Das gesamte Führungspersonal der mehrfach umbenannten SED, die jetzt als »Die Linke« firmiert, geht von Bord: der Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Bartsch, steigt aus. Zuvor haben bereits seine Stellvertreterin Mohamed Ali wie auch der Erste Parlamentarische Geschäftsführer Korte ihre Demission bekanntgegeben. Die Bundestagsfraktion der Partei steht ab nächsten Monat ohne Vorstand da. Kein gutes Vorzeichen.
Die Parteiführung, bestehend aus der Doppelspitze Janine Wissler und Martin Schirdewan, muss nun versuchen, irgendwie halbwegs geeignetes Personal für die frei gewordenen Positionen in der Fraktion aus dem Hut zu zaubern. Das ist alles andere als einfach, weil nach wie vor die Neugründung einer »Liste Wagenknecht« im Raum steht. Mit einer solchen Gründung könnte Wagenknecht jede Menge Mitglieder aus der Partei abziehen; das könnte dann auch die betreffen, die möglicherweise gerade in Amt und Würden gewählt wurden.
Über der Partei schwebt ohnehin das Damoklesschwert der Wahlwiederholung in Berlin. Läuft es ganz blöd für die Linksaußen, dann verlieren sie eines ihrer drei Direktmandate. Bei der vergangenen Bundestagswahl scheiterten sie an der Fünf-Prozent-Hürde und durften nur deshalb ins Parlament einziehen, weil sie drei Direktmandate holten, davon zwei in Berlin (Lichtenberg und Treptow-Köpenick). Geht eines davon verloren, dann wars das mit der Bundestagsfraktion. Damit wären dann auch gleich einige Personalsorgen geklärt: man brauchte für Bartsch, Mohamed Ali und Korte keine Nachfolger mehr suchen.
An der Selbstzerfleischung der Partei würde das vermutlich nichts ändern, sondern sie im Gegenteil noch weiter befeuern.
Kommentare zum Artikel
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Endlich die Partei ist Geschichte nur leider hat es ziemlich lange gedauert bis hier hin. Sie wird trotzdem nicht verschwinden, zum Leidwesen vieler ehemaliger DDR -Bürger sie haben soviel leid verursacht und Sie haben sich nie für das Unrecht was sie den Menschen angetan haben entschuldigt. Deshalb ist es leider immer noch nicht vorbei.
Die Linke liegt bei rund 5 %, wenn Wagenknecht eine Partei gründet, dann niemmt Sie von den 5 % die Anteile, und kommt dann auf was? 2%? Warum sollte Sie das machen?
Warum die sich jetzt alle rausziehen ist klar, der Volkszorn kommt langsam ans Kochen.Da will niemand dabei sein.
Die Mauermörder von gestern werden ja von jeher und aus gutem Grund vom Verfassungsschutz beobachtet. Sie haben schon lange ausgedient.
Der dumme deutsche Michel hat sie sich aber durch aberwitzige Regeln bei der BTW am Leben erhalten, indem er 3 Direktmandate als Fraktion zulässt.
Die Erben der Mauermörder fressen schön mit am Trog, tun aber rein gar nichts dafür.
Sie kosten nur Geld, daß wir nicht mehr haben und arbeiten an der Verteilung von Steuergeldern in alle Welt mit.
Niemand braucht und will Kommunisten!!!
die Linke war Partei des Proletariat. Merkel machte die post Neoliberalismus (Globalisierung) Falle auf, man reiste mit Lufthansa nach Jemen, Afrika oder eben Chile; Gewerkschaft ebenfalls - internationale Gewerkschaft. Mit Milliarden suchte man Freunde. Übersah das eigene Clientel hier im Lande. Wer arbeitete war Depp, weg war das Proletariat. Weg waren die Stimmen des Wählers. Angela tröstete mit gesamtkoalitionären Regierung (Parlamentsdemokratie); ohne Autorisierung regierte man mit, Verteilen hiesigen Geldes (Opposition war mal). Bei all den vielen neuen Freunden in der Welt, interessierte Einheit des Staates, des Proletariats nicht mehr - man machte auf dicke Hose in der Welt. Viele Linke interessiert die Welt jedoch nicht, man stochert gerne hier beim Nachbarn in dessen Garten. Nun gibt es diesen Garten bald nicht mehr, was nun? Oskar erkannte die Zweigleisigkeit der Partei National und International, also aktivierte er Sarah. Ohne eigens Proletariat ist man in der Welt ein einsamer Verirrte.. Aus dieser Merkel Falle will das neue wohlstandsverwahrloste Führungspotential nicht raus."Immer vor, nie zurück", geht solange bis die Pferde weggelaufen sind, man allein auf dem Kutschbock sitzt. Mit relativierten neuen Kutsche werden die Pferde wiederkommen, dazu gehören Grenzen her, Geld sammeln und Bürger überzeugen - wir alle sind das Proletariat, Kampf den Kapitalisten. Das kann nur Sarah machen. Das "Aufstehen" ist längst überfällig Oskar. .
Manchmal hat sowas auch etwas Gutes, man nennt es auch, die Spreu vom Weizen trennen. Diese Parteien geben längst nicht mehr das her, was sie meinen zu sein. Ich will jetzt nicht konkret nur auf die Linke hacken. Nein, die ganzen Altparteien sind mutiert, aber nicht zum Wohle des Volkes. Diese Parteien Linke, Grüne, SPD, CDU und FDP sind Vasallen des Tiefen Staates geworden. Vom Prinzip könnten wir, aus dem ganzen Haufen, den ich dort aufgezählt habe, die SED zusammenbauen. Die Diktatur ist ja schon im vollen Gang, warum outet ihr euch nicht endlich! Dann müsst ihr keine Groko oder sonst was basteln. Wie gesagt ihr seit nicht das, was ihr vorgebt, ihr seid Brand gefährlich für die Menschheit, ein mutierter gefährlicher Haufen mehr seid ihr nicht!
Na klar, jetzt kommt ans Licht was schon lange stinkt!!!
… „Die mehrfach umbenannte SED zerlegt sich aktuell gerade selbst in ihre Bestandteile. Nicht zuletzt die fortgesetzten Diskussionen um die Neugründung einer »Liste Wagenknecht« sorgen dafür, dass der Fraktionsvorsitzende Bartsch und seine Stellvertreterin Mohamed Ali aussteigen.“ …
Ja mei: Ist es möglich, dass auch ´sie` eine Idee des Sozialphilosophen Robin Celikates vetreten, die
z. B. ´so` lautet:
„Wenn Bernie Sanders kandidiert hätte gegen Trump, dann hätten die ganzen Trump-Wähler eben für Sanders gestimmt. Das ist, glaube ich, ein fataler Irrtum, weil die Motivationslagen und Emotionen, die da im Spiel sind, ganz verschiedene sind. Wenn ich wütend bin über Ungerechtigkeit und ich deshalb will, dass Bernie Sanders als Sozialist gewählt wird, dann ist das eine ganz andere Emotion und politische Dynamik, als wenn ich ressentiment-geladen denke, dass die ganzen Minderheiten kommen und mir meine kulturelle Deutungshoheit und mein ‚hart erarbeitetes Vorstadthaus‘ wegnehmen möchten“!!!
https://www.deutschlandfunkkultur.de/nach-dem-ende-der-geschichte-wie-funktioniert-ideologie-100.html
Wenn das so weitergeht , dann wird aus der Linken eine Wagenknechtpartei und die Gute kann sich die ganze Mühe mit der Neugründung sparen. Noch einmal umbenannt und schwupp die wupp passt´s. Des Madel ist doch sowieso eher links als kapitalistisch. Und mit den verbliebenen Opportunisten wird sich schon gut arbeiten lassen.
"Die Linke zerlegt sich selbst"
Möge die Ampel das Gleiche tun! Vielversprechende Ansätze gibt es ja schon ...
Und Frau Wagenknecht wäre in der AfD besser aufgehoben als in einer neuen Wischi-Waschi-Partei.
@ Wahrheitsfinder 17.08.2023 - 11:14
Die Nazikeule ist inzwischen so oft linkisch eingesetzt worden, dass von ihr durch permanente Abnutzung nur noch ein dürres Ästchen übrig ist.
Zum Thema:
Es mag ja sein, dass Adolf in seinem grenzenlosen Größenwahn-Geschwafel auch mal ähnlich argumentiert hat.
Unbestreitbar ist jedoch, dass Millionen Ihrer von Natur aus würdevollen Menschen dessen Satansreich durch ihre würdevolle Teilhabe erst ermöglicht haben, denn jeder Diktator braucht Massen an emsigen Mitläufern und beflissenen Erfüllungsbütteln, die seine Befehle auch befolgen und faktisch umsetzen.
Oder hat Adolf Millionen Soldaten und Juden etwa ganz alleine gekillt?
Vielleicht ist das mit der neuen woken Mathematik für bunte Sonderbegabte möglich ... mit Adam Riese und Eva Zwerg jedoch nicht.
Man sollte die Mär von armen verführten und dann befreiten deutschen Volk endlich mal den Tatsachen der Jubelarierorgien anpassen, auch wenn kein heutiger Erbe gerne an die Massenmörder in seiner Ahnenreihe erinnert werden möchte.