Nur 39% haben ein Lehramtsstudium abgeschlossen

Die meisten Lehrer sind nicht qualifiziert

Der Bildungsverfall zeigt sich auf verschiedenen Schauplätzen. Nicht nur dass die Leistungen der Schüler immer schlechter werden, auch die Leistungen der Lehrer lassen zu wünschen übrig. Mehr als die Hälfte der Lehrer in Berlin hat gar nicht die erforderliche fachliche und pädagogische Qualifikation.

Symbolbild Pixabay
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Von den 2.700 neu eingestellten Lehrern haben nur 1.047 den Beruf an einer Hochschule erlernt, also ein Lehramtsstudium abgeschlossen. Das entspricht ungefähr 39 Prozent. Das meldet der Spiegel: »Die restlichen Stellen haben Quereinsteiger (27 Prozent), sogenannte Lehrkräfte ohne volle Lehrbefähigung (34 Prozent) sowie Masterstudenten auf Lehramt (knapp vier Prozent) bekommen.« 

Der Tagesspiegel schreibt von einem »Personalnotstand auf neuer Stufe«. »Erstmals hat das Land Berlin 900 Kräfte eingestellt, die kein Schulfach studiert haben. Sie gelten damit nicht einmal als Quereinsteiger«.

Die Not ist groß. Es gibt inzwischen nicht mehr genug Bewerber, die zumindest ein Fach studiert haben, das mit einem Schulfach verwandt ist. Bildungssenatorin Sandra Scheeres hatte schon von einem »Gap bei der Lehrerversorgung« gesprochen.

Schon im Juni hatte sie verkündet: »Wir haben ein Problem«. Das wollte sie mit Quereinsteigern lösen. Von den rund 2.000 Kräften, die sich als Quereinsteiger beworben hatten, erfüllten aber nur rund 1.000 die Voraussetzungen. Immerhin. Diese 1.000 wurden schließlich eingeladen. Von denen erschienen dann aber überhaupt nur knapp 800. Der Tagesspiegel musste schließlich melden, dass in Berlin selbst die Quereinsteiger knapp werden.

Scheeres hat sich daraufhin um Pensionäre bemüht, um die wieder in die Schule zurückzulocken. Aber ohne großen Erfolg. Sie hat dann das Programm »Unterrichten statt Kellnern« aufgelegt, das allerdings von Seiten der Hochschule kritisiert wurde, weil es das Studium verlängere.

Kritisiert wurde Scheeres auch von Seiten der Gewerkschaft. News4teachers meldet, dass die GEW die Einstellungspraxis an Berliner Schulen »gerügt« habe. Nur gut ein Drittel der 2.700 zum neuen Schuljahr eingestellten Lehrer hätten ein abgeschlossenes Lehramtsstudium absolviert, sagte GEW-Landeschef Tom Erdmann.

Die GEW erwarte eine umfangreiche Weiterqualifizierung der Lehrkräfte ohne volle Lehrbefähigung, so Erdmann weiter. Bildungssenatorin Sandra Scheeres sagte dies zu. »Lehrkräfte ohne volle Lehrbefähigung haben in den meisten Fällen schon an den Berliner Schulen als Vertretungslehrkraft oder Willkommenslehrkraft gearbeitet«, erklärte sie.

Aber was soll sie machen? Sie ist nicht die einzige, die ein Problem hat. In dem Artikel im Spiegel wird darauf verwiesen, dass es nicht nur ein Problem in Berlin ist, es betrifft ganz Deutschland.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Auch Hausunterricht könnte die Schulmisere etwas lindern.

Aber davon wollen die rot-grünen Ideologen nichts wissen.

Für sie darf auf keinem Fall passieren, daß Kinder ohne Sexual-(V)erziehung und im Glauben, Gott habe den Menschen geschaffen, aufwachsen. Hinzu kommt noch die "Gefahr", daß die Kinder zu Ordnung, Fleiß, Disziplin und andere reaktionäre "Unsitten" erzogen werden.

Gravatar: Regina Ott-Hambach

Merkels Migranten werden in nächsten Jahren für hohe Geburtenraten Sorge tragen. Die jungen Neger, Araber und sonstigen Völkerschaften sehen ihr Lebensziel in Hartz IV, dealen und klauen. Schule ist Nebensache. Da wäre es doch nur Brillanten vor die Schweine werfen, wenn man ausgebildete Lehrer einsetzt. Und im Übrigen, unsere "allseits beliebte" IM ERIKA interessiert es in keiner Weise, was in den Schule abgeht. Diese dicke, alte Frau mit ihren abgenagten Fingernägeln macht lieber Selfies mit ihren Goldstücken, den eingeschleusten Migranten aus allen Herren Ländern.
Mein Gott, wie ich diese Person verachte. DEUTSCHE
wehrt euch!

Gravatar: Thomas Waibel

Um in Berlin zur unterrichten, braucht man keine pädagogische und fachliche Qualifikation, sonder nur interkulturelle Kompetenz. Die beweist man, indem man fließend türkisch oder eine afrikanische Stammessprache spricht, so daß die Kinder in ihre Sprache unterrichtet werden, damit sie sich in Deutschland wie zuhause fühlen und nicht auf den Gedanken kommen, Deutschland zu verlassen.

Gravatar: Sabine

Man kann der Berliner Bildungssenatorin keinen Vorwurf machen. Sie gab bekannt, dass 20.000 Migrantenkinder nach Berlin gekommen sind, die unterrichtet werden müssen. Wo sollen die Lehrer so schnell herkommen?
Das ist doch nicht normal.
Durch den Familiennachzug kommen noch mehr.
Es reicht doch wenn die Kinder, die auf Privatschulen geschickt werden, die künftige Elite bilden (s.SPD Schwesig)

Gravatar: gisela glatz

Davon reden wir bereits seit Jahren, dass die Lehrer stinkenfaul sind. Mit einer Arbeitszeit von wöchentlich 25 Stunden ist das nicht verwunderlich. Wir brauchen überall dringend Lehrer, dann laßt doch die Lehrer alle mal 2 Stunden in der Woche länger arbeiten, dann wäre das Problem gelöst. Diese haben ohnehin viel zu viel freie Zeit. Ich wohne neben einem Lehrerehepaar und kann beurteilen, wieviel Zeit diese Lehrer in der Schule sind und unterrichten. Sie sind beide mittags eher zu Hause als die Kinder, die sie unterrichten und morgens gehen sie auch erst kurz vor Unterrichtsbeginn,7,30 Uhr zur Arbeit. Andere Werktätige können von derartigen Arbeitszeiten nur träumen. Und jetzt kommen sie mir nicht mir Vorbereitungszeiten. Wenn ich jahrzentelang unterrichte, brauche ich kaum noch Vorbereitung. Aber was auch noch gesagt werden muß, früher waren die Lehrer auch am Nachmittag zu außerschulischen Veranstaltungen zugegen, und heute glänzen sie mit Abwesenheit. Das alles ist größter Faulheit geschuldet und wird von der Politik und dem Beamtentum noch gefördert. Desweiteren nimmt der größte Teil der Lehrerschaft nicht mehr an Weiter-und Fortbildungen teil. Was hierfür der Grund ist, weiß ich nicht. Vielleicht wird es zu wenig kontrolliert. In der Wirtschaft ist so etwas Pflicht und bei Beamten ??? Aber auch die langen Ferien sollten nicht von der Lehrerschaft abgebummelt werden. Hier liegen große Reserven brach.

Gravatar: H.M.

Das Vorgehen der Berliner Dekadenzverwaltung ist doch völlig verständlich. In einem Land, wo Bildungsstandards und -ziele gelten und ein kultureller und sprachlicher Zusammenhalt besteht, muss der Bildungsauftrag von kostspieligen Fachkräften durchgeführt werden.

Das ist aber in Deutschland von der Tendenz her nicht mehr der Fall. Daher macht es Sinn, alle möglichen Leute als Lehrer einzustellen, die auch selber nicht zu viel Intelligenz, Wissen und Bildung haben. Denn sonst kann man den Wahnsinn doch gar nicht mitmachen (Senken von Standards, Chaos und Disziplinlosigkeit, "Vielfalt" als Propaganda-Schleierbegriff, Mobbing von Deutschen, Gewalt, Kulturverfall und ethnische Aufsplitterung). Zu viel Nachdenken stört doch nur. Stellen Sie sich vor, Sie kennen deutsch Bildungsstandards aus zwei Jahrhunderten und ebenfalls deutsche Geschichte dieser Zeit? Dann ist es doch nur eine Last, das Lied vom besten Deutschland aller Zeiten zu singen.

Wer braucht denn heute noch eine gute humanistische oder naturwissenschaftliche Bildung? Das würde in einem deutschen Vaterland mit klarer Vision und klaren Zielen Sinn machen, aber wir sind ja auf einem guten Weg in ein multiethnisches Dritte-Welt-Land vom Schlage Venezuelas. Es ist nicht so, dass ich mir das wünsche, aber wie kann das noch rückgängig gemacht werden?

Gravatar: Karin Weber

Mit der Umstellung auf Koranschulen in Deutschland hat Merkel das Problem dann gelöst. Da müssen sich die Anwärter nur noch auf ein einziges Buch konzentrieren. Sicher werden die Muezzine und Imame dann verbeamtet.

Gravatar: Andreas Berlin

Alles Scheingefechte: wozu brauchen wir qualifizierte Lehrer? Da das neue Ziel der gesellschaftlichen Entwicklung offenbar "Leben ohne Regeln und Zwang - jeder darf machen, was er will" lautet, ist es doch gleichgültig, was in der Schule passiert. Ich denke mal, dass 95% meiner Generation (Jahrgang 1958), auch keine Lust auf Schule und Pauken (und Pauker) hatte - aber es war halt schwer, sich dem Zwang zu entziehen. Und jeder kannte auch ein paar Rebellen in der Schule, die schwänzten und machten, was sie wollten. Man hat sie bewundert und beneidet, aber der Kampf, der damit verbunden gewesen wäre, den wollte man dann doch nicht führen. Und den Eltern daheim, die einem einreden wollten, dass man sich nach der Schulzeit noch zurücksehnen werde, hat man einen Vogel gezeigt (und einen Katzenkopf kassiert). Irgendwann später hat man ihnen still und heimlich Recht gegeben, weil man eingesehen hat, dass man viele Dinge, auf dies es im Leben ankommt (sorry, inzwischen muss man sagen: ankam) als Kind eben doch nicht so recht einschätzen kann und es ganz gut war, dass man lesen und rechnen oder auch analytisch zu denken gelehrt bekommen hat. Heute muss jedem unflätigen, respektlosen Dummkopf Verständnis entgegen gebracht werden, damit er nicht verbogen oder zerbrochen wird. Das Resultat ist dann, dass er als Erwachsener ein noch schlimmerer Dummkopf ist. Wozu also braucht es noch hochqualifizierte Lehrer?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Die meisten Lehrer sind nicht qualifiziert“

Handelt es sich hierbei nicht um ein Ergebnis der erfolgreichen(?) Politik unserer(?) gewählten(?) und göttlich(?) geführten Bundesregierung???
https://daserwachendervalkyrjar.wordpress.com/2015/11/06/hurra-wir-verbloeden-de-maiziere-will-wegen-fluechtlingen-bildungsniveau-senken/

Ist es nicht auch deshalb ein Segen, dass es wenigstens ´eine` Partei im Bundestag gibt, die sich dieser Entwicklung entgegenstellt???
https://afdkompakt.de/2017/11/08/das-schul-und-bildungsniveau-in-deutschland-muss-wieder-angehoben-werden/

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