Wieso sinkt die Zahl der freien Intensivbetten ?

Die Intensivbetten-Lüge der Merkel-Behörden

Seit Monaten wird suggeriert, es gäbe zu wenig freie Intensivbetten, weil die Zahl der Corona-Fälle steigt.

Calleamanecer, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Veröffentlicht:
von

Seit Monaten suggeriert die Regierung, die Zahl der freien Intensivbetten sinkt, weil die Zahl der Corona-Fälle steigt. So plärren es Lauterbach und die Panik-Genossen rund um die Uhr über den Mainstream. Doch die Zahlen sprechen eine deutlich andere Sprache; Zahlen, die für jedermann einsehbar sind.

Zu Beginn der Pandemie steigt Zahl der Intensivbetten tatsächlich stark an. Bis in den August 2020 hinein wächst sie auf über 30.000 Plätze, von denen etwa zwei Drittel belegt sind. Ab dem 4.August werden 11.765 zusätzliche Notfallbetten registriert. Insgesamt stehen 40.227 Betten im intensivmedizinischen Bereich zur Verfügung.

Doch dann, ab dem 6. August und nach einem einmaligen Anstieg auf 40.528 sinkt die Zahl der insgesamt verfügbaren Betten kontinuierlich und erreicht schließlich am 18.April mit 33.861 Betten einen Tiefpunkt. Wie gesagt: Das ist die Zahl der überhaupt verfügbaren Betten. Dass die Zahl der belegten Betten immer wieder steigt, aber dann auch wieder fällt, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Die Gesamtzahl der freien Betten hat sich also vom letzten August bis zu diesem April von 40.528 Betten auf 33.861 verringert. Eine Differenz von 6.667 Betten, d.h. etwa 16 Prozent, Betten, die in kritischen Zeiten verschwinden.

Wo eine Regierung, die sich ihrer Verantwortung bewußt ist, die Zahl der Intensivbetten rücksichtslos ausgebaut hätte, machen es die Regierenden in Berlin und einigen Bundesländer genau umgekehrt. Sie sorgen dafür, dass immer weniger Betten Corona-Patienten aufnehmen können und reden schließlich davon, es gäbe zu wenig Betten. Was auch stimmt. Nur hat das wenig mit der gestiegenen Zahl von Corona-Kranken zu tun.

Während also Merkel und Lauterbach unter Hinweis auf die immer geringere Zahl freier Intensivbetten einen Lockdown nach dem anderen fordern und jeden Kritiker stillschweigend als potentiellen Mörder darstellen, senken die gleichen Politiker direkt oder indirekt die Zahl der nötigen Betten. Sie verhängen einen Lockdown über die Krankenhäuser, um den Lockdown über dem Land zu begründen.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: adrian

Corona Patient , stationäre Einweisung ,
Krebs Patient , ambulante Behandlung , keine Operation ,damit genügend Betten für Corona Patienten da sind !

Gravatar: Auto81

Das ist so typisch Main Stream Medien. Zahlen jonglieren bis alles passt und dann nennt man das auch fakten.

Gravatar: kdm

"Was muss passieren, dass er endlich aufwacht? "

Die Presse, vor allem ARD und ZDF müssten endlich neutral berichten. Doch bei DIESEM Personal dort, muss wohl erst eine Katastrophe..........

Gravatar: Klaus

Oder deutlicher:
Der prozentuelle Anteil von Corona-Erkrankten in diesen Betten "steigt" ganz automatisch, wenn man die Menge dieser Betten verringert.
Simple Rechnung.
Aber die Bevölkerung ist in zwischen derart verpeilt...(Dank an Politik, Schulen, Medien) ...

100 Kranke bei 1000 Betten: 10% Corona-Fälle.
Die selben 100 Kranken bei nun 500 Betten = 20% Corona-Fälle. Ha! Pöses Corona !!

Gravatar: Bimmel

Wie immer geht es nur ums Geld. Nicht belegte Betten werden nicht bezahlt. Und Corona-Intensivbetten werden erst ab einer Gesamtauslastung von 75 % extra vergütet. Logische Folge, man streicht leerstehende Betten.
Beide, Staat und Krankenhäuser, profitieren davon. Erstgenannter bekommt seine unschönen, politisch mißbrauchten Zahlen, der Zweite spart Kohle und bekommt sie noch in den allerwertesten geblasen. Für jedes Coronaopfer oder jeden Coronapatienten gibt es Extravergütung. Das ist nun mal so in einer sich entwickelnden Coronaindustrie.

Gravatar: Wolfgang Schlichting

Es hat sich offensichtlich noch nicht herum gesprochen, dass die Quarantänezeiten in Kliniken verlängert wurden, ein Patient, der wegen Corona Symptomen in eine Klinik eingeliefert wurde muss nach seiner Genesung noch zwei Wochen in der Klinik bleiben.

Gravatar: Roland Brehm

Zum einen werden reihenweise Krankenhäuser geschlossen weil da kein Gewinn mehr zu machen ist, andererseits haben letztes Jahr 8000 ausländische Pflegekräfte das Land verlassen weil ihnen der Lohn nicht gezahlt wurde. Die Aufrechterhaltung von Stationen ist aber an einer bestimmten Anzahl von Personal gekoppelt. Außerdem ist es üblich im Krankenhaus die Betten dahin zu schieben wo sie gerade gebraucht werden. Das wird permanent so gemacht und ist einfach situationsbedingt. Die Betten sind also nicht einfach verschwunden, sondern stehen auf anderen Stationen.
Hätte man nur einen Teil der zum Fenster herausgeschmissenen Steuergelder verwendet um sie in die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu investieren, was auch volkswirtschaftlich Sinn macht, hätten wir jetzt das beste Gesundheitssystem der Welt.
Auch dieses Jahr werden wieder dutzende Krankenhäuser geschlossen was die ohnehin schon sehr schlechte Versorgungslage noch weiter verschärfen wird.
Die Bevölkerung wird für den Mist der Politiker bestraft. Es ist ein eiskalter Kapitalismus alla Schwab der die Menschen in die Knechtschaft zwingt.

Gravatar: Hajo

Es wurden doch in den letzten zwei Jahren trotz Corona Klinken geschlossen, einschließlich der Intensiv-Kapazitäten, die jetzt angeblich zur Neige gehen und noch widersprüchlicher kann es ja nicht sein und die Idotie, zusammen mit der Lüge feiert wieder fröhliche Urstand, was für ein Pappnasen-Verein, würden sich dahinter nicht kriminelle Gedanken gegen das eigene Land und seiner Bürger verbergen.

Gravatar: Werner Hill

Die Corona-Bettenbelegung ist wohl nur ein Nebenschauplatz für die Rechtfertigung der Schikanen.

Sobald es aber mal in irgendeiner Klinik eng wird, nutzen das die Medien sofort für ihre Panikmache.
Daß Betten abgebaut werden liegt wohl zum eine daran, daß man die Kliniken anfangs verpflichtet hat, Corona-Betten "vorzuhalten", die nie gebraucht wurden. Zum anderen gab es von Anfang an nie genug Fachpersonal, um ggf. diese Patienten zu versorgen.

Das heuchlerische Hauptargument für die Lockdowns sind nach wie vor die künstlich hochgehaltenen Inzidenzwerte - deren Mißbrauch inzwischen jedem halbwegs Intelligenten klar sein müßte.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Seit Monaten suggeriert die Regierung, die Zahl der freien Intensivbetten sinkt, weil die Zahl der Corona-Fälle steigt. So plärren es Lauterbach und die Panik-Genossen rund um die Uhr über den Mainstream.“ ...

Weil, die Göttin(?) = „Königin der Lügen“ & Co. eine ´Heidenangst` davor haben, sich zur Wahrheit zu bekennen und z. B. auch das „Intensivbetten-Paradoxon“ ´entsprechend` zu erklären???
https://www.rubikon.news/artikel/das-intensivbetten-paradoxon

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang