Zu verdanken hat dies das Land, wenn auch völlig unverdientermaßen, der AfD. Gäbe es keine AfD, hätten Rotgrün oder Rotrotgrün gestern einen klaren Sieg errungen. So liegt das bürgerliche Lager, das „bürgerlich“ ist, eben weil es keine Revolution will, mit wenigen Sitzen vor dem revolutionären Lager, das, wenn man es ließe, in diesem Land erklärtermaßen so ziemlich alles ändern würde.
Stattdessen haben die Bürgerlichen auch nach dem vorliegenden desaströsen Ergebnis immer noch die Kanzlermehrheit in Deutschland. Dass sie nicht genutzt wird, ist das historische Versagen von Union und FDP, die sich bereits gestern in peinlicher Weise bei den Grünen angebiedert haben.
Für die AfD als Partei ist das Ergebnis das denkbar beste. Hätte sie diesmal noch zugelegt, wäre sie das nächste Mal notwendig abgestürzt. So bildet die milde Korrektur, die sie nicht schwächt, das Sprungbrett für einen spektakulären Erfolg bei den nächsten Wahlen. Im 20. Bundestag wird sie nun mit erfahrenen Abgeordneten vertreten sein, die sich das parlamentarische Geschäft schon mühsam angeeignet haben, während sie von unerfahrenen Hitzköpfen in der Fraktion im Wesentlichen verschont bleibt.
Für die FDP sind die leichten Hinzugewinne hingegen ein Pyrrhus-Sieg. Sie kann in jeglicher Dreierkombination unter ihrer Beteiligung nur ihre Glaubwürdigkeit verlieren – und diesmal vielleicht final.
Auch bei der SPD wird die Freude über den Sieg nicht lange währen. Ihr Ergebnis stellt nur eine Erholung dar, die dem endgültigen Absturz vorausgeht. Bereits die Auseinandersetzungen zwischen dem moderat auftretenden Frontmann Scholz, der über der Partei schwebt, wie die „Dame ohne Unterleib“, und der viel linkeren Partei, wird zu einer Zerreißprobe führen.
Die Grünen gehen in die Chance ihres politischen Lebens, nämlich auf das Oktroyieren eines Ökosozialismus gegen eine immer noch widerstrebende Gesellschaft, halb verstümmelt, jedenfalls geschwächt. Ob sie jemals wieder eine solche Chance erhalten werden, ist mehr als fraglich. Vieles spricht dafür, dass wir den Heyday der Grünen gestern gesehen haben.
Und die Union? Dass Hans-Georg Maaßen den an sich sicheren Wahlkreis 196 nicht hat erringen können, ist dramatisch – für die Union, wie für das Land. Mit seinem Misserfolg schwindet die Aussicht auf eine Erneuerung der Schwarzen. Er wäre die natürliche Führungsfigur dafür gewesen und hätte den unglaubwürdigen Laschet relativ schnell beiseiteschieben können. So ist die Union dazu verurteilt, mit einem Vorsitzenden weiter zu wursteln, der sich nicht zu dumm vorkommt, am Wahlabend das SED-Geschwätz von den „demokratischen Parteien“ zu übernehmen, dass die AfD als verfemt brandmarken soll, und der sich in peinlicher Weise als Klimakanzler in Spe an die Grünen heranwirft. Der Union muss man tatsächlich eine Auszeit auf harten Oppositionsbänken wünschen. Anders wird sie nicht zu Besinnung kommen.
Und wer wird nun in welcher Konstellation Kanzler? Das spielt – nachdem die rotrotgrüne Volksfront Gott sei Dank unmöglich ist - eigentlich kaum noch eine Rolle. Die Politik wird in jedem Fall eine sehr ähnliche sein, durchtränkt vom Geist des Klimasozialismus. Sie wird scheitern. Am Ende wird die überwältigende Mehrheit der Mutlosen, die sie ermöglicht, betreten zu Boden schauen.
Kommentare zum Artikel
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@asisi1 27.09.2021 - 13:22 , dann würde ich mal vorschlagen : Wählen darf nur jemand mit einwandfreiem Leumund und ohne Vorstrafen , nur wer sein Geld mit eigener Hände Arbeit verdient , nur wer seit Generationen in Deutschland lebt und Rentner sollten sich einem Intelligenztest unterziehen bevor sie zur Wahl zugelassen werden.
Klingt etwas hart aber : oft genug höre ich gerade bei Rentnern dementes Geschwätz wie " Die Frau Berbock sieht ja so gut aus, die wähle ich... " oder so ähnlich.
Bei den Wänstern ist es so ähnlich : Wählen darf nur, wer auf eigenen Beinen steht und in der Lage ist, etwas für sein Land zu leisten. Bisher höre ich meistens nur utopische Forderungen , vorgetragen mit hysterischem Gekeife.
Das Problem ist nicht das Volk, unser Volk, welches seit siebzig Jahren nur einseitig desinformiert und nicht informiert wird, dennn was soll denn diese inhärente Masse von 80 MIllionen verschiedener Meinungen dagegen unternehmen können?
Das Problem sind die deutschen Führungskräfte, die sich nach 1945 charakterlos blitzschnell auf die Seite der Sieger geschlagen haben, seitdem fortwährend das eigene Volk verraten, indem sie ständig gebetsmühlenhaft wiederholen: "Wir waren es nicht, was damals von 1933-1945 geschah, wir sind vollkommen unschuldig, schuldig ist alleine das deutsche Volk gewesen!"
Das waren und sind die wahren Lumpen, nämlich genau diejenigen, die die Linie der Verschwörer vom Juli 1944 bis heute unbelehrbar weiterführen.
Global gesehen, geht es nicht um Deutschland, sondern
um eine Plutokratie, einen westlichen Milliardärsozialimus,
mit einer sozialistischen Demokratiesimulation, befeuert,
von den Eigentümern, der digitalen Welt und ihrem
Geschäftsführer, dem Satan.
@asisi1 27.09.2021 - 13:22
Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Es ist war die Revolution der Linken-Partei gescheitert, aber keinesfalls die der GESAMTEN übrigen ROTEN!! Und von denen kann man außer der AfD keine Partei ausschließen.
@ KameltreiberInnen(und Außen) 27.09.2021 - 13:42
"... davon mehr als 40.000.000 Frauen und Kinder und andere Opfer vom Dienst, die das Jammern und Klagen über ihre Benachteiligung und Diskriminierung von Natur aus und von Geburt an zum zunehmend lukrativen Geschäftsmodell erheben, und die nicht nur die Bundesregierung, sondern sogar das Bundesverfassungsgericht vor sich her treiben."
... und "geschützt" und "gerettet" werden wollen und "geschützt" und "gerettet" werden müssen.
Das die Linke sich selbst zerlegte, war schon mit dem Duo Wissler-Welso erkennbar. Mit Schreien, Arroganz und affektierten Regungen kann man die Menschen nicht überzeugen. Diese Linke labte immer noch an der sachlichen Überzeugungsfähigkeit von Gysi und Bartsch.
Auffallend auch die Themenbildung im Wahlkampf. Allein durch Sprüche der Enteignung und Bevormundung?
Die Menschen haben solche sozialistischen Experimente satt!
Bemerkenswert ist die Tasache, die kaum jemand wahrnimmt, es ist ein Wunder, trotz der jahrelangen massiven Hetze, Ausgrenzungen und Verleumdungen durch Politik und MSM-Propaganda, dass die AfD relativ (noch) stabil da steht - das ist ein Verdienst der Satmmwähler, die sich nicht durch diese MSM-Hetze und Drohungen duch die politischen Hauptakteure beeinflussen ließen. Wenn ich so manche Interviews durch die MSM betrachte, es ist für die AfD-Vertreter schon eine persönliche Belastung dieses Hetzorgien der Ö-R-Medien zu ertragen und da noch die Fassung zu behalten.
Wichtig für mich ist aber, die AfD sollte sich nicht zu weit weichspülen lassen - die Kernthemen sind wichtig um unsere wahren Werte als Nation zu erhalten und wieder zu erkämpfen. Man sollte auch mal im Innerem prüfen, ob auch alle richtig mitspielen - ich habe da so meine Bedenken.
... „Es ist denkbar knapp, aber das wichtigste Ergebnis der Wahl lautet: Die linke Revolution ist gescheitert.“ ...
Will dieses Laschet ´als Verlierer` etwa deshalb Kanzler werden???
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-09/cdu-bundestagswahl-armin-laschet-kanzleramt-wahlergebnis-koalition-sondierungen?utm_referrer=https%3A%2F%2Fsearch.becovi.com%2F
Theodor Heuss war die letzte ehrenwerte Parteigröße der FDP. Danach hat die FDP nach jeder Wahl ihre Stimmen immer meistbietend an die große Partei verkauft, die ihren Häuptlingen die meisten Minister- und Staatssekretärposten anbot. Ganz übel damals bei Mendes! Er hat, als H. Kohl als Kandidat von CDU/CSU fast die absolute Mehrheit errungen hatte, die Kanzlerschaft gegen 30 Silberlinge an die Roten verkauft. Auf Seite der Roten hat das ein gewisser Herr Wehner, der in Moskau als Sozialist geschult worden war, den Stimmenkauf eingefädelt. Es gibt keinen Grund, an der Käuflichkeit der FDP zu zweifeln. Sie ist dieser Partei inzwischen wesensimmanent geworden. Die FDP wird der großen Partei, die ihren (oft unfähigen) FDP-Häuptlingen die meisten Minister- oder Staatssekretärposten bietet, zur Kanzlerschaft verhelfen. Die Versteigerung hat schon begonnen.
@ asisi1 27.09.2021 - 13:22
"Dass die Linken gescheitert sind, das ist zwar gut, aber nicht das größte Problem. Wer das glaubt, sollte sich einmal ein paar folgende Zahlen anschauen, die noch schlimmer sind. Es gibt in Deutschland ca. 60 Millionen Wahlberechtigte. Davon bekommen ca. 11 Millionen, Politiker, Beamte und Angestellte, ihr Geld vom Staat.
Dann haben wir ca. 22 Millionen Rentner, welche auch ihr festes Geld bekommen. Ca. 3 Millionen Arbeitslose und ca. 6 Millionen HARTZ4 Empfänger. Hinzu kommen noch die GEZ Verblödungsbuden mit ihren Angestellten. Die Zahl kenne ich nicht. Diese Personengruppen wollen am derzeitigen Zustand ihres "Leistungslosen Einkommens" nichts ändern. Also ist jede Wahl für die "Netto" Zahler ein Fiasko! Dem kann er nur durch Flucht entgehen."
.. davon mehr als 40.000.000 Frauen und Kinder und andere Opfer vom Dienst, die das Jammern und Klagen über ihre Benachteiligung und Diskriminierung von Natur aus und von Geburt an zum zunehmend lukrativen Geschäftsmodell erheben, und die nicht nur die Bundesregierung, sondern sogar das Bundesverfassungsgericht vor sich her treiben.
Das die Linken gescheitert sind, ist zwar gut, aber nicht das größte Problem. Wer das glaubt, sollte sich einmal ein paar folgende Zahlen anschauen, die noch schlimmer sind.
Es gibt in Deutschland ca. 60 Millionen Wahlberechtigte.
Davon bekommen ca. 11 Millionen, Politiker, Beamte und Angestellte, ihr Geld vom Staat.
Dann haben wir ca. 22 Millionen Rentner, welche auch ihr festes Geld bekommen.
Ca. 3 Millionen Arbeitslose und ca. 6 Millionen HARTZ4 Empfänger.
Hinzu kommen noch die GEZ Verblödungsbuden mit ihren Angestellten. Die Zahl kenne ich nicht.
Diese Personengruppen wollen am derzeitigen Zustand ihres "Leistungslosen Einkommens" nichts ändern.
Also ist jede Wahl für die "Netto" Zahler ein Fiasko! Dem kann er nur durch Flucht entgehen.