Historische Ansprache des US-Präsidenten beim 45. Marsch für das Leben in den USA

Donald Trump: Das »allererste Recht« ist das »Recht auf Leben«

Zum ersten Mal in der Geschichte hat ein US-Präsident für den »Marsch für das Leben« in Washington DC, der größten Pro-Life-Veranstaltung der Welt, eine Ansprache gehalten.

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»Unter meiner Regierung werden wir immer das allererste Recht aus der Unabhängigkeitserklärung verteidigen, und das ist das Recht auf Leben«, erklärte Präsident Trump per Video-Botschaft an die Teilnehmer.

Andere Präsidenten vor ihm, Ronald Reagan, George Bush sen. und jr. hatten sich lediglich via Telefon an die Lebensschützer gewandt.

Mit seiner Ansprache stärkte Trump die mehreren hunderttausend Personen, die zu der Kundgebung aus dem ganzen Land angereist waren. Trotz der historischen Dimension wurde der Marsch – wie in der Vergangenheit auch – von den Mainstream-Medien weitgehend ignoriert.

»Ihr liebt eure Familien, ihr liebt eure Nachbarn und ihr liebt jedes Kind – geboren und ungeboren – weil ihr daran glaubt, dass jedes Leben heilig und jedes Kind ein kostbares Geschenk Gottes ist«, sagte Trump.

»Ihr kommt mit verschiedenem Lebens-Hintergrund aus vielen Städten, aber ihr kommt alle mit einem wunderbaren Ziel: Eine Gesellschaft aufzubauen, in der das Leben gefeiert, verteidigt und wertgeschätzt wird. Der Marsch für das Leben ist aus der Liebe geboren.«

Trump bekundete seinen Stolz darüber, dass er vom Weißen Haus aus zu den Teilnehmern sprechen durfte. Und er lobte ausdrücklich deren Erfolge:

»Zahllose Amerikaner konnten wegen euch geboren werden und ihr gottgegebenes Potenzial erreichen. Wegen euch!«

Wie gewohnt bleibt es bei Trump aber nicht bei leeren Worten. Nach seiner Ernennung des Lebensbefürworters Neil Gorsuch zum amerikanischen Supreme Court und der Abschaffung von Obamas Geburtenkontrollen-Mandat (staatliche finanzielle Deckung von Verhütungsmitteln als Gesundheitsversorgung), setzte er auch die »Mexico City Policy« wieder ein, die finanzielle Unterstützung für Abtreibungen im Ausland untersagt.

Während seiner Rede, kündigte er sein nächstes Vorhaben an:

»Heute gebe ich bekannt, dass wir einen neuen Gesetzesentwurf vorgelegt haben, um Gewissensentscheidungen und Religionsfreiheit (was ein Ablehnen jeglicher Mitwirkung bei Abtreibungen bedeuten kann) von Ärzten, Krankenpflegern und anderen Medizinern zu schützen – etwas so wichtiges.»

Am ersten »Marsch für das Leben« 1974 hatten 20.000 Menschen teilgenommen. Seitdem wuchs die Zahl ständig an: zwischen 2003 und 2009 auf eine Viertelmillion, 2013 waren es bereits 650.000, darunter meist Jugendliche und junge Familien.

[ Siehe auch Bericht des Weißen Hauses und YouTube-Video des Weißen Hauses ]

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Gravatar: Candide

Verhütung und "safer sex" sind die eine Sache, das Töten von Kindern im Mutterleib eine andere. Kinder, die ausgetragen und geboren werden obwohl niemand sie haben will, haben kaum Chance auf eine glückliche Kindheit und eine gesunde Entwicklung. Endstation Bahnhof Zoo, leider. Ganz abgesehen vom Lebensstil ihrer Mütter, welche rücksichtslos während der Schwangerschaft weiter rauchen und trinken, sofern sie nicht ohnehin an der Nadel hängen. Da läuft etwas grundsätzlich schief und die Politik sollte sich darauf beschränken, Schwangerschaftsabbrüche zu bestrafen wie normalen Mord.

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