Letzte Einheiten im Stahlwerk haben sich ergeben

Die Waffen in Mariupol schweigen - endlich!

Die Kämpfe um Mariupol, der Hafenstadt am Asowschen Meer sind beendet. Die Waffen schweigen, die letzten im Stahlwerk verbliebenen ukrainischen Einheiten haben sich den russischen Streitkräften ergeben.

Quelle: Screenshot Ukrinform
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Nach wochenlangen schweren Kämpfen kehrt nun Ruhe in die Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer ein. Die letzten in einem Stahlwerk der Stadt verbliebenen ukrainischen Einheiten haben die Waffen gestreckt und sich den russischen Streitkräften ergeben. Etwa 2.500 ukrainische Soldaten gehen in russische Kriegsgefangenschaft. Die Verletzten und Verwundeten wurden in Krankenhäuser verbracht, deutlich größer als ihre Zahl war aber die Zahl der Soldaten, die an Mangelerscheinungen litten. Sie wurden unmittelbar mit Getränken und Nahrung versorgt. Die von Selenskij in seinem sicheren Befehlsstand in Kiew immer wieder ausgegebenen Durchhalteparolen konnten letztlich die Frauen und Männer im Stahlwerk nicht mehr zur Weiterführung des sinnlosen Kampfes bewegen.

Ob sie für sich das an anderen Frontabschnitten von der russischen Armee unterbreitete Kapitulationsangebot in Anspruch nehmen können, ist fraglich. Andernorts durften ukrainische Soldaten, die ihre Waffen an die russischen Streitkräfte übergaben, nach der Waffenabgabe direkt wieder nach Hause gehen. Bei den Soldaten im Stahlwerk sollen sich aber auch etliche Mitglieder des ultranationalistischen Asow-Regiments befunden haben. Deren Vertreter haben sich in diversen Kanälen immer wieder selbst der brutalen Übergriffe gegen russische Kriegsgefangene gerühmt und die entsprechenden Bilder veröffentlicht. Fraglich, ob Moskau mit ihnen so großzügig verfahren wird, wie mit den einfachen ukrainischen Soldaten, die einfach nur ihre Waffen abgegeben haben.

Für Selenskij ist die Kapitulation der Soldaten in Mariupol mindestens ein PR-Desaster. Er hatte doch immer wieder behauptet, seine Streitkräfte würden in der Hafenstadt den Sieg davontragen. Die Fakten sehen anders aus. Dafür behauptet Selenskij jetzt, russische Truppen würden in Mariupol die Spuren ihrer angeblichen Kriegsverbrechen verwischen. Fakt ist: noch leben mehr als 100.000 Menschen in der Stadt; ohne Strom, ohne Trinkwasserversorgung, ohne Abwasserentsorgung, ohne medizinische Versorgung. Alle Ver- und Entsorgungskanäle kommen von oder laufen in Richtung der Ukraine und wurden auch von dort gesperrt. Jetzt versucht die russische Armee, so schnell wie möglich eine halbwegs funktionierende Infrastruktur für die in der Stadt verbliebenen Menschen zu errichten. Dabei muss natürlich auch Schutt und Schrott beiseite geräumt werden. Aber Selenskij versucht einmal mehr, verbal zu zündeln anstatt jetzt endlich den Weg an den Verhandlungstisch zu suchen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: dankefürnichts

Die ukrainische Armee versteckt Waffen aus dem Westen in Wohnhäusern und Kultureinrichtungen und schmäht nach dem Beschuss dieser Waffendepots, die Russen würden jetzt die Kultur als Feind betrachten. - Geht's noch dümmlicher und primitiver?

Natürlich kennt der Westen dieses feige Vorgehen. Mit der Lieferung dieser Waffen erhöht der Westen also vorsätzlich die Zahl der toten Zivilisten.

Diese Taktik hat Mister Selenski sich wohl bei den Intelligenzbestien der Palästinenser abgeguckt. Aber was kümmern den schon die Ukrainer? Die haben ihn auch dann nicht gekümmert, als er sie ausplünderte. Ist die Ukraine überhaupt was anderes für den als einfach Beute? Warum braucht der Westen eigentlich immer solche habgierigen Jammergestalten als Helfershelfer?

Gravatar: NixDa

"Mariupol ist exemplarisch für eine Kriegspolitik des Selenski-Regimes, welche den Ukrainern nicht nützt, sondern sinnloses Leiden verlängert. Warum nimmt die Ukraine die seit April ruhenden Friedensgespräche mit Rußland nicht wieder auf?"

So hätten es die Sowjets wohl gerne? Seit Ihre angeblichen Wunderpanzer von modernen Panzerabwehrwaffen mitsamt den Besatzungen aus der ukrainischen Landschaft gefegt wurden, höre ich immer wieder, die Ukrainer sollten doch bitte so handeln wie das im sowjetisch-stalinistischen Spielfilm abläuft...

Gravatar: Nordmann

Die von Putin genannten Ziele seiner "Millitäroperation" werden weiter abgearbeitet. Da helfen auch keine Lieferungen "schwerer Waffen", die beim Eintreffen in ukrainischem Gebiet durch russ. Sat-Aufklärung bzw. sachdienliche Hinweise rechtzeitig erkannt und zerstört werden. Weitere Lieferungen sind reine Geldverschwendung und kosten viele Menschenleben.
Diplomatische Friedenslösungen unter der Beteiligung neutaler Staaten wären ein Ausweg aus der Katastrophe.
Die Verurteilung von Kriegsverbrechern muß folgen.

Gravatar: werner S.

Selenskij verbreitet lauter Lügen und opfert sinnlos, wegen seinen eigenen Interessen und der der Amis, das ukrainische Volk. Selenskij gehört vor ein Kriegsverbrecher-Tribunal.
Die Ukrainer haben null Chance gegen die Russen. Wenn Putin gewollt hätte, wäre die Ukraine, mit oder ohne westliche Waffen,
schon nach drei Tagen fertig gewesen.
Putin geht es darum die mehrheitlich von Russen bewohnten Gebiete, in der Ukraine, an Russland anzugliedern und um Zutritt zum Meer zubekommen, nicht darum die ganze Ukraine zu erobern.

Gravatar: Coworking Wien

Das ukrainische Militär hat sehr lange für die Blockade der Stadt Mariupol gekämpft und große Verluste erlitten. Ihre Freilassung erfolgte, um das Leben des ukrainischen Militärs zu retten.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Kämpfe um Mariupol, der Hafenstadt am Asowschen Meer sind beendet. Die Waffen schweigen, die letzten im Stahlwerk verbliebenen ukrainischen Einheiten haben sich den russischen Streitkräften ergeben.“ ...

Wird in Kürze auch der Rest dieser Armee, der sich vermutlich auch schon deshalb mehrheitlich aus für den Westen kämpfenden Söldnern zusammensetzt, ergeben
https://www.tagesspiegel.de/politik/angriff-auf-militaerbasis-bei-lwiw-russland-meldet-tod-auslaendischer-soeldner-und-zerstoerung-von-waffen/28158574.html,
da es sich in der Ukraine selbst auch Sicht eines abgewrackten Holzfällers wie mir längst um einen US-Stellvertreterkrieg gegen Russland handelt?
https://www.freitag.de/autoren/lutz-herden/ukraine-im-stellvertreter-krieg-der-nato-gegen-russland

Wird dies nicht auch daraus deutlich, dass es bei diesem Krieg um eine Aktion des Westens geht, bei welcher es noch nie um die Menschen vor Ort und ihre Freiheiten ging
https://www.rubikon.news/artikel/ausweitung-der-kampfzone-2,
in welcher den vom Krieg betroffen Menschen nichts anderes übrig bleibt, als in ein Deutschland zu fliehen, welches unter 16-jährungen, göttlichem(?) Diktat – durch ihren Nachfolger scheinbar wie abgesprochen per Verrat am Volk
https://report24.news/gerald-markel-die-untaetigkeit-der-bundesregierung-ist-verrat-am-eigenen-volk/
forciert – derart abgewirtschaftet ist
https://ansage.org/ukraine-fluechtlinge-meckern-ueber-heruntergekommene-zustaende-in-deutschland/,
dass sich viele lieber - sicherlich auch deshalb - wieder in ihre im Krieg befindliche Heimat zurückziehen!

So denke auch ich, dass es höchste Zeit dafür ist, dass „Reiner Wein“ eingeschenkelt wird!!!
https://www.reiner-wein.org/krieg-in-der-ukraine-oesterreich-muss-neutral-bleiben/

Gravatar: Magnus

Diebstahl am Volksvermögen

Selenskyj ist ein niederträchtiger Lügner, Dieb und Verbrecher, dem geht das ukrainische volk am A . . . .
vorbei!
Die Presse fragt:
Woher hat er die 850 Millionen Dollar und wo sind sie versteckt?

Gravatar: Freiherr von

Da ja die russischen Gefangenen von den Ukrainern kastriert oder ermordet wurden, stellt sich mir die Frage: Kastration der Ukrainer in Gefangenschaft oder Arbeits &Straflager Sachalin.»Gulag«

Gravatar: Cantacuzene

Mariupol ist exemplarisch für eine Kriegspolitik des Selenski-Regimes, welche den Ukrainern nicht nützt, sondern sinnloses Leiden verlängert. Warum nimmt die Ukraine die seit April ruhenden Friedensgespräche mit Rußland nicht wieder auf?

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