Gastbeitrag von Robert Royal

Die Politik des Himmels und der Hölle

Warum ist die Präsenz von Religion im öffentlichen Bereich von großer Bedeutung?

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Kurz nachdem ich vor Jahren in Washington angekommen war, rezensierte ich ein Buch mit dem gleichen Titel wie diese Kolumne. Ein Freund warnte vor der Rezension von Büchern dieses bestimmten Autors – unseres verstorbenen, beweinten Kollegen James V. Schall, S.J. –, denn wenn man einmal damit anfangen würde, sagte er, werde man keine Zeit mehr für irgendetwas anderes haben. Und das war noch vor dem Tsunami an Bestseller-Titeln, die Schall der Große in seinen Siebzigern, Achtzigern und sogar Neunzigern herausbrachte.

Ignatius Press veröffentlicht in diesem Herbst Die Politik des Himmels und der Hölle mit einer Einführung eines weiteren scharfsinnigen und produktiven Schriftstellers, Robert Reilly. Das ist auch gut so, denn in unserem gegenwärtigen Chaos, in dem es fast unmöglich scheint, über irgendetwas eine sichere Erkenntnisgrundlage zu bekommen, bietet dieser relativ vernachlässigte Band nicht nur ein sicheres Fundament an. Er erklärt die Art und Weise, wie wir ewige und zeitliche Dinge vermischt und die Zeiten aus den Angeln gehoben haben.

Schalls zentrale Einsicht ist, dass unsere klassischen Traditionen des Glaubens und der Vernunft darin übereinstimmen, dass Politik ein wichtiger, aber abgegrenzter Bereich ist. Wenn wir die höchsten Wesen wären, wäre die Politik die höchste Wissenschaft, sagte Aristoteles. Dieser weise Heide – Dante nennt ihn den »Meister derer, die wissen« - wusste, dass wir nicht die höchsten Wesen sind. Da ist zunächst einmal Gott und seine Schöpfung, der wir Ehrerbietung schulden. Ignoriert man sie, dann ist das unvermeidliche Ergebnis Chaos, Leid, Knechtschaft, Tyrannei und Tod.

Die alten Hebräer haben dies schon vor Aristoteles gewusst. Schall stellt fest, wie wenig Aufmerksamkeit politische Theoretiker dem Alten Testament widmen, der Geschichte einer kleinen und undurchsichtigen Nation – Israel –, die auf unwahrscheinliche Weise bis in unsere Zeit überlebt hat, mit unabsehbarem Einfluss auf die Geschichte der ganzen Welt. Sie tat dies nicht wegen einer besonderen Politik oder Tugenden: Die jüdische Geschichte ist eine Aufzeichnung von Gnaden, die gegeben und verweigert wurden, von Rückkehr und daraus folgendem Aufblühen, es ist eine Geschichte von vielen Instanzen des Ignorierens Gottes, des Niedergangs und der Erneuerung durch ihn.

Die allgemeine Lektion: Nationen sind nicht deshalb groß, weil sie Macht oder Reichtum anhäufen. Macht und Reichtum kommen und gehen. Und sind ohnehin nicht alles, was sie zu sein scheinen. Nationen werden groß gemacht, wie unbedeutend sie auch in irdischer Hinsicht sein mögen, weil Gott sie so macht und sie ihrem Schöpfer treu bleiben.

Das Christentum beschränkte die Politik natürlich in besonderer Weise, beginnend mit Jesu berühmter Unterscheidung zwischen den Dingen, die Caesar gehören – den Vorkehrungen, die für das Gedeihen des Menschen notwendig sind (und leider auch den Steuern) – und den Dingen, die Gott gehören. Diese wenigen Worte hatten immense, kaskadenartige Auswirkungen in der christlichen Tradition.

Und nicht nur bei Denkern wie Augustinus, Aquin, Suárez, Bellarmin usw. und in Ländern, die historisch vom Christentum berührt sind, wird der Glaube an das Endgültige immer noch größtenteils vor der Kontrolle durch die Politik geschützt – ja, man glaubt sogar, dass dieses Recht Macht in Frage stellen kann und soll. Diese Trennung fehlt in muslimischen Gesellschaften, in ideologischen Regimen wie China oder in traditionellen Gesellschaften, in denen der Herrscher als eine Art sterblicher Gott angesehen wird.

Aber nicht nur auf hohen intellektuellen oder sozialen Ebenen bewähren sich diese Wahrheiten. Wie wir in der heutigen Zeit nur zu deutlich gesehen haben, wenn die Politik zur »höchsten Wissenschaft« wird, werden die Menschen nicht zu philosophischen Königen, sondern zu Bestien. Die totalisierenden politischen Systeme des Kommunismus, Nazismus und Faschismus waren Tötungsmaschinen in einem noch nie dagewesenen Ausmaß.

Und die letzten Jahrzehnte haben das hervorgebracht, was der polnische Philosoph Ryszard Legutko den »Dämon in der Demokratie« nennt, eine neue totalitäre Versuchung, in der alles von der politischen Ideologie bestimmt wird. Wir machen uns Sorgen über die »Polarisierung«, aber es gibt einen tiefen geologischen Fehler in unserer Politik, der weitaus radikaler ist als dieser. Die Abwesenheit von Religion im öffentlichen Bereich mit ihren mäßigenden Auswirkungen ist ein großer Faktor in dieser Entwicklung, denn sobald der wahre Gott weggeht, kommt der falsche Gott des Staates.

Selbst gute öffentliche Impulse werden dann vergiftet und maßlos. Wir haben zum Beispiel gerade gesehen, was passieren kann, wenn ein richtiges Bemühen, Rassismus, ein historisches Unrecht, zu korrigieren, zum Maß aller Dinge gemacht wird. Alles wird »rassistisch«, was nicht ausdrücklich »antirassistisch« ist – wobei Rassismus nicht definiert wird, sondern von einer Person zur anderen eine andere Bedeutung erhält. Es überrascht nicht, dass Forderungen nach absoluter politischer Gerechtigkeit sich dann in eine »Annullierung« und Anathematisierung von Menschen verwandeln, die die geringste Abweichung von einer ideologischen Linie - d.h. Ungerechtigkeit - zeigen.

Historische rassische Ungerechtigkeiten müssen korrigiert werden, aber betrifft Ungerechtigkeit nur die Rasse - mit gelegentlichem Zuzwinkern zu Geschlecht und Klasse? Andrew Sullivan, ein brillanter Schriftsteller, trat kürzlich vom New Yorker Magazin zurück, weil es seine Kritik an der »Cancel Culture« nicht ertragen konnte, obwohl er in einigen Fragen schwul und liberal, in anderen konservativ war (und irgendwie auch danach strebte, katholisch zu sein).

Er wies darauf hin, dass es Orte wie die New York Times sind, die eine gerechte »Vielfalt« wirklich nicht verstehen. Die Times scheint bereit zu sein, den Forderungen der Mitarbeiter nachzugeben, dass das Personal die rassische Zusammensetzung von New York City widerspiegelt: 24 Prozent Schwarze und mehr als die Hälfte »farbige Menschen«. Und es muss ein »Sensibilitätstraining« - d.h. ideologische Indoktrination – für alle geben.

Sullivan stellt fest, dass es andere unterrepräsentierte Gruppen bei der Times gibt. So sind beispielsweise nur 37 Prozent der New Yorker Hochschulabsolventen – die in der Redaktion überrepräsentiert sind – sowie Asiaten und Juden. Sollten einige von ihnen zurücktreten? Wenn Sie einen gerechteren Anteil von New Yorkern wollten, müssten 10 Prozent der Mitarbeiter Republikaner, 6 Prozent chassidische Juden und 33 Prozent Katholiken sein.

Darauf kann man lange warten, denn Ideologen interessieren sich nur für bestimmte »Fakten« und haben selten einen Sinn für Ironie – oder Humor.

Womit wir wieder bei der Politik von Himmel und Hölle wären. Der Himmel ist im Himmel, und das neue Jerusalem kann nicht durch unsere Bemühungen auf die Erde gebracht werden; nur Gott wird bei der Wiederkunft vollkommene Gerechtigkeit bringen. Der Weg zu menschlichen Höllen liegt jedoch immer weit offen.

Die größere Perspektive, die uns die Religion bietet – einschließlich Elemente wie menschliche Unvollkommenheit, Sünde, Vergebung, Toleranz, die Grenzen der irdischen Politik – bedeutet nicht, dass wir uns weniger leidenschaftlich für Gerechtigkeit und Fairness einsetzen müssen. Aber sie bedeutet, dass wir in Bezug auf unsere eigenen Motive und die Ergebnisse unserer Handlungen wachsam und gemessen sein müssen. Wir haben es aus guter Quelle: »Darum gebt Acht, dass das Licht, das in euch ist, nicht Finsternis ist.« (Lk. 11:3).

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.R. Schwert

Fast alles was ueber unsere Erde aktuell abläuft ist satanisch, kann man das so sagen ?

Hier das Handzeiche Satans vom Papst:
https://kreuzamhimmel.li/index.php?site=franziskushandzeichen

Hier die satanische Audienzhalle vom Vatikan, mehrere Fotos dazu(PDF Datei), wer das nicht sieht, ist wohl blind !

Nochmals:

Das „Dritte Geheimnis“ von Fatima

Eine Botschaft Mariens an die ganze Menschheit

Bei der dritten Erscheinung in Fatima am 13. Juli 1917 erhielt die Seherin Lucia drei Botschaften = „Geheimnisse“ übermittelt, die sie gegebener Zeit der Menschheit zugänglich machen sollte.

1942 schrieb sie auf Veranlassung ihrer kirchlichen Oberen mit Zustimmung Mariens die drei „Geheimnisse“ auf und übergab die ersten beiden dem Erzbischof von Leiria zur Veröffentlichung, das dritte in einem versiegelten Umschlag zur Weiterleitung an den Papst, der diese Botschaft erst 1960 verkünden sollte. Weder der damals regierende Papst Johannes XXIII. noch seine Nachfolger kamen dieser Aufforderung Mariens bisher nach.

Mitte Dezember 1988 wandte sich Mutter Maria auf dem Weg einer medialen Kundgabe erneut mit einer eindringlichen Warnung an die ganze Menschheit und wiederholte sinngemäß diese von der offiziellen Kirche zurückgehaltene Botschaft von 1917, die höchst wichtige Hinweise und Aufschlüsse über Weltlage und die Zeichen der Zeit enthält:

Kind, ich habe dich auserkoren zu dieser Mitteilung, die ich dir geben werde. Gehe hin und veröffentliche sie der ganzen Welt, der ganzen Menschheit !

Habe keine Sorge und keine Angst; ich werde dir beistehen. Man wird dich zwar anfeinden, aber je stärker du im Glauben bist, umso weniger wird diese Anfeindung dir zu schaffen machen.

Siehe: Was ich dir jetzt sagen werde, ist für die ganze Menschheit bestimmt. Darum fürchte dich nicht, denn die Menschheit soll erfahren, wie es um sie steht und in Zukunft um sie stehen wird ! Höre gut zu und merke dir, was ich dir jetzt sage.

Über die GANZE Menschheit wird eine große Züchtigung kommen; nicht heute und nicht morgen, jedoch vor dem Ende dieser Erden-Endzeitperiode.

Die Menschheit hat sich nicht so entwickelt, wie Gott, unser himmlischer Vater, es von ihr erwartete. Sie hat die Geschenke Gottes, ihres Vaters, mit Füßen getreten, ja sie hat gegen diese Geschenke gefrevelt.

Nirgends auf Erden ist mehr Ordnung; überall, selbst von den höchsten Spitzen der Regierungen und Kirchen, wird Satan Besitz nehmen. Er wird nicht haltmachen, die Spitzen der Regierungen und der Kirchen in seinen Bann zu schlagen.


Er wird nicht haltmachen, die Gehirne der Wissenschaftler so zu verwirren, das sie mächtige Waffen erfinden, die in wenigen Minuten Millionen und Abermillionen von Menschen, ja die Hälfte der Menschheit, töten können. Er wird nicht haltmachen vor den Mächtigen dieser Erde und sie aufstacheln, dass sie diese Waffen in Massen erzeugen, damit er seine Macht gebrauchen kann, um die Menschheit zu vernichten.

Wehe aber, wenn die Mächtigen dieser Erde und die Spitzen der Kirchen diesem Treiben nicht Einhalt gebieten !

Dann werde ich den mächtigen Arm meines Sohnes Jesus, des Christus, fallen lassen.

Wehe, wenn die Mächtigen der Erde und die Spitzen der Kirchen es nicht ernst meinen mit ihren Bestrebungen, die Ordnung wiederherzustellen ! Dann werde ich Gott, meinen Vater, bitten, er möge das große Gericht über Menschheit kommen lassen, das ärger sein wird, als die Sintflut damals war.

Überall auf Erden regiert Satan. Es wird unter den Kirchenführern zu gegenseitigen Kämpfen kommen, denn Satan tritt in ihre Reihen. In Rom wird es zu gewaltigen Veränderungen kommen, denn was faul ist, fällt, und was fällt, soll nicht gehalten werden, denn die Lehren der Kirchen sind verdunkelt.

Über die gesamte Menschheit und über die ganze Erde wird furchtbare Bedrängnis kommen. Feuer und Rauch werden vom Himmel fallen, und alles wird verdunkelt sein. Die Wasser der Ozeane werden verdampfen, und es wird eine hohe Temperatur herrschen, dass die Gischt zum Himmel strahlt.

Alles, was noch aufrecht steht, soll niedergerissen werden, und von einer Stunde zur anderen werden Millionen und Abermillionen Menschen sterben. Alle, die noch am leben sind, werden jene beneiden, die bereits tot sind. Elend wird sein, wohin man schaut, und die ganze Erde wird erbeben.

Die Zeit schreitet vorwärts, und die Kluft zwischen dem geistigen Reiche und den Diesseits wird immer größer. Denn die Menschen in Irrtum haben dem geistigen Tod zu seinem Triumph verholfen, und die Knechte Satans haben ihn emporgehoben. Er wird dann der einzige Herrscher auf Erden sein.

Aber all die, die im irdischen Leibe überleben, werden dann nach Gott rufen, und es wird so sein, dass Gott sie segnet und einen anderen Zustand herbeiführt. Dieser Zustand wird so sein wie jener auf Erden, als die Menschheit und die Welt noch nicht verdorben waren.

Ich rufe alle Nachfolger meines Sohnes Jesus, des Christus, auf, sowie alle Christen, die es ernst meinen: Scharet euch um Christus ! Er ist der einzige Garant, der euch diese Zeit im Geiste überleben lässt !

Die Zeit der Zeiten kommt immer näher, und das Ende aller Enden kommt immer näher. Wehe den Mächtigen und den Spitzen der Kirchen, wenn nicht von Ihnen eine rasche Bekehrung ausgeht ! Wehe, wehe, wenn es so bleibt, wie es jetzt ist ! Dann wird es noch viel schlimmer werden, als ich es jetzt dir sagen konnte.

Geh hin, mein Kind, und sage es denen, die die Macht haben, es der ganzen Menschheit zu sagen ! Ich werde bei dir sein und für dich, jetzt und immerdar.

Bedenke, dass ich dir all das sage, merke es dir und sorge dafür, dass es veröffentlicht wird !

So sprach die Mutter Jesu zu Lucia.

Gravatar: Ursula Könert

Alles richtig und wenn wir einsehen würden, daß alle Wissenschaften bei den ersten Entdeckungen atheistische Vorstellungen entwickeln, aber je man tiefer geht, merkt, daß ohne Gott gar nicht existieren kann!
Deshalb müssen wir Gott akzeptieren und danach unser Leben einrichten und wenigstens die 10 Gebote einhalten, es gilt auch beim Straßenverkehr und überall.
Dies zwingt auch uns dazu, daß wir unsere 2000 Jahre christlich-jüdische Kultur in Europa mit allen Mitteln erhalten, weil wir nur dadurch nach Vorne gehen können, der Rest wäre Untergang.
Sie können ruhig weitersagen!

Gravatar: Tamara Wiener

Robert Royal ist ein konservativer Katholik und Kritiker der Säkularisierung. Er sagt, man würde die Bibel heute nicht mehr beachten und hochhalten.
Er vergißt, dass die Jahrhunderte lange wörtliche Auslegung der Bibel die Menschen in die Bigotterie und Heuchelei getrieben haben und sie vielleicht etwas verfeinert hat, aber wirklich besser hat sie die Menschen nicht gemacht. Der Politik die Bibel zu verordnen, halte ich für absurd, da ich im Gegensatz zu Robert Royal die Säkularisation für das Beste halte, was uns passieren konnte. Jeder Politiker und Politikerin muß aus sich heraus seine eigene moralische und ethische Reife finden. Besorgniserregend ist allerdings die unübersehbare Hybris der Menschen, die sich selbst zu Gott erheben und und negieren, dass es sehr wohl eine über der Menschheit stehende Intelligenz gibt, die das Ungleichgewicht in der Welt stets auszugleichen weiß.

Gravatar: E. Ludwig

Das Reich Gottes wird zur reinen Machtstruktur, in der Kalkül und politische Vernunft, menschliche Leidenschaften und nebensächliche Interessen vorherrschend werden. Die „anthropologische Wende“ brachte viel menschliche Präsenz in die Kirche, aber wenig göttliche. Wenn wir von Kirche sprechen, beziehen wir uns natürlich nicht auf die Kirche an sich, sondern auf die Menschen, die ihr angehören. Die Kirche hat eine göttliche Natur, die durch nichts getrübt werden kann und die sie immer rein und unbefleckt sein läßt. Ihre menschliche Dimension aber kann durch jenen Ruß bedeckt werden, den Benedikt XVI. bei der Via Crucis vor seiner Wahl, als „Schmutz“ bezeichnete und Paul VI. angesichts der konziliaren Sprünge und Klüfte unbewußt mit prophetischen Worten als „Rauch Satans“ bezeichnete, der in das Haus Gottes eingedrungen ist.

Quelle: Katholisches.info

Gravatar: E. Ludwig

@Ede Wachsam 13.08.2020 - 12:14

Zitat<...denn Religionen sind die menschlichen Krücken Satans, ...>?

Hier ein Mensch, der seine 'Krücken' fallen ließ.
Zitat
Isaak Lichtenstein

Oh Israel, kehre um!

Der Bezirksrabbiner Isaak Lichtenstein wirkte in Ungarn und hat später als messianischer Jude die Wahrheit über den Messias bezeugt. Hier sein Zeugnis für Juden und Christen:

"Ich habe das Alter von achtzig Jahren erreicht, von dem der Psalmist als der äußeren Grenze des menschlichen Lebens auf Erden spricht.

Während meine Altersgenossen mit Freuden die Frucht ihrer Arbeit ernten, bin ich allein und verlassen, weil ich meine warnende Stimme erhoben habe: O Israel, kehre um zu dem HERRN , deinem Gott! Denn du bist gefallen durch deine Ungerechtigkeit. Nehmet diese Worte zu Herzen und kehret um zu dem HERRN, eurem Gott. (Hosea 14,2)

In der Zeit der Pogrome nach der Tisza Eslar Affäre beschäftigte ich mich erstmals mit dem Neuen Testament. Welche Überraschung: Aus jeder Zeile, aus jedem Wort strömte jüdischer Geist: Licht, Leben, Kraft, Ausdauer, Glaube, Hoffnung, Liebe, Reinheit, grenzenloses, unzerstörbares Vertrauen in Gott; Wohltun im Überfluß, Maßhalten bis zur Selbstverleugnung, Zufriedenheit bis zur Bedürfnislosigkeit, Mitgefühl, Freundlichkeit, Rüchsicht auf andere, aber äußerste Strenge gegen sich selbst. Das alles war zu finden in dem ganzen Buch. Jedes edle Grundprinzip, jede reine Morallehre, alle patriarchalischen Tugenden, die Israel in seiner Blütezeit geschmückt hatten und die noch heute bis zu einem gewissen Grad die Nachkommen Jakobs schmücken, fand ich in diesem Buch weiter entwickelt und vereinfacht. Da ist Balsam für jeden Seelenschmerz, Trost für jeden Kummer, Heilung für jede Wunde, Erneuerung des Glaubens und Auferstehung zu einem Gott wohlgefälligen Leben.

Ich hatte gedacht, das Neue Testament sei unrein, eine Quelle von Stolz und anmaßender Selbstsucht, von Hass und schlimmster Gewalt. Aber als ich es öffnete, fühlte ich, daß es ganz eigenartig und wunderbar von mir Besitz ergriff. Himmlische Herrlichkeit, Licht leuchtete plötzlich in meine Seele. Ich suchte nach Dornen und entdeckte Rosen. Ich sammelte Perlen statt Kieseln. Statt Haß fand ich Liebe, statt Rache Vergebung, statt Knechtschaft Freiheit, statt Stolz Demut, statt Feindschaft Versöhnung, statt Tod Leben, Errettung, Erneuerung, himmlische Schätze.
2000 Jahre war der Jude krank. Ich möchte ihm Jesus zeigen in seiner himmlischen Herrlichkeit, in seiner Göttlichkeit, erhaben und groß als der Ewige, der Erlöser, der Messias, der Friedensfürst."

Quelle:Sammlung von Zeugnissen von Rabbinern, hrsg. von Harald Fölsch, Stuttgart

Gravatar: Hartwig

Verehrter @Ede Wachsam,

a.
das Christentum ist eine Offenbarung, KEINE Religion.

Die dummen, ja, eindeutig dummen Linken, haben weiterhin KEINE Meinungshoheit.

Als Religion wird nur das definiert, was der Mensch sich als Antworten erdacht hat, in seinem Streben, sein Dasein zu verstehen, zu begreifen.

Die Pointe ist, der Atheismus erfüllt auch diese Kriterien, ist also konsequent auch eine Religion.

Im Grunde dreht sich alles auf der Welt nur um eine Figur: JESUS CHRISTUS.

Wehe denen, die gegen IHN sind.

Und das ist konsequent der Fall für alle nicht-christlichen Denker.


b.
Der andere Punkt ist der, klarzumachen, wie die Linken mit dem Menschen spielen. Der Linke will den Menschen nicht aufklären. Das ist der große Betrug.

Der Linke will den Menschen versklaven, das freie Denken behindern.

Der Linke macht aus dem Menschen ein Huhn, das sich damit begnügen soll, Eier zu legen und nur das.

Echtes Nachdenken, über sein Dasein, das will der Linke verbieten,

Alleiniges Ziel der politischen Aufklärung, auf die soviele Hühner "stolz" sind, war es den Menschen beizubringen, GOTT zu vergessen. Das ist bereits alles.

Die Aufklärung hat all diese heutigen Morde zu verantworten. Die Aufklärung leugnet die Existenz des Bösen. Die Aufklärung hat den Menschen zum Schlechten erzogen, aus ihm ein wildes Tier gemacht. Ein gigantisches Verbrechen.


c.
Das Wort Religion ist der größte Betrug, den man sich nur vorstellen kann. Das Wort wurde nur ersonnen, um im Kampf gegen das erhabene Christentum, besser bestehen zu können, die Menschen besser betrügen zu können.

In den Augen der dummen, primitiven Linken ist das Wort "Religion" eine Herabsetzung. Es ist wie das Wort "Rassismus" heute oder "Rechter".

Es sind Waffen, die es dem Menschen ermöglichen sollen, ohne jegliches Wissen, auf den Christen einzuschlagen und diesen "fertig zu machen". Die Massen an atheistischen Dummköpfen müssen nichts wissen, es genügt den Nächsten als "religiös", als "Rassisten" oder "Rechten" zu beschimpfen und so zu hoffen, ihn bändigen zu können.

Denn, es ist doch klar, daß das Wort "Religion" ein Affront gegen das "freie Denken" sein muß.

All dieser Müll der Linken mit Meinungsfreiheit und so, ist derart verlogen, es paßt auf keine Kuhhaut.

Meinungsfreiheit ist nur Linken gestattet. Und das nur um Blasphemie zu verbreiten.

Wer in die Kategorie "Religion" erst einmal einsortiert ist, keinen Mut hat, keinen starken Charakter hat, dem ist das "freie Denken" untersagt.

Was soll man gegenüber so einen Möchtegern-intellektuellen linken Müll noch sagen?


d.
Es geht außerdem nur um Werte. Das soll und wollen die bösen Linken aber verhindern. (Vgl. Punkt b.) Über Kindermord reden? Über Verrat und Untreue in der Ehe? Über Neid reden? Über Respektlosigkeit?

Die Linken wollen nicht über deren minderwertige Werte reden und diskutieren.

Jedes Kind erkennt die krasse Überlegenheit christlicher Werte an.

Es gibt keine andere Religion, am wenigsten der Atheismus, der diesen erhabenen christlichen Werten das Wasser reichen kann.

In der BIBEL kommt das Wort "Religion" nicht ein einziges Mal vor.

Und in der BIBEL wird vor ähnlichem Verhalten scharf, schärfstens gewarnt (vgl. Matthäus 6. Kapitel).


e.
Ziel der jetzigen Politik ist die völlige Auslöschung christlichen und jüdischen Denkens.

Das ist alles und es ist unangreifbar beweisbar.

Gravatar: Ede Wachsam

Ganz guter Beitrag, jedoch "Religion" hat noch immer Unheil gebracht, denn Religionen sind die menschlichen Krücken Satans, dem großen unsichtbaren Looser, die der eben den nur "Religiösen" zur Verfügung stellt, damit die blos nicht der Realität des einzig wahren Gottes, dem der die Bibel inspiriert hat und der auf diese Erde kam und sein Leben am Kreuz zu Erlösung für jeden Menschen opferte, und sich vor dem ewigen Tode, also der endgültigen Trennung von Gott seinem Schöpfer, retten lassen will, zu nahe kommt. Auch sämtliche bösen Ismen sind Religionen, angefangen beim Evolutionismus über den Sozialismus, Kommunismus, Islamismus, Satanismus, Trotzkismus, Marxismus und alles auf was man diese Ismen noch anwenden kann. Allein das bibeltreue Juden-und damit im Verbund befindliche Christentum hat mit der Realität des Schöpfers des Univrsums zu tun und IHN kann man über den jüdischen Messias Jeshua im Einklang mit der Bibel, seinem Wort, so kennen lernen, dass man wie zu Mose Zeiten seine Stimme hört und seine Wunder erlebt, auch heute noch am 13.08.2020. Dies gilt aber auch immer noch für die gläubigen Juden, welche von Gott wegen uns Heiden immer noch den blinden Fleck gegenüber ihrem eigenen Messias Jeshua haben, bis der letzte Heide, der im Buch des Lebens steht, vor Gottes Liebe kapituliert hat. Alsdann wird dieser "Blinde Fleck" von den Juden genommen werden und dann wird es richtig spannend auf dieser Welt. Nachzulesen in sog. Neuen Bund, Römer Kap 11, 25-32

Gravatar: Adorján Kovács

@Fritz der Witz
Überlegen Sie noch einmal, ob der Klerus identisch mit der Religion ist. Sie machen es sich viel zu leicht.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Wenn wir die höchsten Wesen wären, wäre die Politik die höchste Wissenschaft, sagte Aristoteles.“ ...

Da wir schon einmal bei der ´Antike` sind:

Schlägt unsere(?) Göttin(?) mit Deutschlands Abschaffung/Vernichtung nicht auch deshalb eine „Schneise der Zerstörung“ in Europa
https://www.youtube.com/watch?v=XQWT49B1YO4,
weil etwa längst auch sie die im antiken Griechenland verbreitete Überzeugung vertritt, dass Arbeit den Charakter verdirbt???
https://www.stern.de/wirtschaft/job/arbeiten-in-der-antike--schuften-verdirbt-den-charakter-8668700.html

Gravatar: Fritz der Witz

Eine totalitär-faschistische "Religion", die von extrem bürger-, christen- und demokratiefeindlichen Apparatschik-Pfaffen wie Bedford-Strohm, Marx & Co. BESTIMMT wird, braucht kein Mensch.

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