Verwahrlosung deutscher Großstädte

Die Vergessenen: Armut in Berlin - Regierung blickt weg

Selbst die Flüchtlinge und Migranten wundern sich, warum man in Berlin die vielen Obdachlosen vergisst, die man überall unter den Brücken, auf den Parkbänken und auf der Straße sieht.

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Selbst die Flüchtlinge und Migranten wundern sich, warum man in Berlin die vielen Obdachlosen vergisst, die man überall unter den Brücken, auf den Parkbänken und auf der Straße sieht. "Warum werden Flüchtlinge besser behandelt als die Menschen auf den Straßen der Stadt?", fragt sich der Zuwanderer Bilal Al Dumani im Tagesspiegel. Man kann auch fragen: Warum nimmt die Bundesregierung diese Entwicklung so teilnahmslos hin?

Nicht nur die wachsende Obdachlosigkeit bereitet Sorgen. Wie der Tagesspiegel an anderer Stelle berichtete, lebt jeder fünfte Berliner in Armut. Damit ist das Existenzminimum gemeint (siehe auch Bericht in der Morgenpost). Denn auch relative Armut kann in absolute Armut enden, wenn die Menschen die hohen Lebenshaltungskosten partout nicht mehr stemmen können. Es trifft auch die Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Von ihnen sind fast 30 Prozent in Berlin arm.

Doch was machen die sogenannten "Experten"? Anstatt sich die Armut und die Lebensverhältnisse vor Ort anzuschauen und das Leben der Vergessenen und Abgehängten im Alltag zu analysieren, verstecken sie sich hinter Statistiken (siehe "Analyse" auf Welt-Online/N24). Sie streiten sich darüber, was relative und absolute Armut sei. Doch keine ihrer Statistiken zeigt die Komplexität der verzweifelten Lebenssituationen vieler Menschen auf. Das ist das Problem, wenn man Steuergelder in akademische Armutsforschung investiert, anstatt die Politiker mal persönlich zu den Job-Centern und zu den Obdachlosen unter die Brücke schickt, damit diese sich ein eigenes Bild von der Lage machen können.

In den USA sind die Verhältnisse inzwischen so extrem, dass sich eine Dritte Welt in der Ersten entwickelt hat. Die Konsequenz zeigt sich im Wahlverhalten der Amerikaner. Ihre Wahlstimmen für Donald Trump waren in erster Linie Stimmen des Protestes.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: K Becker

Wahrscheinlich alles von dem Russen initiiert.
Vergewaltigungen, Mißachtung der Obrigkeit, Zunahme der Brutalität, Volksspaltung und Hetze.
Sowie "Rechts"-Urteile von schweren Straftaten - Mehrfachstraftäter und Mehrfachvergewaltiger auf freiem Fuß - aber der eigen Bürger ist dem "scharfen Schwert" und Willkür ausgeliefert.
Sage ich: "Volksverräter" zum BP, kommt der Bundesstaatsanwalt.
Wo ist die, die Hirn regnen lassen will, mitgelaufen? Bei "Deutschland verrecke"!
Der eigen Bürger ist die Laus im Pelz - sagen/meinen die Etablierten.

Gravatar: P.Feldmann

Fernstenliebe statt Nächstenliebe!

Im Übrigen unterstelle ich den linken Fernstenliebern inzwischen offenen Deutschenhass (Selbsthass).

Das heißt dann zwar, daß, wenn man weiter denkt, es auch gar nicht um Liebe zu den sogen. Flüchtlingen geht oder gar um Philanthropie..., sondern ganz knallhart sind diese nur Mittel, um die Deutschen zu bestrafen.
Und das funktioniert ja auch bestens (Zynismus), denn viele der bedürftigen Deutschen trauen sich schon nicht mehr an die Tafeln. Der reale Zynismus geht dabei weiter, weil die sogen.Flüchtlinge den bedürftige Deutschen vorführen, indem sie den Großteil des Essens einfach nur angebissen wegschmeißen, daß sie noch weniger wert sind als die Politiker ihnen eh vermitteln wollen!

Wieder zynisch gesprochen: das Ganze ist ein voller Erfolg!

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