahr akzeptieren. Normalerweise erhält ein US-Präsident ein jährliches Salär von umgerechnet rund 370.000 Euro (400.000 Dollar).

In dem Gespräch mit der Journalistin Lesley Stahl erklärte Trump auch die drei Kernthemen, die er anpacken wolle: Immigration, Gesundheitsvorsorge und eine Steuerreform. Darüber hinaus wolle er statt in militärische Einsätze lieber in die Infrastruktur des Landes investieren.

Ziel sei die »wahrscheinlich zwei Millionen, vielleicht drei Millionen« kriminellen illegalen Immigranten außerhalb Landes zu bringen und die Grenze sichern – nicht unbedingt mit einer Mauer, sondern auch mit Zaunsegmenten.

Zusätzliche Jobs sollen durch eine Vereinfachung des Steuersystems und durch eine Steuersenkung geschaffen werden. Zudem werde »Obamacare« durch ein besseres System einer Gesundheitsvorsorge für viel weniger Geld ersetzt.

Trump wolle jedoch zwei Aspekte von Obamas Gesundheitsreform beibehalten – die Pflicht der Versicherungen, auch Menschen mit Vorerkrankungen zu versichern, und die Möglichkeit für Kinder, bis zum Alter von 26 in den Policen ihrer Eltern zu bleiben.

Der kommende US-Präsident betonte: »Niemand muss Angst vor mir haben. Wir werden unser Land wieder zurückbringen. Es gibt überhaupt keinen Anlass zur Angst«. Er werde ein Präsident für alle Amerikaner sein, alle wichtigen Entscheidungen überdenken und sei offen für Kompromisse.  

»Ich werde mich im Weißen Haus benehmen«, sagt er seinen Kritikern. Er warnte jedoch: »Das hängt natürlich auch von der Situation ab. Wenn andere Regierungen querschießen, dann werde ich entsprechend reagieren.«

Mehr dazu unter faz.net

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: die Vernunft

Ein wahrhaft großer Mann, der ein großes Volk führen kann!!

Die Welt darf wieder Vertrauen auf ein Zukunft auf unserem Planeten fassen. Wer miteinander spricht, der hetzt nicht, wer nicht hetzt, der bekriegt nicht!

Gravatar: Eisenhut

Na dann hoffe ich mal ,daß er das geld auch sinnvoll einsetzt.

Gravatar: karlheinz gampe

Sollten sich unsere Lobby- Politiker ein Beispiel daran nehmen ! SPD, Grüne + CDU Pöstchenjäger und Bürgerverarscher !

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