Finanziert aus Berlin und Brüssel

Die linke Opposition in Israel ruft zum »Bürgerkrieg« auf

Die linke Opposition in Israel beschuldigt die neue Regierung eines »Putsches« und ruft zum »Bürgerkrieg« auf. Die EU und der deutsche Steuerzahler finanzieren die linken NGOs, die gewaltsame Proteste vor den Häusern der neuen Minister organisieren.

Foto: Tomer Neuberg/Flash90
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Der ehemalige Premierminister Yair Lapid nannte die neue, demokratisch gewählte Regierung in Israel »undemokratisch« und beschuldigte sie eines »Angriffs auf die israelische Demokratie«.

Die Anführerin der linken Arbeiterpartei, Knesset-Abgeordnete Merav Michaeli, beschuldigte die neue Regierung eines »Putsches«. Sie wolle eine »politische Polizei« schaffen, »Demonstranten verhaften« und »Wasserwerfer einsetzen, um die Meinungsfreiheit unseres Lagers zu unterdrücken.«

Der ehemalige Knesset-Abgeordnete Yair Golan der linksradikalen Meretz-Partei rief zum »Bürgerkrieg« und »breiten öffentliche Aufstand« gegen die »bösartige Regierung« auf. »Wir legen jetzt eine andere Schallplatte auf«, sagte der Politiker. »Kein braven Demos Samstag abends mehr. Kein Wehklagen und Lamentieren. Nur noch Taten und Ergebnisse. Wir werden die Wirtschaft lahmlegen, Straßensperren errichten und dieser arrogante Mensch (Premier Netanjahu), der sich mit Hilfe finsterer, korrupter und extremistischer Mächte zum Herrscher ernannt hat, wird einsehen müssen, dass das Volk der Herrscher ist.«

Am Samstag demonstrierten etwa 10.000 Regierungsgegner in Tel Aviv, und schwenkten PLO-Fahnen und Plakate mit SS-Runen mit dem Kopf des neuen Justizministers Yariv Levin (Foto).  

Seit heute Morgen demonstrieren linksradikale Aktivisten vor Levins Familienheim in der Stadt Modi'in und drohen: »Wir werden dir keine Minute Ruhe lassen. Wir verfolgen dich überall hin, bis du deine schmutzigen Hände von der Justiz lässt.«

Die neue Regierung wirft dem Obersten Gericht vor, sich über das Parlament und die Regierung erhoben zu haben und will die Rechte des Gerichts beschränken, demokratisch gewählte Regierungen und parlamentarisch verabschiedete Gesetze zu behindern.

Viele der NGOs, die die gewaltbereite Opposition unterstützen, werden mit deutschen Steuergeldern finanziert. Der US-amerikanische New Israel Fund nahm in einer E-Mail zur Kenntnis, die Proteste zu finanzieren, wie Jewish News Syndicate berichtet. »Der New Israel Fund unterstützt die vielen zivilgesellschaftlichen Organisationen, die an der Veranstaltung der riesigen Demonstration am Samstagabend in Tel Aviv beteiligt waren, mit einem Sonderzuschuss«, heißt es in einer von Channel 14 zitierten E-Mail.

 »(Aktivistengruppe) Shatil vom New Israel Fund beteiligte sich an der Koordinierung und Synchronisierung der verschiedenen Gruppen, die an dieser Machtdemonstration teilnahmen«, fuhr die E-Mail fort. Der New Israel Fund werde einen Sonderzuschuss an die NGO ACRI – Association for Civil Rights in Israel zahlen, die bereits 2021 die gewaltsamen Proteste gegen Premier Benjamin Netanjahu mit organisierten.

Im Januar 2021 demonstrierten die selben linksextremen Gruppen vor dem Haus des damaligen Premierministers Benjamin Netanjahu in Jerusalem und versuchten gewaltsam in das Haus einzudringen, wie Sohn Yair Netanjahu in Erinnerung rief: »Vor zwei Jahren versuchten Randalierer in unser Haus einzudringen und den Premierminister zu lynchen. Ich und meine Eltern mussten von Sicherheitsleuten mit gezogener Waffe in den Schutzraum gebracht werden. Niemand ist je dafür verhaftet oder angeklagt worden.«

ACRI wird von der EU (2018-2021: 1.410.887 Schekel) , dem steuerfinanzierten Brot für die Welt (2018-2020: 1.871.317 Schekel), dem Open Society Institute (2019: 371.700 Schekel) der Friedrich-Ebert-Stiftung (2020: 28.000 Schekel) der SPD und der Rosa-Luxemburg Stiftung der »Linken« finanziert, wie NGO Monitor berichtet.  

»Die EU und die deutsche Bundesregierung finanzieren Gruppen, die aktiv die neue Regierung in Israel bekämpfen, zum ‚Bürgerkrieg‘ aufrufen und gewaltsame Proteste vor den Familienhäusern von führenden Regierungsmitgliedern organisieren«, so der EU-Abgeordnete im Haushaltsausschuss Joachim Kuhs (I&D Fraktion). »Die deutsche Bundesregierung weigert sich immer noch, über die Verwendung von Steuergeldern für extremistische NGOs Rechenschaft abzulegen. Wir werden der neuen Regierung in Jerusalem helfen, dieser skandalösen Praxis einen Riegel vorzuschieben.«

Matan Peleg, Chef der pro-Israelischen NGO Im Tirtzu, sagte dazu, »Die deutsche Bundesregierung sollte die deutschen Steuergelder für das deutsche Volk ausgeben, und nicht für Extremisten in anderen Ländern, die dort die Regierung stürzen wollen. Ich glaube nicht, dass die deutsche Regierung es gerne sehen würde, wenn andere Länder Extremistenproteste vor ihren Wohnhäusern finanzieren würden.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ferenc

Das wird doch in den Griff zu kriegen sein. Gut dass die Freie Welt auch die namentlich Verantwortlichen z. B. von der Meretz benennt. Die ja glücklicherweise aus dem Parlament geflogen sind. Noch gilt Felix Israel - es steht (noch) nicht so hoffnungslos da wie USA oder Brasilien.

Gravatar: Lansab

Da sind sie doch alle vereint: EU, evangelische Kirche, Soros, Sozialisten und Kommunisten. Die natürlichen Feinde der Demokratie und freiheitlichen Grundordnung. Nachdem man Soros und seine Orgas aus dem Land geschmissen hat, versucht er es halt im Schlepptau der anderen. Der ist erst zufrieden, wenn sich die Bürger aller Länder gegenseitig an die Kehle gehen. "Ich glaube nicht, dass die deutsche Regierung es gerne sehen würde, wenn andere Länder Extremistenproteste vor ihren Wohnhäusern finanzieren würden." - Da irrt sich Herr Peleg zum Teil. Die dt. Regierung hat kein Problem damit, dass amerik. Multi-Milliardäre hier wüten lassen. So lange es gegen die dt. Bevölkerung und unsere Werte geht, sind die hier gerne gesehen. Siehe aktuell die Leim-Lurche auf unseren Straßen, die aus den USA finanziert werden. Oder der Soros-Handlanger Gerald Knaus, der Merkel in "Migration" beriet, und ein Büro im Kanzleramt hatte. Dreht den Orgas die ausländischen Geldhähne zu. Dann ist ganz schnell Ruhe.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Die linke Opposition in Israel beschuldigt die neue Regierung eines »Putsches« und ruft zum »Bürgerkrieg« auf. Die EU und der deutsche Steuerzahler finanzieren die linken NGOs, die gewaltsame Proteste vor den Häusern der neuen Minister organisieren.“ …

Wird damit nicht sehr viel mehr als deutlich, warum die deutsche Regierung den Nationalsozialismus unterstützt?
https://uncutnews.ch/warum-unterstuetzt-die-deutsche-regierung-den-nationalsozialismus/

Ist es da nicht schon ein ganz besonderer Segen, dass Russland seine Befehlsstruktur umbaute
https://de.investing.com/news/economy/russland-halt-nach-umbau-der-befehlsstruktur-an-kriegszielen-fest-2350430,
westl. Panzer nun noch viel besser in „rostiges Altmetall“ verwandeln kann
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100110458/medwedew-westliche-panzer-bald-rostiges-altmetall-.html
und damit sicherlich dazu bereit ist, auch Israel vor dem freien(?) Werte(?)-Westen zu retten???

Gravatar: Hajo

Dieses kleine Ländchen wird sich langfristig nicht halten können, denn wenn sich ihre Nachbarn einig sind, dann ist das nicht mehr auzuhalten, nur mit dem Unterschied zu den Babylonieren und den Römern werden sie entgültig Schaden nehmen und ihr alter Traum ist ehedem zum scheitern verurteilt, weil sie noch nie groß waren und nur vom Wohlwollen anderer Mächte abhängig sind und wer das nicht sehen will, soll weiter träumen und vielleicht ist auch der Ukraine-Krieg für sie generell eine neue Offerte um den engen Grenzen zu entkommen, denn da könnte man sich dann ungeniert breit machen, was ja zum Teil auch altes Heimatland wäre und auszuschließen ist derzeit garnichts, deshalb auch der hartnäckige Kampf eines jüdischen Glaubensbruders in der Ukraine, vielleicht sogar genau für diesen Zweck, sollte Spekulationen noch erlaubt sein.

Gravatar: Arne Tornat

Es ist sehr traurig, daß sie nicht einmal in ihrer Nähe Frieden wollen.
Europa will aber Frieden.

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