Der außenpolitische Krampf der Kramp-Karrenbauer

Die laienhafte Diplomatie der AKK

Die Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer verwirrt mit Schnellschüssen zur Außenpolitik. In der Syrienkrise hat sie einfach mal eben das Auswärtige Amt umgangen und die Bundesregierung brüskiert. Ein Kommentar.

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Wenn Trump, Putin und Erdogan verhandeln, dann bekommt man einen Hauch von Realpolitik und geopolitischer Machtpolitik zu spüren. Alle drei Regierungen stecken eiskalt und berechnend die Interessen ihrer Länder ab. Moralisch skrupellos mutet das an. Das mag man kritisieren. Aber »das Leben ist kein Ponyhof«.

Vom Ponyhof dagegen kommen Politiker wie Ursula von der Leyen, Frank-Walter Steinmeier, Annegret Kramp-Karrenbauer oder Heiko Maas. Sie haben keine Trümpfe in der Tasche, keine geostrategischen Ziele, keine Taktiken und Strategien, keine fähigen Geheimdienste und kein militärisches Drohpotential. Ja, sie haben nicht einmal Verhandlungsgeschick oder diplomatische Geschmeidigkeit. Alles, was deutsche Politiker in der Außenpolitik haben, ist ein gehobener Zeigefinger und eine naive moralische Überheblichkeit.

Dass Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) kaum mehr außenpolitische Erfahrung hat als Helene Fischer oder Herbert Grönemeyer ist schon klar. Erfahrung und Kompetenz sind in der heutigen Regierungslandschaft unter Merkel nicht mehr gefragt. Wie sonst kann es sein, dass zum zweiten Mal ein Laie das Bundesverteidigungs-Ministerium übernimmt? Das beweist doch, dass nach Ansicht von Angela Merkel die Führung der Bundeswehr keiner fachkompetenten Persönlichkeit bedarf.

So laienhaft wie befürchtet hat AKK dann auch ihr Debüt als Außenpolitikerin absolviert. Sie brüskierte den Rest der Regierung mit nicht abgesprochenen Vorschlägen, umging das Auswärtige Amt und den (ebenso laienhaften) Außenminister Heiko Maas, der prompt beleidigt reagierte, kam mit völlig naiven Vorschlägen zu einem völlig falschem Zeitpunkt und mit politischen Ideen, die völlig unausgegoren sind.

Erst hieß es, die Bundeswehr solle sich in Syrien an der Sicherung des Friedens beteiligen, denn man wolle ja kein »Zaungast« sein. Dann hieß es, die EU solle sich einsetzten. Zum Schluss redete AKK von einer UNO-Friedensmission.

Unterdessen haben Trump, Putin und Erdogan ruckzuck vollendete Tatsachen geschaffen.

AKK hat wieder mal bewiesen: Sie »kann nicht Kanzlerin« — um es in Presse-Neudeutsch auszudrücken. Die Phantasie reicht nicht aus, um sich vorzustellen, wie eine AKK mit Wladimir Putin, Donald Trump, Xi Jinping, Bashar al-Assad oder Recep Tayyib Erdogan auf dem Schachbrett der Geopolitik feilschen und verhandeln soll. Dazu bräuchte man Politiker vom Kaliber eines Konrad Adenauer, Helmut Schmidt, Hans-Dietrich Genscher, Helmut Kohl oder Franz-Josef Strauß. Doch die gibt es nicht mehr.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Manfred Hessel

Das ist auch dieser saudämlichen " Frauenquote" zu verdenken, da werden Leute ( und Leutinnen ) nur aufgrund des richtigen Parteibuches in Positionen gesetzt von denen sie soviel Ahnung haben wie ein Sägefisch vom Hobeln. Nichts gegen Frauen , keinesfalls , aber auch da sollte es gefälligst nach Können und Wissen gehen. Als Beispiel nenne ich mal Marie Curie, Hanna Reitsch und Leni Riefenstahl. Diese Damen haben sich selbst hochgearbeitet und sich in einer reinen Männerdomäne so bewährt daß sie schließlich große Anerkennung bekamen.

Gravatar: Peter

„Am deutschen Wesen soll die. Welt genesen „

Hatten wir doch schon

Deutschland auf dem letzten Platz
- Umweltschutz
- Wirtschaft
- Außenpolitik

Deutschland Einfach auflösen

Gravatar: M.B.H.

Bald brauchen wir Sicherheitszonen in unserem Land, wenn diese hirnkranken Politiker nicht bald zur Besinnung kommen und alles ins Land lassen.

Gravatar: M.B.H.

Frau "Wichtig-Mann",
wäre besser im Saarland geblieben, da hätte sie nicht so viel Schaden anrichten können.
Die Einmischungen unserer Parteien in andere Länder ist beschämend und entfacht nur Kriege "siehe Syrien".

Gravatar: Lutz Kapell

AKK, Klein-Heiko und Claudia Fatima begeben sich zum Sultan und reden mit ihm Tacheles. Dann ist der Frieden gesichert!!!

Aber als Putzfrau Gretel in der Bütt hat AKK einen tollen Eindruck gemacht.

Gravatar: Frank

Lass einen Bäcker eine Heizungsanlage bauen. Das ist da selbe. In dieser Politik werden nicht mehr nach Kompetenz oder Qualität die Posten vergeben sondern nach dem wer sich am tiefsten vor der Kaiserin verbeugt, bückt. (Wie auch unser Merkelsprachrohr Steinmeier oder Seehofer) Widerliche Praktiken die unsere Steuergelder verschlingen und wie in diesem Fall Menschenleben (Soldaten) kosten können. Aber das ist diesen schamlosen Kriechern egal. Hauptsache die Diäten stimmen und das Konto wird prall gefüllt. Und das wird von 85% gewählt. Ekelhaft

Gravatar: Manfred Hessel

Mal ganz ehrlich, wer sollte schon vor diesen Kaffeetanten Respekt haben ? Die sieht aus wie meine ehemalige Pionierleiterin.

Gravatar: Gerhard G

Nach neuesten Meldungen werden die USA Truppen in den Osten Syriens schicken um die Ölfelder zu bewachen (bewachen vor dem IS). Warum dann hat Trump seine Truppen erst abgezogen?. Dazu das Verwirrspiel des Verteidigungsministers bei NATO-Tagung in Brüssel ...keine Bodentruppen mehr zu schicken. Man spielt sogar mit dem Gedanken ..Ede aus der NATO rauszuschmeißen. Denn das geht ja nun gar nicht NATO-Mitglied arbeitet mit dem Feind(Russland )zusammen.Steigt noch jemand durch ???

Gravatar: Thorsten

Dieses Deutschland hat schon seit ein paar Jahren fertig, der Planet belächelt dieses Kasperletheater nur noch.
Platz 1. Deutschland
Platz 2. Großbritannien
Platz 3. Frankreich
Was ist in den letzten 20 Jahren aus der westlichen Welt geworden? Ein Trümmerfeld an der Resterampe!

Gravatar: germanix

AKK ist eine NULL und bleibt eine NULL!

Sie hat sich nur gemeldet, damit alle denken, dass sie mitmischt!

Politik ist, viel Reden und nichts sagen!

In Wirklichkeit macht sie Deutschland international lächerlich!

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