Vollständiges Ibiza-Video entlastet HC Strache

»Die Schlagzeile hätte lauten müssen: Der Strache ist nicht korrupt!«

Das vollständige »Ibiza-Video« entlastet den ehemaligen österreichischen Vizekanzler HC Strache und zeigt, wie deutsche Medien mit manipulativen Mitteln die Regierung eines Nachbarlandes stürzten. Strache prüft rechtliche Mittel.

Johann Gudenus zu »Aljona Makarowa«: »Wer bist du?«
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Die österreichische Nachrichtenseite Exxpress hat das vollständige »Ibiza-Video« in sieben Stunden Länge veröffentlicht. Darauf ist das Treffen zwischen dem ehemaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, dem ehemaligen geschäftsführenden FPÖ- Fraktionsvorsitzenden Johann Gudenus, dem in Berlin verhafteten Privatdetektiv Julian H. und der angeblichen »russischen Oligarchennichte«, die sich als Aljona Makarowa« ausgab, zu sehen.

Im Vergleich zum wenige Minuten dauernden Zusammenschnitt, den die »Süddeutsche Zeitung« und der »Spiegel« am 17. Mai 2019 veröffentlicht hatten, wirke das Video in seiner Gesamtheit »wie ein miserabel inszeniertes Stück einer nervösen Laienschauspiel-Truppe«, so Exxpress. Wesentliche Behauptungen des »Ibiza-Skandals« seien damit widerlegt, wie etwa, dass HC Strache eine russische Übernahme der »Kronen-Zeitung« inszenieren wolle, oder die österreichische Wasserversorgung dafür zum Kauf anbiete.

Im Gespräch mit Fellner! auf Oe24 zeigte sich HC Strache erleichtert über die späte Wahrheitsfindung: Im Juli 2017 habe »eine geheimdienstlich organisierte Falle auf Ibiza stattgefunden, wo man heimlich und illegal im Rahmen einer Finca einen privaten Abend mit Lockvögeln mitgefilmt hat, und dann mit Mai 2019 Journalisten des »Spiegel« und der »Süddeutschen«, aber auch mit österreichischer Unterstützung durch Herrn (Florian) Klenk vom »Falter«, der auch die vollen seiben Stunden gesehen haben will, wo man manipulativ eine Video veröffentlicht hat , das auf fünf Minuten zusammengeschnitten ist, wo heute sichtbar wird, dass man nicht nur vertuscht und verdreht hat, sondern auch wesentliche Dinge ausgelassen und verschwiegen hat.«

Natürlich sei es »peinlich«, so Strache, »wenn man in einer vermeintlich privaten Atmosphäre heimlich gefilmt wird, und alkoholisiert und kettenrauchend auch viel Unsinn redet.« Durch die Veröffentlichung des ganzen Videos werde aber sichtbar, dass Strache »nicht korrupt« sei, dass er »alle rechtswidrigen und korrupten Angebote vehement und konsequent zurückgewiesen« habe.

Das vollständige Video zeigt u.a., wie Johann Gudenus in der Küche »Aljona Makarowa« konfrontiert und nach ihrer wahren Identität und ihrem Pass fragt. Am Ende des Abends, so gegen ein Uhr, wird Strache ungeduldig und drängt darauf, ein Taxi zu rufen, während der Privatdetektiv und »Makarowa« versuchen, ihn zum bleiben zu bewegen, möglicherweise da sie offenbar noch keine belastende Aussage von ihm hatten. Stellenweise wird »Aljona Makarowa« aggressiv und versucht Strache dazu zu bewegen, illegalen Geschäften zuzustimmen, was er immer weiter ablehnt.

Deshalb hätten die Journalisten einzelne Aussagen »ganz bewusst aus dem Kontext gerissen«, so Strache, »und eine Kampagnisierung vorgenommen. Man wollte den HC Strache zu Fall bringen«, nicht nur die Lockvögel und deren Auftraggeber, sondern »offenbar haben die Journalisten auch mitgespielt, denn sie können nicht den Anspruch heute erheben, für Aufklärung eingetreten zu sein. Da hat man weggelassen und verdreht, statt aufzuklären. Die Schlagzeile hätten lauten müssen, 'Der Strache ist nicht korrupt!' Das haben wir sogar amtlich, mit einem illegal aufgenommenen Video, wo er sieben Stunden lang alle rechtswidrigen Angebote vehement zurückweist.«

Strache rechne nicht damit, dass die deutschen Journalisten sich entschuldigen werden, »denn sie haben im Fall Relotius oder bei den Hitler-Tagebüchern sich auch nicht entschuldigt. Aber das zeigt, was da für eine Moral vorhanden ist.«

Strache lässt rechtliche Schritte gegen die verantwortlichen Journalisten prüfen, sagte er im Interview. Eine Stellungnahme der »Süddeutschen Zeitung» oder des »Spiegel« liegt auf Twitter noch nicht vor.

Chefredakteur Florian Klenk vom »Falter« beklagte sich auf Twitter über »Fotos der nackerten Oligarchin« im Exxpress und dem »Bauch des Detektivs, dazu eine »exklusive« Einordnung von Strache«.

Klenk scheint weiterhin an der Kampagne festhalten zu wollen: »Die Ibiza-Macher wussten, wieso sie ihr Material den Kollegen von Süddeutscher Zeitung und Spiegel geben. Österreichs Boulevard ist noch tiefer, als ich dachte.«

Was das über Klenks eigenen Tiefpunkt aussagt, sei dahingestellt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Alfred

Wiedermal die deutschen Sau-Sozis!

Gravatar: Anton Berner

Die beiden d. Zeitungen müssen sich nicht nur schämen, sondern hoffentlich werden sie vor einem Gericht in den Haag landen.

Es geht nicht mehr so weiter, denn das Volk muß klüger werden und der Lügenpresse nicht alles glauben, sie wollen von unserer größte Staatsverschuldung seit der Wiedervereinigung und von anderen gewaltigen Problemen ablenken und uns total verblöden!

Auch die PR-Ankündigung mit Sputnik V. zu verhandeln, ist eine PR, denn erst im Mai wollen sie das Werk besichtigen und für den Einkauf bleibt der Juli noch offen, wo evtl. andere West-Impfstoffe kommen können, also ????

Wir müssen außerdem aufhören ständig andere Länder und Systeme schlecht zu machen und sorgen für Frieden und Handel, sonst ist der Untergang von Westen eine Frage der Zeit..,,,

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Strache rechne nicht damit, dass die deutschen Journalisten sich entschuldigen werden, »denn sie haben im Fall Relotius oder bei den Hitler-Tagebüchern sich auch nicht entschuldigt. Aber das zeigt, was da für eine Moral vorhanden ist.« ...

Auch ich denke in Sachen Moral dieser Journalisten; dass es sich wie immer öfter um eine göttlich(?) diktierte handelt!!!

Ließ unsere(?) Allmächtge(?) deshalb nun erneut höchst demokratisch(?) in Thüringen eingreifend ... um diesmal auch die Kandidatenwahl von Hans-Georg Maaßen rückgängig machen???

Gravatar: ropow

Nicht doch, das war eine Sternstunde des investigativen Journalismus:

„An dieser Stelle möchte ich auch auf die wesentliche Rolle hinweisen, die unabhängiger Journalismus in einer funktionierenden liberalen Demokratie spielt. Die vierte Macht hat in diesem Fall ihre Verantwortung voll wahrgenommen.“ - Bundespräsident Alexander Van der Bellen am 18.05.2019

Gravatar: karlheinz gampe

Das zeigt, dass die Systemjournaille kriminelle, korrupt und verlogen ist und Agitation und Propaganda für kriminelle, korrupte Politiker betreibt. Nicht umsonst werden die Medien im verlogenem, kriminellem und korruptem CDU Merkel Deutschland als Lügenpresse bezeichnet. Sie versuchen den Bürger zu belügen und zu betrügen so wie es im rotem DDR STASI Mörderstaat einer kriminellen CDU Merkel üblich war und es gibt ungebildete Idioten die wählen das rotgrüne kriminelle STASI Pack und lassen sich davon verarschen. Niemand will eine Mauer bauen. Unterbelichte Idioten haben sowas geglaubt und würden heute in der roten CDU Merkel BRD wieder sowas glauben.

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