Weil Sie Merkel indirekt Mitschuld an den Anschlägen gab

Die Linke: Sahra Wagenknecht unter Beschuss

Eigentlich war ihre Kritik indirekt und milde. Es ging ihr darum zu zeigen, dass Merkels Politik Mitschuld an der Krise im Nahen Osten und somit an der Flüchtlingskrise und am wachsenden Terror habe. Doch für die Linke reicht das für ein Aufschrei.

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Manche Dinge darf man anscheinend nicht kritisieren. So auch den Flüchtlingskurs von Angela Merkel. Zuwanderund um jeden Preis?

Sahra Wagenknecht hatte die Außenpolitik der Merkel-Regierung kritisiert und indirekt der Bundeskanzlerin eine Mitschuld an der Flüchtlingskrise gegeben. Denn schließlich habe Merkel die Nahostpolitik der USA unterstützt. Auch die Sparpolitik bei der Polizei habe zu Sicherheitsrisiken geführt.

Für ihre Parteikollegen in der Linkspartei war das schon zu viel. Besonders ägern sie sich über den Zuspruch, den Wagenknecht von der AfD bekommen hat. Doch dies war nicht das erste Mal. Der Linken-Abgeordnete Jan van Aken hatte bereits vor Monaten Wagenknecht rechten Populismus vorgeworfen: „Wer Merkel von rechts kritisiert, kann nicht Vorsitzender einer Linksfraktion sein.“

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ropow

@herrman weirich

Niemand behauptet, dass Ihre „Lichtgestalt“ Wagenknecht ganz ohne Wahrheit auskommen würde. Charakteristisch ist jedoch, wann sie banale Wahrheiten ausspricht („Dass es Grenzen der Aufnahmebereitschaft in der Bevölkerung gibt, ist eine Tatsache, und dass Kapazitäten nicht unbegrenzt sind, auch. Das festzustellen, ist weder links noch rechts, sondern eine Banalität.“ - Sarah Wagenknecht am 22.03.2016 in der WELT) und wann sie ebenso banale Wahrheiten verschweigt:

„Und was immer man - berechtigt oder unberechtigt - gegen die Stalin-Zeit vorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang und Verwesung, sondern die Entwicklung eines um Jahrhunderte zurückgebliebenen Landes in eine moderne Großmacht währ end eines weltgeschichtlich einzigartigen Zeitraums; damit die Überwindung von Elend, Hunger, Analphabetismus, halbfeudalen Abhängigkeiten und schärfster kapitalistischer Ausbeutung…“

http://www.glasnost.de/pol/wagen.html

Mit dieser selektiven Auswahl von Wahrheiten gestaltet Wagenknecht diese „beschissene und verlogene Welt“ aktiv mit und weist sich dabei auch noch als eine ganz normale Politikerin aus - jedoch sicher nicht als „Ausnahmepolitikerin“.

Gravatar: Anton

@ Markus, 07.01.17/15.37:

Es geht nicht darum, mit Frau Dr. Wagenknecht im gleichen politischen Boot zu sitzen, sondern, darum, daß
sie mit ihrer Ablehnung der Merkel´schon Politik mit der
AfD gleicher Meinung ist.
Politik zu machen besteht nicht durch politische Umpolung,
sondern um politische Bündnisse mit gleichem Interesse,
und(oder) erfolgreich Ziele zu erreichen, so wie derzeit
die Koalition, die auch unterschiedliche politische
Doktrin vertreten, aber gemeinsam Ziele durchzusetzen
versuchen; wenn dabei eine/r draufkommt, seine Gesinnung zu ändern, wäre es nicht abwegig!

Es wird daran nicht vorbei zu gehen sein:

ZUSAMMEN WIRD ES ERREICHBAR SEIN,

ALLEINE BLEIBT NUR DAS KRITISIEREN!!!

Gravatar: Klartexter

Frau Wagenknecht gehört zu den schlauen Köpfen unter der Käseglocke des Bundestages. Ihre Analysen sind scharfsinnig und zutreffend. Und wenn etwas richtig an einer falschen Politik oder Ereignissen kritisiert wird, dann regt sich Widerstand bei den Schreckensverursachern und bei politischer Konkurrenz.

Gravatar: karlheinz gampe

Wagenknecht hat recht ! Merkel hat an all den Straftaten der Merkel-Asylanten ( laut Lügen-Presse hochbegabte Akademiker) ursächlich mit gewirkt und ist deshalb vor Gericht zu stellen.
Präzedenzfall ist der des SS Buchhalter Gröning ,der allein durch seine Buchhaltung laut Gericht schon an den Morden mitwirkte.

Lebenslänglich für Merkel !

Gravatar: Kate

Stimme ropow voll und ganz zu. Eine Meisterin der Dialektik......mehr aber auch nicht. Eine zugedachte Rolle....von Anfang an.Der Landesverband NRW, aus welchem sie ihr Mandat zu verdanken hat. spielt so den Gegenpart. Perfekt! Der Landesverband der Linken mit den mithin größten Nutznießern der "Flüchtlingsindustrie".
Schuld an den Anschlägen sind alle im Bundestag vertretenen Parteien. Die Linke gehört mit dazu. Wir befinden uns in der Phase der gegenseitigen Schuldzuschreibung. Und es geht bei den Wahlen ja auch um Existenzen, oder nicht?

Gravatar: Max Latino

Frau Wagenknecht ist auch eine hübsche Politikerin, wie die Frau Petry von der AFD.
Und beide verbindet auch die Ansicht, dass Merkel die volle Verantwortung für diesen ganzen stattfindenden Wahnsinn in unserem Lande trägt.
Wenn ich da an die weiblichen Kampftröten der Grünen, Roten oder die Vorsitzende der CDU denke.....
Und trotzdem sollte man nicht auf die wahren Worte der Wagenknecht herein fallen und lieber die AFD wählen.
Denn die Wagenknecht führt den alten SED Kader an.

Gravatar: Markus .

Ich kann die Lobeshymnen, die hier von einzelnen Lesern/Autoren auf Frau Wagenknecht geschrieben werden, nicht verstehen. Auch wenn Sie Positionen vertritt, die auch von der AfD propagiert werden, gehört Sie noch immer der Partei an, die mit "anti"faschischtischen Gruppen sympathisiert. Im September 2015 hat "Die Linke" dazu aufgerufen den "Marsch für das Leben" zu verhindern, d.h. das Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit für Abtreibungsgegner auszuhebeln.

Ich wüsste nicht, dass Wagenknecht etwas gegen diese Verbandelung der Linken mit äußerst fragwürdigen Gruppen getan hätte. Als Fraktionsvorsitzende ihrer Partei hätte sie die Möglichkeit dazu.

Markus

Gravatar: Leo

Sarah Wagenknecht kann realistisch und selbständig denken und urteilen. Das sollte zwar eine Selbstverständlichkeit sein, ist es aber nicht.

Es ist kein Wunder, daß sie damit in Widerspruch zum postmodernen Irrationalismus gerät, der parteiübergreifend bis in die CDU hinein wirksam ist.

Was ist richtig, was ist falsch? Was ist realistisch, was unrealistisch? Was ist solide wie begründet, was ist es nicht? Das sind die Fragen, die zu stellen ich vorschlage, nicht die nach links oder rechts, die heutzutage nur die Frage nach der akzeptierten Ideologie ist, nichts weiter. Und Ideologie ist bekanntlich falsches Bewußtsein.

Gravatar: Anton

Frau Dr. Wagenknecht ist eine sehr kluge, charmante
und mutige Politikerin, sollte sie ihren eigenen "Linken"
nicht mehr gefallen, würde sie gut zu AfD passen, denn
mit ihrem Mut und der Intelligenz könnte sie mit bewegen,
wo andere immer noch Steher sind!
Ihre Kritik an Merkel war eher noch milde, denn die
Totengräberin Europas, immer im Interesse der USA
gehört weg!!!

Gravatar: Johannes Mathias

Ja, "ropow" so ist das wohl! Die Wagenknecht ist weiter nichts als eine gehirngewaschene "Linke"! Für jeden einigermaßen gebildeten Menschen müßte es eigentlich erkennbar sein, kann die Idiologie der "Linken" einfach völler Schwachsinn ist! Aufgrund ihrer Reden frage ich mich daher, wie kann die nur bei den "Linken" sein, dieser Nachfolgeorganisatin der kriminellen Vereinigung SED? Deshalb frage ich mich: Ist sie wirklich so blöde, dass sie an die verlogene Idologie der "Linken" glaubt, oder einfach nur eine Lügnerin?

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