Es ist eine historische Verschiebung, die große Folgen haben wird. Es ist dem Druck und der Diplomatie Chinas geschuldet, dass die politische, strategische und ideologisch-religiöse Gegnerschaft (sunnitisches Königsreich Saudi-Arabien versus islamisch-schiitische Republik Iran), die über Jahrzehnte geschürt und verfestigt wurde, nun überbrückt wird. Aus zwei Kontrahenten sollen nun Partner werden.
Die USA und Israel haben Saudi-Arabien bislang als Verbündeten gegen den Iran gesehen. Israel hat vor allem sicherheitspolitische Bedenken. Denn der Iran unterstützt die schiitischen Hisbollah im Libanon und radikale Palästinenser-Organisationen sowie die Assad-Regierung in Syrien. Anti-israelische Politik und Propaganda gehören zum alltäglichen Repertoire des Regimes in Teheran. Außerdem sorgt man sich in Jerusalem vor der Entwicklung einer iranischen Atombombe.
Für die USA ist der Iran vor allem der verlängerte Arm Russlands und Chinas. Seit dem Sturz des Schahs 1979, der zuvor ein enger Verbündeter Amerikas war, ist der Iran auf der Liste der Terrorstaaten, die von den USA international geächtet werden.
Saudi-Arabien dagegen ist für die USA stets ein wichtiges Standbein im Nahen Osten gewesen. Die USA hatten schon sehr früh begonnen, sich mit der saudischen Herrschaftsfamilie gutzustellen. Von globaler finanzpolitischer Bedeutung ist der Deal gewesen, den Henry Kissinger mit den Saudis einfädelte. Es ging darum, den Handel mit Erdöl an den US-Dollar zu koppeln. Man spricht daher vom sogenannten Petrodollar. Solange weltweit Erdöl hauptsächlich in Dollar gehandelt wird, wird die amerikanische Währung durch Nachfrage stabilisiert, selbst bei astronomischer Verschuldung der USA. Doch China und Russland wollen die Vorherrschaft des US-Dollars als Weltleitwährung brechen. Wenn Saudi-Arabien wie der Iran Erdöl und Erdgas auch in Yuan-Renminbi und Rubel handelt, wird die Rolle des US-Dollars aufgeweicht.
Wie u.a. die »Berliner Zeitung« berichtet, ist vor allem die wachsende wirtschaftliche Bedeutung Chinas als Erdölimporteur ausschlaggebend, um die Wende herbeizuführen. Für die Saudis wird China immer wichtiger, die USA werden immer unwichtiger. Für die Regierung Chinas ist diese Einflussnahme ein Erfolg. Der Westen sei düpiert worden, heißt es in der Presse.
Saudi-Arabien will ebenso wie der Iran nicht mehr von US-amerikanischen und europäischen Interessen anhängig sein. China bietet ein ideales Gegengewicht zum Westen und bleibt treuer Kunde des Erdöl- und Erdgasgeschäftes. Außerdem bauen die Chinesen mit ihren Baukonzernen kräftig an den wachsenden Mega-Städten der arabischen Halbinsel mit. Die Abhängigkeit vom Westen wird geringer.
Kommentare zum Artikel
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Diese Sache die China eingefädelt hat wird für Israel wahrscheinlich ein großes Problem! Aber - das schlechte - findet irgendwie immer zusammen! Trump hat für Frieden gesorgt, auch für Israel, jetzt wird geschürt! Mal seh'n!!
Absolut großartig und das hat den Namen "Coup" auch völlig verdient.
Das hat den Friedensnobelpreis verdient
Realität sieht so aus:
Ein leicht Pigmentierter hat den Friedensnobelpreis bekommen und dann als Dank Weltrekorde im Bombardieren fremder Länder aufgestellt.
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Lügenmedien toben/ignorieren mal wieder die Realität. Erinnert euch wie die gleichen Lügenmedien jeden Obama-Bombenteppich auf Drittwelt als nobelpreiswürdig beschrieben hatten. Das sind die Gleichen, die jetzt wegen Chinas Diplomatie und Friedensoffensive geifern (aber klar, deutsche Lügenmedien sind auch von den Rüstungskonzernen und deren Gagen direkt abhängig)
Die Frage die sich stellt ist, was werden die Amis tun um sich zu retten?
Wird jetzt auch gegen die Saudis vorgegangen?
Werden jetzt auf einmal die Menschenrechte wichtig?
Versucht man es erstmal mit China und provoziert die Chinesen zu einem bewaffneten Konflikt?
Blöd nur das dann die Amis selber ranmüssen, da Europa bis dahin ausgeblutet ist.
Lassen wir uns überraschen! Vielleicht (sehr unwahrscheinlich, noch) gelinkt es den Russen die Beziehungen, Israel und den Iran zu normalisieren. Niemand verlangt das man sich liebt, aber Handel bringt Wohlstand. Ich denke, vielleicht irre ich mich auch zu mindestens vorerst, Israel muss irgendwann auf eigenen Füssen stehen und die Abhängigkeit von den USA reduzieren, wenn es nicht untergehen will.
Die Verhandlungen als Vermittler, gemeinsam mit den Türken, zwischen Ukraine und Russland im vorigem Jahr
waren doch ein guter Anfang. Nicht jedes mal werden die Amis die Ergebnisse zerstören können.
Sich weiterhin gegenseitig das Leben schwer machen, da hat keine Seite etwas davon. Besonders wo beide Länder sich auf das Ende der fossilen Brennstoffe vorbereiten müssen.
Die Chinesen haben vor vielen Jahren schon damit begonnen ihre Saat in bestimmten Teilen der Welt auf den Acker zu bringen und nun sind sie langsam dabei die ersten kleinen Ernten einzufahren.
Während der Ami mit der Haudrauf-Methode schon seit gut 100 Jahren die Welt terrorisiert unter dem Label der Freiheit, hat er sich dabei bei großen Teilen, sowohl im eigenen Einzugsbereich im Westen, als auch im Osten und Süden eher geschwächt und das wird ihnen noch schwer schaden, weil sie den Zahn der Zeit nicht erkannt haben, der an ihnen nagt.
Der Ukraine-Krieg ist die letzte Warnung einer Großmacht, es nicht zu übertreiben und so dämlich wie die jenseits des Atlantiks sind, glauben sie immer noch an den Endsieg, das mag vielleicht sein, aber zum Preis des eigenen Untergangs und wer das will sollte mal zum Psychiater gehen, denn normal sind die garantiert nicht mehr.
Das ist keine gute Nachricht. Zumindest nicht für uns. Machen sie, zusammen mit Russland, ernst gegen Amerika und dessen Terror?
Rußland und die EU wurde schwächer und diese Anderen werden die Gewinner werden.
Die amys werden in ihren Staatsschulden ersticken.
D. wird auch durch bettelnden Politreisen in der Welt nicht stärker.
Klimawahn und die Migris geben noch den letzten Stoß.
Noch träumen Millionen und schlafen sie noch.
Oder sind das Anzeichen vor dem letzten Zucken des Westens?
der USWesten hat den Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten über 50 Jahre instrumentalisiert und Krieg im Nahen Osten geschürt. China geht die Sache pragmatisch an und bringt eine praktische Versöhnung zustande.
und egal wie man China sieht ( ich sehe es weitaus kritischer als die Grünen Ungebildeten und Totalitären), man muss sich die Frage stellen: mit welcher Praxis fährt die Welt besser?
Zur weiteren Entscheidungshilfe darf man sich vor Augen führen, dass die USA gerade ihre sogen. Verbündeten bekriegt ,ihre Infrastruktur zerstört und permanent an einem Atomkrieg zündelt.
dankefuernichts 13.03.2023 - 14:08
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Selbst Todfeinde kann man an einen Tisch bringen und zum Ende ihrer Feindschaft bringen.
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Das glaube ich nicht ! Wie soll denn ein friedliches Nebeneinanderleben aufgrund dieser Haßtiraden eines Selenskys zwischen Rußland und der beschissenen Ukraine in Zukunft aussehen ?
Selensky verheizt seine jungen Soldaten genau wie das Putin mit den Seinen tut anstatt endlich die wirkungsvollen Waffen gegen die US-Ukraine einzusetzen.
Gäbe da noch einmal 'ne Menge Tots aber dann würden den Ukkrainern die "Kämpfer von 16 bis 80" ausgehen.
Selebnsky, was für ein Kriegsverbrecher und danach kommt gleich der kriminelle Scholz, der ist ja inzwischen sogar noch schlimmefr wie der senile Ami Biden !
… „Wie u.a. die »Berliner Zeitung« berichtet, ist vor allem die wachsende wirtschaftliche Bedeutung Chinas als Erdölimporteur ausschlaggebend, um die Wende herbeizuführen. Für die Saudis wird China immer wichtiger, die USA werden immer unwichtiger. Für die Regierung Chinas ist diese Einflussnahme ein Erfolg. Der Westen sei düpiert worden, heißt es in der Presse.“ …
Weil die US-Administration in ihrer Arroganz schon seit vielen Generationen meint, ´die` Weltmacht zu sein
https://www.spiegel.de/politik/die-usa-wollen-die-weltherrschaft-a-8bd4e2b5-0002-0001-0000-000021731965,
längst aber selbst die Saudis bemerkelten, dass sich die Amis an Russland, China & Co. ganz grauslich verhoben und sich dabei einen so extremen Hexenschuss holten, dass sie Kürze untergehen???
https://www.selbstregieren.de/2022/03/17/warum-die-usa-in-wenigen-monaten-untergehen/